Da hast Du aber vergessen, die Kosten abzuziehen.
Erstmal müssen die Zuchttiere angeschafft werden, dann kommen, wenn man seine Tiere als Welpen kauft, die Aufzuchtkosten dazu.
Die laufenden Unterhaltskosten, Futter, Tierarzt, Hundesteuer, usw.
Dann die Kosten für die Zuchttauglichkeit, bes. Untersuchungen (HD, ED, Augen, Herz) je nach Rasse, Austellungen (Fahrtkosten, Meldegebühr), Seminarbesuche (beim VDH alle 2 Jahre), Fahrt zum Deckrüden, Deckgebühr, Untersuchung der Hündin vor der Bedeckung, Aufzucht der Welpen inkl. Entwurmung, Impfen, Chip, Wurfabnahme, Anzeigen schalten.
Und da sind Probleme beim Werfen oder Krankheit von Hündin oder Welpen noch nicht mal eingerechnet.
Größerer Aufwand für die Reinigung, Desinfektionsmittel usw.
Die Zeit, die eine vernünftige Aufzucht kostet kann man überhaupt nicht bezahlen.
Ich will nicht abstreiten, das es auch genügend schwarze Schafe unter den Züchtern gibt, egal ob VDH oder Dissidenz, aber deswegen alle in einen Topof zu schmeißen ist nicht rechtens.
Ich habe auch schon Dissidenzzüchter kennengelernt, die ihren Job vernünftig machen.
Da ist halt auch jeder Welpenkäufer selber verantwortlich, sich ausreichend zu informieren.
Wenn man sich ein neues Auto kauft, passiert das ja meistens auch nicht von heute auf morgen.
Aber solange noch Hunde vom Polenmarkt gekauft werden, weil man sich nicht informiert, werden auch hierzulande die Vermehrer, egal ob mit oder ohne Papier, weiter unterstützt.