Kampfhunde-Steuer verdoppelt

mir stinkt die steuer nicht.
sie muß sein und somit wird sie halt gezahlt.
ich finde es auch gut das es für listenhunde mehr gezahlt werden muß, so überlegt man sich vielleicht doch sich so einen hund zu kaufen.

Hm Pucki,aber es liegt doch am anderen Ende der Leine was aus dem Hund wird.
Ich finde die hohe Steuer für Listi,s nicht ok.

Enko zum Beispiel könnte mit seiner Kraft und seinen Beisserchen auch mächtig Schaden anrichten.
Ich zahl für ihn hier bei uns 75 Euro.


Liebe Grüsse,Caro
 
Noe... find ich nicht.
Ich hab zwar keine Ahnung von Politik etc. aber es gibt sicher Leute die sich besser auskennen... und die sollen mal schön was dagegen tun!

In meinen Augen sind Hundesteuer (und vor allem bezogen auf Listenhunde) ungerecht... und das sollte man nicht einfach so hinnehmen...

Bringt vielleicht nichts sich täglich drüber aufzuregen... aber wenn man irgendwas tun könnte, sollte man es auch ;D


Die Aussage find ich daneben. Wenn dich etwas stört, informiere dich über Politik und versuche es zu ändern! Was meinst du warum vieles nicht passiert was die Menschheit möchte (wenn man es so ausdrücken will/kann)?
Weil sich alle zurücklehnen und sagen: Die anderen haben mehr Ahnung, die sollen (wie du so schön geschrieben hast) sich doch darum kümmern.

Meine Liebe, wenn dich etwas stört, solltest du nicht auf andere warten oder gar verlangen sie sollen etwas tun, leiste du was dazu bei :zwinkern2: (Und das mein ich nicht mal böse, ich musste mir das selbst mal anhören, mit dem Unterschied das mich nichts störte als man mir das vorwarf).



Liebe Grüße, Bianca :)
 
Hm Pucki,aber es liegt doch am anderen Ende der Leine was aus dem Hund wird.
Ich finde die hohe Steuer für Listi,s nicht ok.

klar liegt es am anderen ende der leine aber man findet auch oft das es da nicht stimmt.
bei uns im ort gab es zwie halter solcher listenhunfde.
beim einem war es ein kangal der angeschaft wurde angemeldet als mischling, so zahlte man nur die normale steuer von 85 euro, das grundstück war nicht eingezäumt und so lief der hund ständig im ganzen dorf herum und belästigte jeden. als eine anzeige beim ortnungsamt gemacht wurde und die raus kamen und sahen um welche rasse es sich handelte, und dann auch noch feststellten das man die auflagen auch nicht gemacht hatte und den hund falsch angemeldet, bekamen die besitzer entsprechende post.
als sie hörten das sie so hohe steuern zu zahlen hatten und auch noch die nachzahlungen da wurde der hund dann sofaort abgeschaft.

dann hatten wir noch solche die sich einen staff. hielten auch nur als mischling gemeldet. und da man faul war ging man nur so weit wie bis zum bolzplatz lies ihn da laufen und dieser platz liegt neben den kindergarten und den öffendlichen spielplatz. die eltern zeigen die halter an, ortnungsamt kam raus sah welche rasse es war und stellten auch fest das falsch angemeldet. sie bekamen auch post mit der höheren steuer plus nachzahlung und die gaben dann auch den hund ab weil sie diese nicht zahlen konnten und auch wollten.

Enko zum Beispiel könnte mit seiner Kraft und seinen Beisserchen auch mächtig Schaden anrichten.
Ich zahl für ihn hier bei uns 75 Euro.


Liebe Grüsse,Caro

klar enko jeder hund kann mit seinen beisserchen schaden anrichten.
aber man kann wie oben bei den zwei fällen mit einer höheren steuer dann doch noch was erreichen.
 
klar enko jeder hund kann mit seinen beisserchen schaden anrichten.
aber man kann wie oben bei den zwei fällen mit einer höheren steuer dann doch noch was erreichen.

Pucki, das ist doch nicht dein Ernst, oder? Stell dir vor, in deinen beiden geschilderten Fällen wären es "normale" Hunde gewesen. Was rechtfertigt bitte die höheren Steuern für Listenhunde, wenn Haltern von "normalen" Hunden genauso Mist bauen können? Es ist doch völlig egal, um welche Rasse es sich handelt, betrachtet werden muss immer der Hund als Individuum.

