Snowflakes;804490]Sorry Foxymaus, ich habe seit langen Jahren (jetzt den dritten) weißen Schäferhund. Beschäftige mich auch sehr viel mit der Rasse, habe bereits den zweiten Hund vom selben Züchter u. kenne viele BBS-Besitzer. KEINER dieser Hunde ist unsicher oder ängstlich.
Vielleicht sehen wir diese Rasse einfach aus einer anderen Sicht? Ich habe ihn hier mit dem DSH verglichen. Also der Ausgangsrasse. Davon ist nun mal (dank mancher Züchter) nicht mehr viel übrig geblieben.
Ich weiß nicht welche BBS du kennst, aber mir ist das von dieser Rasse so nicht bekannt. Ich kenne diese Hunde als tolle, aktive Begleiter die auf ihre Familie durchaus auch aufpassen. Ich habe diese Rasse als vielfältige, aktive u. sehr liebenswerte Hunde kennengelernt, die ihrem Menschen gefallen wollen u. am liebsten überall mit dabei sind.
Ja, dass streitet auch niemand ab, habe ich auch nicht getan. Es sind "Familienbegleithunde" geworden. Von dem ursprünglichen Verwendungszweck ist aber nicht viel übrig geblieben.
Ich habe viele BBS in meinen Trainingsgruppen gehabt und auch als "Problemhund" therapiert. Habe also auch mit diesen Hunden gearbeitet und dadurch meine Erfahrungen mit vielen BBS gesammelt. Und da ich auch sehr viel in ganz D Wettkampfmäßig unterwegs war, denke ich schon, dass ich da Leistungsmäßig gesehen habe, was der BBS heute auf diesem Gebiet zeigt. Ich habe Z.B.bei Pokalkämpfe oder Leistungsprüfungen nie einen weißen leistungsmäßig in der vorderen Hälfte gesehen.Sie sind immer im hinteren Drittel vertreten. Viele versuchen im VPG-Bereich mit ihrem BBS gut abzuschneiden, schaffen sie aber leider nicht. Unterordnung und Fährte sehen immer ganz gut aus, dass war es aber dann auch schon. Im Schutzdienst wars dass dann. Da brechen die meisten Weißen dann ein und schaffen gerade mal so die Mindestpunktzahl. Schon bei der Anbahnung des Junghundes sieht man deutlich den leistungsmäßigen Unterschied zwischen BBS und DSH. Die meisten BBS versagen schon bei der Lappenarbeit und gehen rückwärts. Es kostet ihnen einfach sehr viel Überwindung mal den Lappen festzuhalten oder in den Junghundarm zu beißen.Ich habe auch noch keinen BBS gesehen, der einen guten, festen Griff setzt. Die meisten halten nur mit den Vorderzähnen leicht fest. Setzt man dann seinen Kopf durch und möchte aus so einen Hund einen "Schutzhund"machen, dann passiert genau dass,was hier schon berichtet wurde(Bubka, gestern 14.30 Uhr). Das selbe passiert aber auch mit jedem Hund, der für den Schutzdienst ungeeignet ist oder falsch gearbeitet wurde. Ich persönlich habe auch noch keinen BBS an der Herde gesehen. Er ist ein guter Begleithund (wenn gut erzogen) aber kein guter Arbeitshund mehr. Er mag auch durchaus ein guter Rettungshund oder Therapeihund sein, hat aber nichts mit der ursprünglichen Leistung zu tun.
Das wäre mit den unsicheren u. ängstlichen Hunden wie du sie beschreibst ja gar nicht möglich. Auch hat noch kein BBS bei uns "gemeldet", denn sie gehören eher zu den ruhigen Rassen die nicht viel bellen. Auch das solltest du wissen wenn du die Rasse (angeblich) so gut kennst.
Wie gesagt, Du redest hier von dem Familienbegleithund ,ich von der Leistungsfähigkeit DSH/BBS. Da ist eben im Laufe der Zeit viel verloren gegangen. Beides waren ja Ursprünglich mal die selbe Rasse.
Nur mal so am Rande. Der BBS ist auch eine meiner Lieblingsrassen. Ich würde aber nie versuchen, aus ihm einen guten VPG-Hund zu machen. Ich würde mit ihm in Richtung Breitensport oder Rettungshund gehen.