Ich kenne persönlich 4 Diensthunde und deren Führer, 2 von der Landespolizei und 2 von der Bundespolizei.
2 von diesen Hunden leben ausschliesslich im Zwinger bzw. auch im Garten der Hundeführer, 1 lebt mit vollem Familienanschluss ausschliesslich im Hause/Garten und 1 hat insoweit teilweise Familienanschluss, als er nur in der Nacht im Zwinger ist.
Der beste Diensthund, den ich je kannte, war Uri, ein riesiger deutscher Schäferhund von der damaligen Kreispolizeibehörde in Kleve. Ein knallharter Hund im Dienst, ausser Dienst eine Seele von Viech. Der Hundeführer, mit dem ich sehr befreundet war, war verheiratet mit einer Hausmeisterin an einer Schule und auf dem Schulgelände lebte die Familie mit ihren 2 Kindern ebenfalls in einer Hausmeisterdienstwohnung. Uri hatte vollen Familienanschluss, wackelte zahllose Male durch die Schule und in den Pausen auf dem Schulhof. Uri liebte Kinder über alles, nur Lehrer mussten etwas vorsichtig sein, wenn sie etwa in den Pausen auf dem Schulhof aus Sicht von Uri Kinder "anmachten". Der tat den Lehrern zwar nichts, machte denen aber deutlich klar, was sie nicht sollten und vermittelte denen einen völlig neuen Begriff von Pädagogik:jawoll:.
Das ist nun mehr als 30 Jahre her und wäre wahrscheinlich so heute nicht mehr möglich. Uri starb mit 8 Jahren im Dienst durch eine Pistolenkugel.