Warum sollte man es sich "gut überlegen", einen Listenhund anzuschaffen? Sind derlei Gedanken bei Hunden anderer Rassen etwa nicht genauso angebracht? Muss ich mir etwa keine Gedanken machen, wenn ich mir einen Malinois anschaffe, nur weil er nicht auf der Liste steht? Warum sind erhöhte Steuern für Listenhunde gut? Was unterschiedet diese Hunde von anderen Rassen? Es gibt keinerlei fundierte Studien, keine Beweise dafür, dass Listenhunde tatsächlich gefährlicher, unberechenbarer, impulsiver oder aggressiver wären als normale Hunde, geschweige denn, dass sie mehr Schaden anrichten können. Zumal dazu noch kommt, dass jedes Bundesland seine ganz eigenen Vorstellungen von "gefährlichen Rassen" hat, wie man so schön an den nicht einheitlichen Listen sehen kann. In Brandenburg ist der Dobermann immer noch auf der Liste, sonst nirgendwo. Sind Dobermänner in Brandenburg also gefährlicher?

Das ist doch alles Käse. Schlimm ist, dass diese "Beurteilung", welche Rasse gefährlich sein soll und welche nicht, von absoluten Laien stammt. Laien, die behaupten, dass Listenhunde aufgrund ihres Scherengebisses mehr Beißkraft entwickeln und daher mehr Schaden anrichten können (aha, also haben nur/alle Listenhunde Scherengebisse???).

Wenn schon erhöhte Steuern, dann doch bitte für all jene Halter, deren Hunde auffällig geworden sind, egal welcher Rasse. Und eine Steuersenkung gibt es erst, wenn ein Wesenstest erfolgreich absolviert wurde.
 
Ich persönlich bin trotzdem gegen die Abschaffung der Hundesteuer. Ich bin jedoch fr einige Änderungen:
- allg. 1 Jahr Befreiung bei Adoption von Tierschutzhunden

Also das finde ich genauso Diskriminierend, wie die erhöhte Steuer für Listis.
Warum sollten Leute, die Tierschutzhunde nehmen, ein Jahr Befreiung bekommen?
Noch dazu, wenn die meisten Tierschutzhunde aus dem Ausland stammen und unsere Einheimischen Tiere absolut nichts davon haben?
Ebenso, wie das Ausland, das sich trotzdem dadurch nicht mehr um SEINE Tierschutzpolitik kümmert?

Außerdem gibt es genug Menschen, die sich schon was dabei denken, einen Rassehund vom Züchter zu kaufen.
Sei es für irgendwelche Ausbildungen, Sport oder, wie in meinem Fall, dass man allergisch auf Hundehaare reagiert und nur mit bestimmten Rassen zurecht kommt.
 
Das ist doch alles Käse. Schlimm ist, dass diese "Beurteilung", welche Rasse gefährlich sein soll und welche nicht, von absoluten Laien stammt. Laien, die behaupten, dass Listenhunde aufgrund ihres Scherengebisses mehr Beißkraft entwickeln und daher mehr Schaden anrichten können (aha, also haben nur/alle Listenhunde Scherengebisse???).
So sehe ich das nicht. Ich sehe das die Liste aufgrund der Vorfälle entstanden ist. Da musste man was dagegen tun und man tat etwas dagegen. Nichts ist perfekt, aber ein Schritt wurde getan.

Du kannst das anders sehen, aber Menschen die das Beurteilt haben waren wenigstens so intelligent das ihr Wort mehr Gewicht hat als "deines oder meines" So dumm und so Laienhaft können die also nicht gewesen sein.

Wenn schon erhöhte Steuern, dann doch bitte für all jene Halter, deren Hunde auffällig geworden sind, egal welcher Rasse.
Das musst du mir mal erklären, wie stellst du dir das vor?

Hund dreht bei läufiger Hündin durch und rennt über die Straße, es kommt zu einem Unfall. Der Hund wird auffällig und der Halter soll neben der Strafe und dem Schadensersatz dann auch noch mehr Steuern zahlen?
Warum? Was erreicht man damit?

Und eine Steuersenkung gibt es erst, wenn ein Wesenstest erfolgreich absolviert wurde.
Ist doch in den meisten Kommunen eh schon so, Listenhunde nach absolviertem Wesenstest dürfen was die Auflagen und Steuern betrifft als normale Hunde eingestuft werden, also warum die Aufregung?

