- Erster Hund
- Pogo, Pitbull-Herder(8)
- Zweiter Hund
- Sheeva, Japanspitz-Husky(9)
Und im Geschäft drücken die Eltern ihren Kindern gerne mal den Welpen in die Hand während sie sich beraten lassen. Kinder folgen eher dem Hund, wenn der Hund nach da zieht, geht man mit, wenn er raus will, geht man mit raus und und und.
Kann auch so viel passieren, für mich ein No-Go.
Ui ja, da ist uns vor nem Jahr auch was passiert. Ich bin damals gerade frisch mit meinem Freund nach Berlin gezogen und nur Sheeva war schon bei uns (Pogo habe ich ein paar Monate später erst abgeholt). Wir sind mit Sheeva an der Leine eine breite Straße entlang, an einer Kreuzung stand einer dieser Mini-Dönerimbisse, vielleicht kennt ihr diese runden Kuppeln, da kann man auch reingehen, ist aber wenig Platz.
Da war eine Mutter mit einem höchstens drei Jahre alten Mädchen und einem kleinen Bologneser (ich glaube es war einer, bin nicht sicher. Was wuschelig-weißes und kleines...). Sie ging in den Imbiss rein und drückte dem kleinen Mädchen draußen die Flexileine in die Hand.
Ich dachte mir da schon, was der Blödsinn soll und sagte meinem Freund, er solle Sheeva bei Fuß gehen lassen. Als wir das Mädchen passierten, flippte der bis dahin völlig friedliche Hund plötzlich aus und ging auf Sheeva los. Das Mädchen wurde umgerissen und ließ, Gott sei Dank, wohl instinktiv die Leine los, als die Hunde sich in der Wolle hatten. Sheeva war zum Glück nie aggressiv, sondern hat den kleinen Hund einfach auf Abstand gehalten und ihn angeknurrt. Aber der Kleine drehte völlig am Rad.
Erst jetzt kam die Mutter rausgerannt, das Mädchen heulte.
Einem KLEINKIND einen Hund in die Hand drücken! So viel Blödheit gehört eigentlich geschlagen. Mir fällt auf, dass viele Eltern vor allem dann fahrlässig werden, wenn es sich um sehr kleine, sehr alte oder "sehr familienfreundliche" Hunde handelt (viele verstehen nicht, dass auch ein Labbi oder Goldie Kraft hat).