Entenwackele
Gast
Nur dass man ja auch nie weiss,wieviel Ahnung von Hundeernährung die Leute die bewerten habenIch habe ganz ehrlich nicht viel Ahnung von Hundeernährung. Ich bin bis jetzt hauptsächlich nach den Bewertungen gegangen
Und dann gibt es ja noch jede Menge Bewertungen,die gar nicht echt sind...
Dass man sich aber im "Hundefutterdschungel"nicht gleich zurecht findet,kann ich nachvollziehen.
Ich wusste bei meinem ersten Hund auch nicht viel über Hundeernährung...ich habe erstmal das gefüttert,was mir bekannt war,und ich für gut hielt...unglücklicherweise war es das Trockenfutter aus dem gelben Sack...bis mir ein Bekannter gesagt hat,dass es der grösste Mist ist.
Ich war entsetzt,wollte ich doch nur das Beste für meinen Hund,und habe sofort Alternativen gesucht...und jetzt frag mal andere Hundebesitzer oder noch schlimmer in der Zoohandlung nach Hundefutter,wenn Du zehn verschiedenen Leute fragst,bekommst Du mindestens neun verschiedene Antworten...inklusive pampiger Zoohandlungs-Besitzer,die Dir vorwerfen,Du wolltest Deinen Hund vergiften,nur weil Du Dich mit dem neuen ,teuren kanadischen Trockenfutter,das der Zooladen exklusiv im Sortiment hat,nicht anfreunden kannst(und Du Dir das auf Dauer bei einem grossen hund auch nicht leisten kannst...)zu meinem Unglück bin ich damals nur an "Experten"geraten,die mir einbleuten,einen Hund kann man nur mit Trockenfutter artgerecht ernähren-noch dazu kam,dass mein erster Hund (obwohl sehr aktiv und kein körperliches Problem vorlag)ein wirklich mäkeliger Fresser war,und nur mit entsprechender Abwechslung wirklich ausreichend frass.
Das Ende vom Lied war,dass es eigentlich gar keine bestimmte Futtersorte gab,sondern ich immer wieder zwischen verschiedenen Trockenfuttern gewechselt habe.Als ich meinen ersten Hund bekam,war ich gerade sechzehn,trotz Aushilfsjob und später Ausbildung,war ich schon auf die finanzielle Unterstützung meiner Eltern angewiesen,und so konnte ich nicht immer das Futter kaufen,das ich gerne gekauft hätte.
Dann habe ich angefangen,mich selbst mit Hundeernährung zu befassen,und bin irgendwann bei Nassfutter und selbstgekocht gelandet,später bei Reinfleischdosen und selbstgekochtem.
An Leckerlies habe ich das gefüttert,was man eben so im Supermarkt bekommt,und was meine damaligen Hund geschmeckt hat.
Bevor ich angefangen hatte ,mich mit Hundeernährung zu befassen,dachte ich,ich würde es richtig machen,nachdem ich mich mit Hundeernährung befasst hatte,wusste ich,dass ich vieles falsch gemacht habe...nur da war es eben schon geschehen,und ich muss traurigerweise zugeben,dass ich schon mir und der Fütterung die Schuld gebe,dass er schon in jungen jahren Probleme mit dem Bewegungsapperat hatte...eigentlich kein Wunder,wenn ein gross werdender,lang wachsender Hund mit dem gelben Sack aufgezogen wird
Mit meinem Zwerg jetzt,mache ich in Sachen Ernährung alles anders...und dadurch dass er von Anfang an eine Magen/Darm-Problematik hat,hat er mich nochmal vor ganz andere Herausforderungen gestellt,ich musste mir also zwangsläufig noch mehr Wissen über Hundeernährung aneignen und anlesen.
Trotzdem würden viele Barfer hier wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammen schlagen,weil meine Fütterung zwar mindesten zu gleichen Teilen aus Fleisch(bzw.selbstgekocht) und natürlichen Kauartikeln besteht,aber eben auch Trockenfutter und Nassfutter enthält.
Genauso würden mich genau so viele Hundebesitzer,die mal eben den TroFu Sack aufmachen oder den Deckel vom Schälchen/der Dose aufmachen,für verrückt erklären,weil ich soviel "Geschiss"(O-Ton Bubuka )um die Fütterung von meinem Hund mache.
Und was für mich und meinen Hund ideal ist,kann für einen anderen Hund absolut Mist sein...
Lange Rede ,kurzer Sinn,was ich damit sagen will,zu Futter gibt es -zig verschiedene Meinungen,und genauso wird es in Inlineshops oder in der Hundefutterberatung im Zooladen -zig verschiedene Meinungen und Bewertungen geben.
Zumal es auch immer auf den individuellen Hund ankommt.
Daher mein Tipp an Dich,nimm lieber Abstand von Bewertungen im Internet/von Beratungen im Zoofachhandel,und lies Dich selbst ein.
Ich weiss jetzt nicht,wie Du gerade auf das Rocco gekommen bist,da Du schriebst,dass Fertigbarf zu teuer ist,und ich auch weiss,dass Du noch sehr jung bist,studierst etc.nehme ich an,dass der Preis des Hundefutters auch schon eine Rolle spielt- ich bin die Letzte,wie Du vielleicht auch schon aus anderen Threads heraus gelesen hast,die über jemanden urteilt,weil der Geldbeutel es eben nicht ermöglicht,regelmässig ein wirklich hochwertiges Fertigfutter zu kaufen.Ich sage immer "bestmöglich".
Und wenn Du Dich selbst mit Hundefütterung auseinander setzt,wirst Du zum Beispiel sehen,dass ein günstiges TK-Suppenhuhn aus dem Supermarkt wesentlich nahrhafter für den Hund ist,als so manches arschteures Schälchen oder Döschen...
Oder ein günstigeres Futter von der Zusammensetzung her noch wesentlich besser sein kann,als so manches arschteure Futter,nur weil ein kleiner weisser Terrier drauf ist
Ich meine das alles nicht böse,nur ich bin eben bei meinem ersten hund selbst "reingetappt",weil ich mich zunächst auf Meinungen und Bewertungen anderer Leute verlassen habe...daher wäre mein Tipp an Dich,das eben nicht zu tun.
Das Forum natürlich ausgenommen-die Leute die hier Ernährungstipps geben,haben schon Ahnung...