Unser Weg zum Barf

Hallo,

also ich beschäftige mich immernoch fleißig mit den Thema.

Mone wegen dem Fettgehalt werd ich dir nächste Woche nochmal schreiben, irgendwie hab ich da noch keinen Durchblick, ich hoffe das ist ok.

Nun wollte ich erstmal fragen, ob von euch jmd. ein Buch speziell über Kräuter in der Hundeernährung kennt und empfehlen kann?

Einfach für das allgemeine Wissen und vllt. kann ich das ein oder andere ja auch in die Ernährung einfließen lassen.

Oder ist das gar nicht weiter wichtig ?

LG
 
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Ich persönlich finde es gut, wenn man weiß, wie z.B. Heilkräuter eingesetzt werden können - bei kleineren Beschwerden.
Ein Buch habe ich mir nicht gekauft, kann daher keine Empfehlung geben. Man findet aber so einiges im Netz.
Typische Heilkräuter sollte man natürlich nur verwenden, wenn sie nötig sind. Nicht aus Lust und Laune mal Kamille dazu geben, weil es schmecken könnte.
Aber einige Sachen habe ich immer mal wieder mit aufgenommen -> Löwenzahn, Spitzwegerich, Schafgarbe, Gänseblümchen, Giersch...
 
Ok dann werde ich mich mal im Netz schlau machen und mir das wichtigste aufschreiben.

Man weiß halt gar nicht so recht, wo man anfangen soll, weil jeder ja anders füttert und andere Sachen gibt aber ich werde mich weit intensiv damit beschäftigen und so werden wir schon unseren Weg finden, denke ich.

Danke Mone, dass du immer hilft, das freut mich wirklich.
 
Hallo,

nun habe ich Fragen zum Öl.

Welche Ölsorten eignen sich bei der Fütterung ?

Muss ich etwas beachten ?

Gibt es bestimmte Öle, die man auf jeden Fall verwenden sollte ?

Sollten verschiedene Ölsorten abwechselnd gefüttert werden ?

Liebe Grüße
 
Geordi bekommt viermal in der Woche Leinöl oder Hanföl im Wechsel (dh. 1Flasche Leinöl und wenn die leer ist eine Flasche Hanföl).
Zweimal in der Woche gibt es Lachsöl und einmal in der Woche Lebertran.

Leinöl hat einen hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren.
Hanföl enthält eine Fettsäure die entzünfungshemmende Eigenschaften hat.
Lachsöl hat einen hohen Anteil an Omega-3- Fettsäuren und wirkt wohl auf den Cholesterinspiegel.
Lebertran enthält ua. besonders hohe Mengen Vit. A und Vit. D.

Gelegentlich gebe ich noch als Kur Nachtkerzenöl.
 
Der Hund braucht Omega 3 Fettsäuren, die er vernünftig verwerten kann. O3 aus Pflanzenölen wird kaum verwertet, weswegen du zu einem Fischkörperöl (z.B. Lachsöl) greifen solltest. Leinöl ist eine "Alternative", löst jedoch bei dem ein oder anderen Hund Hautprobleme und Juckreiz aus, daher reicht ein Fischkörperöl völlig. Von anderen Ölen wie z.B. Nussölen sollte man Abstand nehmen, sie wirken negativ aufs O3 zu O6 Verhältnis.
Wenn ich für mich mal ne Flasche Leinöl aufhabe, bekommt der Hund auch was davon, damit es nicht ranzig wird, sonst verwende ich ausschließlich Lachsöl. Nach Anbruch hat man so 4 Wochen Zeit, es aufzubrauchen.

Lebertran kann nur sinnvoll sein, sofern dein Hund keine Leber fressen mag. In dem Fall würde ich sie dem Hund aber irgendwie unterjubeln ;-)
 
Also beim Menschen gilt: Raps und Olivenöl haben die gesunde Fettsäurenanteile. Also etwa 1/3 gesättigte FS (Fettsäuren) und wenig mehrfach ungesättigte FS und ein gutes Verhältniss von einfach ungesättigten FS zu mehrfachungesättigten FS (2:1). Fisch (und damit auch Fischöl) enthält viele w-3 Fettsäuren (gut). Ölsäure und Linolsäure sind gut gegen Herz-Kreislauferkrankungen, aber Linolsäure erhöht die Tumorgefahr. Linolsäure ist essentiell, dh der Körper muss sie aufnehmen und kann sie nicht selber herstellen. Aus Linolsäure stellt unser Körper andere FS her
Merke: Das Leben ist voller Gefahren :)
Quelle: "Lipide-Vorlesung für Lebensmittelchemiker"

Ich denke beim Hund ist das ähnlich wie beim Menschen. Und Leinöl hat nicht jeder einfach so zu Hause, zumindest mir ist das zu teuer.
Und bei Milchprodukten, probier auch mal die laktosefreie Variante (ja auch Hunde haben Laktoseintoleranz).

Grüße Chotty
 
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Erstmal danke für die vielen Infos.

Also Fischöl habe ich zu Hause.

Und dann habe ich noch so eine Ölmischung aus Nachtkerzenöl, Sonnenblumenöl und Fischöl - das habe ich mal beim TA gekauft und kurweise beim Fellwechsel gegeben.

Kann ich das denn noch aufbrauchen, oder ist das nicht gut ?

So nun war ich eben noch einkaufen und habe Walnusskerne, Haselnusskerne und Kokusraspeln "auf gut Glück" mitgenommen - sollte sowas auch dabei sein, wenn ja wie oft und wieviel sollte mein Bruno davon bekommen ?

Lg und nochmal vielen Dank an alle die antworten :)
 
Ich würde das Öl noch zuende geben, fände es zu schade es wegzuschütten.:nachdenklich1:
Walnüsse können für Hunde giftige Schimmelpilze enthalten und sollten deshalb nicht gefüttert werden.
 
Also ich glaub, das man bei Walnüssen nur nicht die heimischen (aus dem Garten) nehmen soll. Meine Maus liebt (kalifornische) Walnusskerne. Also bei mir gibt es prinzipiell das gleiche für den Hund wie für den Mensch. Also nicht Hund königliche Speisen, Mensch Fast Food Abfall.
Und wenn gerade da Öl X und das Fleisch Y sowie das Gemüse Z da sind, dann gibt es das für Mensch und Tier. Ich mach mir da keinen großen Kopf. Aber bei uns gibt es ja auch manchmal einfach nur Trofu und Nasfu.
 



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