Bubuka
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Ich möchte die Sache mit dem Öl nochmal erklären.
Bei jeder Tierart, die der Mensch hält, muss man sich an seiner natürlichen, artgerechten Nahrung orientieren.
Würde ein Hund in der Natur frei leben, wäre seine Nahrung hauptsächlich ein Beutetier.
Öl kommt in der natürlichen Nahrung eines Hundes nicht vor.
Das Fett im Beutetier, das in der Natur lebt, hat für den Hund das optimale Fettsäurenverhältnis.
Erst durch die Fütterung von Fleisch aus der Massentierhaltung ist das Fettsäurenverhältnis nicht mehr optimal.
Das Fettsäurenverhältnis im Fleisch der Schlachttiere hängt mit der Fütterung der Schlachttiere zusammen, also damit, ob sie natürlich gehalten und ernährt werden oder nicht.
Nur darum gibt man ein wenig Öl ins Futter, um das Fettsäurenverhältnis auszugleichen. Das geht aber nicht mit jedem Öl.
Zitate von Frau Wolf:
Rehfett z. B. besteht zu 48 % aus gesättigten, zu 46 % aus einfach ungesättigten und nur zu 6 % aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Das ist also die Referenzfettsäurenzusammensetzung für einen gebarften Hund. Im Gegensatz dazu besteht z. B. Sonnenblumenöl zu 12 % aus gesättigten, 23 % aus einfach ungesättigten und 64 % aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Letzteres ist wesentlich instabiler und das Risiko einer Lipidperoxidation und somit Zellschädigung steigt an.
Da die meisten Barfer wohl eher Massentierhaltungsfleisch verwenden, muss versucht werden, ein angemessenes Fettsäurenprofil zu schaffen
Um den Ausgleich des Missverhältnisses der Fettsäuren zu schaffen, eignen sich aber leider nicht alle Arten von Ölen. Viele Pflanzenöle wie z. B. Sonnenblumen-, Distel-, Mandel-, Walnuss-, Traubenkern-, Sesam-, Raps-, Soja-, Maiskeim- und Erdnussöl haben viel zu viele Omega-6-Fettsäuren. Das Verhältnis zu Omega-3-Fettsäuren beträgt bei diesen Ölen bis zu 1:150, es befinden sich also 150-mal so viele entzündungsfördernde Omega-6-Fettsäuren darin wie entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren. Was bei BARF erreicht werden soll, ist ein Omega-3:Omega-6-Fettsäurenverhältnis von 1:2,2 – wie beim artgerecht ernährten Tier. Wie soll das mit einem Öl erreicht werden, was selbst ein Verhältnis von 1:150 aufweist? Das geht einfach nicht. Mit solchen Ölen ist es nicht möglich, das Fettsäurenverhältnis effizient zu verbessern. Diese Öle gehören also nicht in den Hundenapf!
Bei jeder Tierart, die der Mensch hält, muss man sich an seiner natürlichen, artgerechten Nahrung orientieren.
Würde ein Hund in der Natur frei leben, wäre seine Nahrung hauptsächlich ein Beutetier.
Öl kommt in der natürlichen Nahrung eines Hundes nicht vor.
Das Fett im Beutetier, das in der Natur lebt, hat für den Hund das optimale Fettsäurenverhältnis.
Erst durch die Fütterung von Fleisch aus der Massentierhaltung ist das Fettsäurenverhältnis nicht mehr optimal.
Das Fettsäurenverhältnis im Fleisch der Schlachttiere hängt mit der Fütterung der Schlachttiere zusammen, also damit, ob sie natürlich gehalten und ernährt werden oder nicht.
Nur darum gibt man ein wenig Öl ins Futter, um das Fettsäurenverhältnis auszugleichen. Das geht aber nicht mit jedem Öl.
Zitate von Frau Wolf:
Rehfett z. B. besteht zu 48 % aus gesättigten, zu 46 % aus einfach ungesättigten und nur zu 6 % aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Das ist also die Referenzfettsäurenzusammensetzung für einen gebarften Hund. Im Gegensatz dazu besteht z. B. Sonnenblumenöl zu 12 % aus gesättigten, 23 % aus einfach ungesättigten und 64 % aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Letzteres ist wesentlich instabiler und das Risiko einer Lipidperoxidation und somit Zellschädigung steigt an.
Da die meisten Barfer wohl eher Massentierhaltungsfleisch verwenden, muss versucht werden, ein angemessenes Fettsäurenprofil zu schaffen
Um den Ausgleich des Missverhältnisses der Fettsäuren zu schaffen, eignen sich aber leider nicht alle Arten von Ölen. Viele Pflanzenöle wie z. B. Sonnenblumen-, Distel-, Mandel-, Walnuss-, Traubenkern-, Sesam-, Raps-, Soja-, Maiskeim- und Erdnussöl haben viel zu viele Omega-6-Fettsäuren. Das Verhältnis zu Omega-3-Fettsäuren beträgt bei diesen Ölen bis zu 1:150, es befinden sich also 150-mal so viele entzündungsfördernde Omega-6-Fettsäuren darin wie entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren. Was bei BARF erreicht werden soll, ist ein Omega-3:Omega-6-Fettsäurenverhältnis von 1:2,2 – wie beim artgerecht ernährten Tier. Wie soll das mit einem Öl erreicht werden, was selbst ein Verhältnis von 1:150 aufweist? Das geht einfach nicht. Mit solchen Ölen ist es nicht möglich, das Fettsäurenverhältnis effizient zu verbessern. Diese Öle gehören also nicht in den Hundenapf!
Alles über Öle bei BARF | Der BARF-Blog
Fette und Öle kommen bei BARF fast täglich zum Einsatz. Aber welche Fette und Öle sollte man vorzugsweise einsetzen? Sind Lachsöl, Hanföl oder Leinöl gut für den Hund? Mehr dazu...
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