Ich finde die Liste auch doof, d.h. aber nicht das ich es nicht verstehe wieso sie existiert. Da muss man nichts schön reden und auch nicht versuchen zu übertreiben, in keiner Richtung.
Ich verstehe auch absolut wieso Listenhunde höher besteuert werden als "andere" weniger auffällig gewordene Hunde. Die Kommunen möchten einfach nicht das so viele Listenhunde rumrennen, was sie mit Erfolg schaffen.

Wir sollten uns auch mal vor Augen halten das diese Gesetze und Auflagen mehr oder weniger den Wünschen der Bürger wiederspiegeln. Das rund 5 Millionen Hundehalter in Deutschland nicht die Stimme des Volkes sind, sollte uns hier mal klar werden. (Bei 82 Millionen Bundesbürgern)

Ich empfinde Deutschland in Angesicht dieser Tatsachen sogar als recht Hundefreundlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@phoenic
Also ich habe noch NIE jemanden sagen hören das er die besagten Hunderassen in seiner Stadt nicht mehr sehen will!?
Hab das damals nur im TV mitbekommen... und wohl des die 'Bild' da ziemlich gehetzt hat...

Was ich schlimm an der Sache finde ist das die Listis eben nun alle im Tierheim versauern.

Und ich glaube das die Hunde die wirklich falsch gehalten werden... von den falschen Leuten... also ich glaube nicht das die umbedingt Hundesteuer zahlen ;P Denen ist es eh egal...

Hier gab es ja letztens auch einen Vorfall, nur das der Hund mit der Freundin des Besitzers Gassi war und sie schwer verletzt hat... der Halter kommt aus den Niederlanden.

Wenn man die Zucht und die Einfuhr 'verbietet' hätte sich das Problem auch sehr stark eingedämmt... Leinenpflicht/Maulkorb schützt die 'Umwelt' auch...

Eine Sachbearbeiterin im Ordnungsamt meinte als wir Taye anmelden waren nur das sie hofft Dobermänner würden hier bald die Liste kommen...

Ein Kaff weiter zahlt man egal für welchen Hund nur 30,70€ :frech1:

Ich finde das irgendwie ein wenig diskriminierend den Hunden gegenüber...

Gegen die Hundesteuer im allgemeinen hätte ich nichts wenn das Geld auch irgendwie... für Hunde benutzt werden würde... oder wenigstens dafür die Stadt sauber zu halten o0
Hier gibt es KEINE Freilaufflächen, genau an einer Stelle 2-3 Spender (an nem Baggersee wo strengstens Leinenpflicht herrscht... da kann man seinen Hund nur illegal mal schwimmen lassen...)...
Da fühl ich mich durch die Steuer irgendwie 'bestraft' dafür das ich Hunde halte...
Da haben es Hunde echt in jeder größeren Stadt besser... da gibt es wenigstens Parks...

@milchtuete
Wird doch nicht jeder als Held geboren ;) Meine Unterschrift geb ich des öfteren her... für mehr fehlt mir die Kraft... ist leider so.
 
So sehe ich das nicht. Ich sehe das die Liste aufgrund der Vorfälle entstanden ist. Da musste man was dagegen tun und man tat etwas dagegen. Nichts ist perfekt, aber ein Schritt wurde getan.
Du kannst das anders sehen, aber Menschen die das Beurteilt haben waren wenigstens so intelligent das ihr Wort mehr Gewicht hat als "deines oder meines" So dumm und so Laienhaft können die also nicht gewesen sein.

