Vertrauen zu Fremden aufbauen

Erster Hund
Aiko/ Flatdoodle (*30.4.14)
Hallo,

mein Wufftier ist ein ganz liebes Schmusemonster, aber irgendwie hat er noch nicht den dreh raus das er noch mehr schmuseeinheiten einheimsen könnte, wenn er sich auf Fremde einlassen würde. Er war als Welpe immer vorne mitdabei, wenn Besucher kamen und immer einer der ersten der zu den Leuten gerannt kam, aber so mit dem Umzug von Zuhause weg fing das an das er sich auf bestimmte Personen fixierte und die anderen da legt er den Rückwärtsgang ein. Wenn er mal raus hat der ist lieb, dann ist die Welt wieder in Ordnung. Bisher habe ich es so gehalten, das ich es Respektiert habe und Fremde gebeten habe ihn in ruhe zu lassen. Er hat auch keine Negativerfahrungen gemacht bisher, auf die ich es begründen könnte.
er ist jetzt nicht bösartig Fremdne gegenüber, aber sehr verhalten und abwartend. Zeitgleich merkt man aber auch eine Neugier, das ihn der andere schon Interessiert.

Ich möchte auch weiterhin nicht das jeder auf ihn einstürmt. Aber möchte ihm helfen sein eigentlichs Wesen ausleben zu können.

Wie würdet ihr da vorgehen? Mit Fremden absprechen das sie mit Leckerlies ankommen ist für mich eigentlich ungewollt, weil er Futter nicht von jedem annehmen soll, nur von Leuten wo ich das Ok gebe.
 
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warum willst du das Verhalten ändern? Muss dein Hund unbedingt zu jedem nett und freundlich und anschmiegsam sein?
Hast du selbst nicht auch Aversionen gegen manchen Mitmenschen?

Ich respektiere die Selektion von meinem Hund und möchte auch nicht das jeder ihn antatscht. Ich nehm ihn aus der Situation und er ist im Hintergrund glücklich, keine Aufmerksamkeit von dem Fremden zu bekommen.

Ich kann damit leben und mein Hund ist relaxt.
 
Natürlich muss er nicht jeden mögen, wie wir auch nicht jeden mögen. :)

Ich möchte ihn auch zu nichts zwingen, deshalb frage ich nach wie ihr es handhaben würdet.

Ich hätte ihn gerne als Besuchshund ausgebildet gehabt, kein muss, wäre einfach eine schöne ergänzung zu meinem Beruf gewesen, wenn er das nicht mitbringt ist das ok, weil es ihm spaß machen soll und er zu nichts gezwungen werden soll. Ich merke einfach das er oft durchaus gerne hingehen wollen würde, aber sich von sich aus nicht so recht traut und würde ihm da gerne mehr Sicherheit vermitteln, bzw. geben.
 
Meine Hunde müssen nicht jeden Fremden mögen aber da sie meine Alltagsbegleiter sind die im Restaurant auch mal unter dem Tisch geparkt werden müssen sie die Nähe von Fremden „ertragen“.

Gerade Kinder wollen meine Hunde oft streicheln und das regele ich über Fressi. Die Kinder bekommen von mir Trofu und meine Hunde müssen „sitz“ machen. Größere Kinder sagen das selber, bei kleinen sage ich es. Hundi bekommt nach dem „sitz“ das Fressi vom Kind. Ohne ein vorheriges „sitz“ bekommen meine Hunde kein Fressi. Ist ein „sitz“ für dich als Freigabe okay?

Bei Erwachsenen haben meine Hunde die Möglichkeit sich hinter mir zu verstecken wenn ihnen die Person unheimlich ist. Die meisten Menschen gehen aber langsam auf meine Hunde zu. Ich bleibe stehen, hocke mich hin und das tut die fremde Person dann meist auch.

Balou ist immer vorsichtig/zurückhaltend, hat schnell genug und fängt an zu gähnen, Mogli mag alle Menschen und möchte sie anspringen, den muss ich dann ein bisschen bremsen. Wenn ich merke, dass meine Hunde Stress bekommen nehme ich sie aus der Situation raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit meinem erlebe ich es so das er sich unglaublich anpasst, je nach dem wen er vor sich hat.

Mit diesem Thread und deiner Aussage aus dem Doodle-Thread hab ich nun unendlich viele Fragezeichen vor meinem geistigen Auge.

