Ich musste heute bei unserem Spaziergang an diesen Thread hier denken.
Wir gingen zu dritt mit Balu die Abendrunde als uns ein Mann mit einem kräftigen Rottweiler entgegen kam. Es war schon ziemlich dunkel und ich sah den Hund leider erst sehr spät. So auch Balu. Noch bevor er ihn überhaupt bemerkte, fixierte der Rottweiler ihn.
Als Balu den Rottweiler dann schließlich auch sah, fing er an zu bellen,
der Rottweiler löste direkt aus, völlig still übrigens, man hörte nur das Röcheln als der Hund sich wie verrückt in sein Kettenhalsband warf...
und der Besitzer hatte große Mühe ihn zu halten.
Also doch nicht völlig still.
Ich verstehe Deinen Text so, dass ihr beide weitergegangen seid?! Ich frage mich: wieso?
Vielleicht einfach weil sie keine andere Wahl hatte? Angreifender, großer Hund mit unsicheren Halter, der seinen Hund kaum (oder nicht) halten kann. Ehrlich? Ich wäre in diesem Fall auch erst mal aus dieser Situation raus gegangen. Was nutzt es, wenn sich beide Hunde gegenseitig hochpuschen und an den anderen Ende der Leinen völlig unsichere Halter hängen? Die Situation würde eskalieren.
Wieso können nicht beide Parteien stehen bleiben, evtl. auch ein Stückchen zurückgehen und dann verständigen sich die Menschen kurz, wie man am besten aneinander vorbei kommt.
Weil beiden Hundehaltern wahrscheinlich die nötige Erfahrung fehlt? Vorbei kommen ist gut, wenn beide Halter ihren Hund kaum halten können.
Auch stehen zu bleiben kann in vielen Fällen helfen.
In diesen Fall denke ich , es würde eher eskalieren. Also raus aus dieser Situation!
Jeder kümmert sich um seinen Hund und bringt diesen unter Kontrolle.
Richtig. Nur ist es in den meisten Fällen leider so, das die Halter sich auf den anderen Hund konzentrieren um ihn von ihren Hund fern zu halten. Würde sich jeder auf seinen Hund konzentrieren und einwirken, wäre die Situation schon bald entschärft.
Und selbst, wenn eine Partei (oder beide) keine Ruhe geben, kann die Zeit dem Menschen helfen, eine Strategie zu entwickeln, die das geringste Maß an Gefahrenpotential bedeutet.
Die Zeit dürfte man da wohl kaum haben. Erfahrene, gute HH machen in so einer Situation automatisch das Richtige. Die Zeit um eine Strategie auszuarbeiten haben da aber beide HH nicht. Erfahrene nicht und Unerfahrene schon gar nicht.
In Deinem Beispiel hätte man die Leine des Rottis um einen Laternenpfahl/Baum/stabilen Zaun wickeln können,
Der HH kann seinen Hund kaum halten, da wird er die Leine nicht noch zusätzlich um einen Baum wickeln können.
Ich weiß nicht, wieso wir uns so entschieden, aber ich drückte uns so weit wie es möglich war an den Rand des Weges und der Rottweilerhalter wich auf das Wiesenstück zwischen Straße und Weg aus.
Bauchgefühl.
Ich schliff meinen Hund vorbei, während der Rottweilerhalter anhalten und tief in die Knie gehen musste, um den Hund halten zu können.
Ganz ehrlich, bei einem Pudel hätte ich die gleiche Angst nicht verspürt und muss es einfach so sagen wie ichs fühle: Bei einem so großen Hund hat man schon eine größere Verantwortung bei der Erziehung.
Na ja, ich meine, ein Wolfspitz ist ja nun auch kein kleiner Hund. Aber davon mal abgesehen ist es doch egal ob kleiner oder großer Hund. Eine ordentliche Erziehung sollte jeder Hund bekommen. Egal ob er einer kleinen oder großen Rasse angehört. Übrigens Angst, Hunde riechen Angst und gehen dann erst recht zum Angriff über. Dabei ist es egal ob der Mensch oder sein Hund Angst hat.
Rottis sind als Schutzhunde gezüchtet. Der wird wohl bei dem anderen Hund eine Gefahr für möglich gehalten haben.
Eher im Gegenteil. Man spielt sich gern auf, weil man als unerzogener Hund spürt, wer der stärkere ist und wer Angst vor einem hat. Ist dann ein unfähiger HH am anderen Ende der Leine... .
Stachelhalsband wäre notwendig.
Nein, Erziehung wäre notwendig! Schmerzen erzeugen Gegenwehr und verschärfen oft noch die Situation.
Das wird man über kurz oder lang nicht mehr leugnen können. Die ideologisierte, infantile Romantik (Multikulti-Traum) ist inzwischen im menschlichen Bereich deutlichst widerlegt.
Erkläre es uns doch mal mit deinen eigenen Worten und nicht immer nur mit Zitaten.
Ein Gedanke:
Es gibt sogenannte künstliche Intelligenz. Warum lässt man diese nicht solche Probleme bearbeiten? Gefällt bestimmten Gruppierungen das Ergebnis nicht?
Es gibt Videospiele. Warum verlangt man nicht von Züchtern und Hundehaltern, dass sie daran bestimmte Situationen und Probleme trainieren? Dann würde man sehen, dass z.B. die Befestigung des stärkeren Hundes und das Zurückgehen des anderen Hundes eine gute Lösung ist.
Eigentlich kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wo hast du nur deine Weisheiten her? Du knallst uns ein Zitat/Video nach dem anderen um die Ohren. Hast du eigentlich selbst verstanden, was du hier ständig einstellst? Eigentlich finde ich es schade, das wir so gar nichts von dir wissen. Eine Vorstellung gab es ja nicht. Ob du überhaupt einen Hund besitzt /besessen hast , Erfahrung in der Hundeerziehung hast, wer du bist (m./w.), wo du her kommst
? Wir wissen leider nichts von dir.