Paolo, die Listen entstanden nicht wegen "Vorfällen", sondern wegen EINEM Vorfall in Hamburg im Jahre 2000. Damals töteten zwei freilaufende Hunde, ein Stafford und ein Pitbull, einen sechsjährigen Jungen auf einem Schulhof. Die Besitzer der Hunde waren beide polizeibekannt und mehrfach vorbestraft, dem Rüden "Zeus" wurde sogar schon vorher ein Zeugnis über gesteigerte Aggressivität von einem Amtstierarzt(!) bescheinigt. Sie brachen aus einer unreichend gesicherten Anlage aus (was übrigens auch schon bekannt war) und töteten. Daraufhin stampften die Bundesländer in aller Hast Rasselisten aus dem Boden. Du musst dir bewusst machen, dass der Tosa Inu auf einigen Listen stand, noch bevor es überhaupt ein Exemplar dieser Rasse in Deutschland gab. In Thüringen steht nun der Bullterrier auf der Liste, obwohl es bis dato keinen einzigen Beißvorfall mit dieser Rasse in diesem Bundesland gab. In Bayern steht eine "Rasse" auf der Liste, die überhaupt keine Rasse ist, sondern ein grobes Erscheinungsbild beschreibt - den Bandog. Alle Bundesländer haben unterschiedliche Listen, Einheitlichkeit gibt es nicht.
Die am häufigsten zubeißende Rasse ist, seit es Beißstatistiken gibt, der Deutsche Schäferhund. Insgesamt führen Mischlinge die Listen an. Es gibt und gab nie gehäufte Vorfälle mit den Rassen, die heute auf den Listen stehen. Die Listen sind willkürlich und, doch, von Laien gemacht.
Das das Wort der "Rassenhasser" mehr Gewicht hatte, ist völlig logisch. Damals, nach dem Vorfall mit Volkan, der von Gipsy und Zeus zerfleischt wurde, entstand ein regelrechtes "Wetteifern" der Bundesstaaten. Jeder wollte die schärferen Gesetze entwerfen und die Bürger damit in einer Scheinsicherheit wiegen. Diese waren begeistert - endlich Politiker, die etwas gegen die Gefahr von Kampfhunden tun! Niemand hat widersprochen. Es gab unzählige Razzien, in denen das Unverletzlichkeitsrecht der Wohnung für Listenhundebesitzer außer Kraft gesetzt wurde. Teilweise stürmten sechsköpfige Sondereinsatzkommandos (!) die Wohnungen der Besitzer und erschossen die Tier entweder noch im Haus, oder brachten sie in Internierungslager. Das ist kein Scherz. Das ist wirklich passiert.
Menschen, die jahrelang Staffords und Co gehalten hatten, mussten ihre Tiere abgeben, weil diese plötzlich "gefährlich" waren.
Vor den Gesetzesentwürfen, in den Jahren 1988 bis 2000, waren Deutsche Schäferhunde für viermal so viele menschliche Todesfälle verantwortlich, wie Stafford, Pitbull, Bullterrier, Staffbull, Rottweiler und Dobermann zusammen. Es ist also einfach nicht richtig zu sagen, dass die Listen entstanden sind, weil es "diese Vorfälle" gab. Es gab einen Vorfall, der alles ins Rollen brachte. Damals und auch heute haben Politiker die Listen mit Argumenten begründet, die jedem Ergebnis fundierter, wissenschaftlicher Verhaltensforschung widersprechen. Hast du dir mal die Politiker angehört, die für die Rassenlisten sind? Hast du dir mal ihre Gründe dafür angehört? NICHTS davon entspricht der Wahrheit. Alles kann widerlegt werden. Es sind die Bürger selbst, die ihr Märchen von "Kampfhund" erschaffen haben und es sind die Medien, die über Jahrzehnte teilweise verfälscht und reißerisch über Beißvorfälle mit Listenhunden berichteten, aber sämtliche Beißvorfälle mit allen anderen Rassen ignorierten.
Die meisten Hunde, die heute auf den Listen stehen, waren damals, als die Gesetze entstanden, in Deutschland absolut rar. Ein paar davon gab es in Deutschland noch gar nicht. Und von vielen gab es damals nicht einen einzigen dokumentierten Beißvorfall. Mit den Rasselisten hat man einen vollkommen überflüssigen Schritt getan, denn nach 13 Jahren gibt es dennoch keinen Rückschritt bei den Beißvorfällen und die "Pappenheimer" führen die Liste nach wie vor an, vor allem Schäferhund, Mischling, Dackel und Retriever. Die Rasseliste sollte Bürger vor gefährlichen Hunden schützen. Und auch dir müsste klar sein, dass die Gefährlichkeit von Hunden nicht anhand der Rasse ausgemacht werden kann.

Das musst du mir mal erklären, wie stellst du dir das vor?

Hund dreht bei läufiger Hündin durch und rennt über die Straße, es kommt zu einem Unfall. Der Hund wird auffällig und der Halter soll neben der Strafe und dem Schadensersatz dann auch noch mehr Steuern zahlen?
Warum? Was erreicht man damit?