Kann er sich jetzt super an jeden anpassen egal wen er vor sich hat oder findest du doch, dass er sich manchmal demjenigen den er vor sich hat gegenüber falsch verhält?

Muss ein Besuchshund wirklich JEDEN lieben oder ist es für die Leute nicht besser wenn sie sich die Liebe erst verdienen müssen in dem Wissen, wenn sie die Liebe dann haben, dass sie etwas besonderes sind und der Hund nicht einfach jedem um den Hals fällt.

Übrigens sage ich über Luke das selbe. Also den zitierten Satz. Er geht auf Kinder anders zu wie auf Erwachsene, auf Leute mit Angst vor Hunden anders wie auf solche die diese Angst nicht haben usw. und selbst innerhalb einer Verhaltensweise variiert er sein Verhalten noch stark im Zusammenhang dessen wie der andere darauf reagiert/in der Vergangenheit reagiert hat und auch auf aktuelle äußere Umstände.
Noch perfekter fand ich sein Verhalten gegenüber anderen Hunden als er noch gesund war. Selbst Hundetrainer waren von seinem Verhalten über die Maße begeistert.
Aber ob das nun aufgrund seines speziellen Mixes ist oder ob er, wie tausend andere Hunde auch, eben einfach einen super Charakter hat lassen wir mal so stehn :zwinkern2:
 
Ich sagte da auch das ich es schwer beschreiben kann. Grundsätzlich sind alle die Aiko live erlebt haben begeistert. Mein Mann ist zum Beispiel Autist und Aiko hat einen Weg gefunden mit ihm zu kommunizieren, der ihm angepasst ist. Ist einfach schwer zu beschreiben so. Im echten Leben kann man es sehen, was ich meine.
Das sowas in der Art auf mich zukommt, war mir bewusst. Also solche Worte.
Kennt ihr das nicht das ihr seht wie euer Hund mit sich selbst ringt? Er würde gern aber traut sich nicht. Und da würde ich eben gern Hilfestellung geben.
 
Da Silva ihren Aiko so einschätzt, dass er schon würde aber etwas unsicher ist denke ich schon, dass man versuchen sollte ihm da Sicherheit zu vermitteln. Wenn er dann immernoch nicht gerne auf andere Menschen zugeht wird Silva das auch akzeptieren.

Wie ist das denn, wenn ein Hund dabei ist der sehr offen und sicher mit Menschen ist. Könnte er sich vielleicht an so einem orientieren?

Ich interessiere mich ja auch für das Thema Besuchshund. Dachte jetzt eigentlich, dass ich mir das abschminken kann mit der Rasse. Sirius ist aber so offen und freundlich gegenüber Menschen die irgendwie Interesse an ihm zeigen, dass ich ihn eher bremsen muss.
Gibt es eine spezielle Besuchshundausbildung? Bei uns gibt es einen Verein, der das macht. Der Hund muss ich einfach vom Wesen eignen und gut ist.
 
Ich versuche mal das Verhalten zu beschreiben. Wenn er jemanden nicht leiden kann versteckt er sich hinter mir und ist am ganzen Körper angespannt. Wenn er sich nicht traut, dann schnuffelt er in der Luft und geht näher, wieder weg und so weiter. Wenn befrezndete Hunde dabei sinnd entspannt er mehr, ist aber dann auch mehr mit dem Hund beschäftigt.

Towindyshores das ist Unterschiedlich. Ich habe von ausgebildeten Hunden durch Schulen gehört, aber kenne auch welche die sobald siie ruhiger geworden sind, alsoo die Sturm und Rang Zeit um ist, regelmäßig ins Kinderheim gehen zum strreicheln lassen.
 
Was ich noch anhängen mag: Ich habe gemerkt, wenn was nicht rund läuft in der Erziehung ( symbolisch gesprochen) sind das kommunikationsfehler meiner seits. Aiko selbst reagiert sehr sensiebel auf Körpersprachliche Signale und wenn ich widersprüchliche Signale gebe, weiss er nicht, was er tun soll.
 
Ich finde Aikos Verhalten okay. Wie verhält er sich wenn du dich mit dem Menschen der ihm irgendwie unheimlich ist unterhälst? Wenn er also aus der Situation nicht rauskommt du ihn aber nicht bedrängst die fremden Menschen kennenzulernen?
 



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