Nein. Ich rede von Hunden, die aufgrund von Beißvorfällen auffällig geworden sind. Die hohe Steuer für Listenhunde wird damit begründet, dass diese Hunde angeblich gesteigerte Aggressivität zeigen und damit gefährlich sind. Ich finde eine erhöhte Steuer aufgrund der Rasse ganz allgemein bescheuert. Wenn man wirklich eine erhöhte Steuer für gefährliche Hunde durchboxen will, dann sollte diese für ALLE tatsächlich gefährlichen Hunde gelten, die durch Bisse und/oder Angriffe auf Mensch und Tier nachweislich auffällig geworden sind.

Ist doch in den meisten Kommunen eh schon so, Listenhunde nach absolviertem Wesenstest dürfen was die Auflagen und Steuern betrifft als normale Hunde eingestuft werden, also warum die Aufregung?

In meinem Kaff in Bayern musste ich 1200 Euro für Pogo zahlen. Auch nach dem Wesenstest. "In den meisten Kommunen", diese Aussage stimmt nicht. Tatsächlich ist es in nicht einmal der Hälfte der Kommunen so, ganz besonders nicht in Bayern.
Ich finde die Liste auch doof, d.h. aber nicht das ich es nicht verstehe wieso sie existiert. Da muss man nichts schön reden und auch nicht versuchen zu übertreiben, in keiner Richtung.

Das hat nichts mit schönreden zu tun. Fakt ist, dass die Listen das Ergebnis eines einzigen Vorfalls waren, der in den Medien extrem ausgeschlachtet wurde. Fakt ist auch, dass diese Listen sehr schnell und ohne Gutachten entstanden. Das heißt, es wurden keinerlei Statistiken zusammengetragen, die Beißvorfälle mit den heutigen Listenhunden dokumentierten. Es wurden keine Fachkundigen zu Rate gezogen. Diese Listen sind Müll und waren nichts weiter als ein politischer Schachzug, der auch heute noch Wirksamkeit zeigt. Jene Politiker, die sich gegen Listenhunde stellen und für das Fortbestehen der Rasselisten einstehen, gaukeln damit vor, die Bürger zu beschützen. Die Medien tun ihr Übriges dazu. Bewirkt hat es allerdings nichts, außer dass unzählige unschuldige Hunde getötet wurden und die Menschen nach wie vor genauso oft von Hunden gebissen werden, wie es schon vor den Listen der Fall war.

Ich verstehe auch absolut wieso Listenhunde höher besteuert werden als "andere" weniger auffällig gewordene Hunde.

Diese Aussage verstehe ich nicht. Wieso sollte ein Listenhund denn automatisch auffällig geworden sein? Du kannst nicht einfach sagen, dass Nicht-Listis "weniger auffällig" geworden sind, denn das würde bedeuten, dass Listenhunde per se auffälliger seien, oder ihre Auffälligkeiten mehr Schaden anrichten würden. Biss ist Biss, egal ob von einem Pitbull oder einem Labrador. Lediglich die Größe eines Hundes reißt einiges wieder heraus, so kann ein Chihuahua selbstredend für gewöhnlich nicht so viel Schaden anrichten, wie ein Pitbull. Ein Baby töten kann er trotzdem.
Ich verstehe also nicht, wie du wiederum verstehen kannst, dass Listenhunde höher besteuert werden, als "normale" Hunde, die auffällig geworden sind. Die meisten Listenhunde, die auffällig geworden sind, werden nicht höher besteuert, sondern eingezogen und eingeschläfert, während "normale", auffällig gewordene Hunde lediglich unter Auflagen weiter geführt werden dürfen. Wenn es überhaupt soweit kommt. In meinem Heimatkaff hatte der Besitzer eines Schäferhundes bereits über 50 Anzeigen. Dieser Hund hat mich zweimal gebissen, meine Hunde angegriffen, einen Dackel getötet, ein Kind gebissen und zwei Rentner ins Krankenhaus gebissen. Der lebt übrigens immer noch. Und wurde nie eingezogen. Höhere Steuern gibt es für den auch nicht.

Solange keine Gleichstellung von Listenhunden mit anderen Hunden erfolgt, solange sie stigmatisiert und ausgegrenzt werden und solange ihnen Aggressivität und eine utopische Beißkraft unterstellt wird, wird es immer Leute geben, die Aufgrund genau dieser falschen Erwartungen diese Hunde missbrauchen, UM sie letztendlich als Kampfmaschinen einzusetzen. Stell dir nur vor, wie unattraktiv diese Hunde plötzlich auf Machoidioten wirken würden, wenn landesweit immer wieder darüber berichtet wird, wie toll sie sein können, wenn sie nicht mehr als gefährlich gelten und mit Kindern im Garten spielen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@phoenic
Also ich habe noch NIE jemanden sagen hören das er die besagten Hunderassen in seiner Stadt nicht mehr sehen will
Mal mit Nicht-Hundehalter darüber gesprochen? Bei uns haben die meisten Menschen vor Hunde Angst, wenn ich da noch mit Kampfhunde ankämen würde, wär es ganz vorbei. Warum bekommt man schlecht eine Wohnung mit Hund und fast unmöglich mit "Listenhunden". Was ich damit sagen will, sicher nicht weil sie jeder so lieb hat aber das Gesetz einfach gern hohe Steuern auf Listenhunde erhebt.

Hab das damals nur im TV mitbekommen... und wohl des die 'Bild' da ziemlich gehetzt hat.
Das die Medien nicht ihren Teil dazu beigetragen haben möchte ich nicht abstreiten, jedoch ändert es überhaupt nichts mehr am "IST" Zustand.

Was ich schlimm an der Sache finde ist das die Listis eben nun alle im Tierheim versauern.
So wie Medien übertreiben, machst du das halt auch. Man sollte schon aufpassen was man sagt.
Listenhunde versauern nicht "ALLE" im Tierheim. Bei uns im Tierheim, also Feucht und Nürnberg gibt's beispielsweise ganz wenige.

Wenn man die Zucht und die Einfuhr 'verbietet' hätte sich das Problem auch sehr stark eingedämmt... Leinenpflicht/Maulkorb schützt die 'Umwelt' auch
Die Einfuhr ist doch verboten, zumindest von bestimmten Listenhunden und wenn ich nicht irre sogar die Zucht. Oder? Desweiteren gibt es doch für Listenhunde Leinen und Maulkorbpflicht! Was du möchtest ist dass es gar keine Listenhunde mehr gibt. Gönn doch den Menschen ihren Listenhund für eine höhere Abgabe von steuern.

Und ich glaube das die Hunde die wirklich falsch gehalten werden... von den falschen Leuten... also ich glaube nicht das die umbedingt Hundesteuer zahlen ;P Denen ist es eh egal.
Äh? Was hat das damit zu tun?

Ich finde das irgendwie ein wenig diskriminierend den Hunden gegenüber...
Vielleicht verklagen sie uns ja irgendwann mal *G*

Gegen die Hundesteuer im allgemeinen hätte ich nichts wenn das Geld auch irgendwie... für Hunde benutzt werden würde... oder wenigstens dafür die Stadt sauber zu halten o0
Hier gibt es KEINE Freilaufflächen, genau an einer Stelle 2-3 Spender (an nem Baggersee wo strengstens Leinenpflicht herrscht... da kann man seinen Hund nur illegal mal schwimmen lassen...)...
Da fühl ich mich durch die Steuer irgendwie 'bestraft' dafür das ich Hunde halte...
Da haben es Hunde echt in jeder größeren Stadt besser... da gibt es wenigstens Parks...

Es ist ja sowas wie eine Luxussteuer, was denkst du was sich besserverdienende denn denken wenn sie solch eine Steuer entrichten müssen, die bekommen auch nichts als Gegenleistung dafür.
Wenn dich die Situation mit deinen Hunden in deiner Kommune ärgert dann geh doch dort zum Ordnungsamt und frag nach.

Ich bin hier sehr zufrieden. Ich kann mir jederzeit Kotbeutel holen und in dieser kleinen Kleinstadt gibt's sogar 3 Hundewiesen mit Kotbeutelspender + überall Mülleimer. Die Stadtreinigung ist auch sehr fleißig und ich finde zumindest, das die Steuern die wir hier bezahlen (insgesamt) Gut verwendet werden.

Ich kann mich beispielsweise auch darüber aufregen das ich für meinen Hund hier 85 Euro Steuern zahlen muss und meine Freundin für beide zusammen (inklusive Listenhund) nur 50 Euro.
Umziehen werd ich trotzdem nicht. Wer ein Problem mit seiner Stadt und deren Verordnungen hat, ist nicht gezwungen in dieser Stadt zu bleiben.
 



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