Wasser spritzen -negativ?

Hallo,

hier mal ein schöner Artikel, der zeigt, daß Einsicht doch der erste Weg zur Besserung ist und Umdenken gar nicht so schwer ist:

http://dogwalker-ausbildung.com/der-weg-zur-positiven-verstaerkung/

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
:zustimmung:
Danke für den Link

"Ich persönlich habe meinen Hund bestraft. Ich habe Methoden wie Leinen“impulse“, körperliches Blocken und bedrohliche Körperhaltung gegenüber meinem Hund verwendet. Auch bin ich oft lauter geworden als mein Hund die Ohren vermeintlich auf „Durchzug“ hatte.

Dies Alles könnte auch auf mich zutreffen, jedenfalls für vergangene Zeiten !
Ich war mir ebenfalls, nicht bewußt zu strafen !
Bis ich es gelesen habe, ich habe jetzt Gelegenheit und Zeit dies zu ändern !:danke:
"
 
Man braucht ihr nur die Flasche kurz zu zeigen und sie ist ruhig und beschäftigt sich wieder alleine bzw mit der Hündin meiner Eltern

Hallo,

sie hat also NICHT gelernt, daß sie an der Tür nicht bellen soll. Du mußt die Flasche zeigen, damit sie aufhört. Was machst Du, wenn Du die Flasche mal nicht zur Hand hast? Du müßtest nun das Wasserspritzen mit einem verbalen Reiz verknüpfen (aversives Mittel verbunden mit verbalem Reiz, so wie Cesar Millan sein "Kscht"), dann brauchst Du auch die Flasche nicht mehr...

Das war KEIN ernstgemeinter Rat...nur eine Erklärung als Denkanstoß.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Tammy2012 schrieb:
Tammy hat vor der Terrassentür meiner Eltern öfter gebellt weil sie rein wollte obwohl sie nicht alleine draußen war. Haben dann ein paar Mal mit einer Sprühflasche für Blumen gesprüht wenn sie zu aufdringlich gebellt hat. Da sie kein ängstlicher Hund ist hat ihr das auch nichts ausgemacht und sie hat das Bellen eingestellt. Man braucht ihr nur die Flasche kurz zu zeigen und sie ist ruhig und beschäftigt sich wieder alleine bzw mit der Hündin meiner Eltern

Ein gutes Beispiel, warum ich von solchen Maßnahmen nichts halte.
Der Hund teilt etwas mit, nicht mehr und nicht weniger, den Menschen nervt es, weil er das nervige Verhalten abstellen möchte, greift er auf Strafe zurück, sprüht den Hund nass, der im Endeffekt aus Angst vor Wasserspritzern die Klappe hält.
Auch wenn dieser Hund sonst nicht ängstlich ist, zeigt er Meideverhalten, das wäre nicht mein Ziel in der Hund-Mensch-Beziehung.
Meideverhalten hat mit Angst zu tun.
Genau das ist die Fehleinschätzung in diesem Fall, daher ein gutes Beispiel, wie man es nicht machen sollte.

LG Leo
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein gutes Beispiel, warum ich von solchen Maßnahmen nichts halte.
Der Hund teilt etwas mit, nicht mehr und nicht weniger, den Menschen nervt es, weil er das nervige Verhalten abstellen möchte, greift er auf Strafe zurück, sprüht den Hund nass, der im Endeffekt aus Angst vor Wasserspritzern die Klappe hält.
Auch wenn dieser Hund sonst nicht ängstlich ist, zeigt er Meideverhalten, das wäre nicht mein Ziel in der Hund-Mensch-Beziehung.
Meideverhalten hat mit Angst zu tun.
Genau das ist die Fehleinschätzung in diesem Fall, daher ein gutes Beispiel, wie man es nicht machen sollte.

LG Leo

Im nachhinein nehme ich mir das auch zu Herzen. Glaube die “alte “ Hundeschule meines Vaters hat zu viel auf mich Einfluss genommen:nachdenklich1:

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Hallo,

sie hat also NICHT gelernt, daß sie an der Tür nicht bellen soll. Du mußt die Flasche zeigen, damit sie aufhört. Was machst Du, wenn Du die Flasche mal nicht zur Hand hast? Du müßtest nun das Wasserspritzen mit einem verbalen Reiz verknüpfen (aversives Mittel verbunden mit verbalem Reiz, so wie Cesar Millan sein "Kscht"), dann brauchst Du auch die Flasche nicht mehr...

Das war KEIN ernstgemeinter Rat...nur eine Erklärung als Denkanstoß.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Auf diese Geräusch hört sie ausgesprochen gut egal in welcher Situation. Die Flasche haben wir eigentlich schon einige Zeit nicht mehr benötigt. Haben jetzt wirklich beschlossen unsere Erziehung aufzuziehen und uns nicht mehr von meinem Vater reinreden zu lassen
 
Also ich kannte das mit Wasser spritzen eigentlich bisher nur von Katzen. Dachte eigentlich nicht das einem Hund ein Spritzer Wasser etwas ausmacht. Nachdem ich die Beiträge gelesen hab muss ich aber sagen: Wieder was gelernt. Klar das ein Hund mit dem Wasser dann auch negatives verbindet, ergo verletzlich drauf reagiert.
 
Wieder was gelernt. .
:zustimmung:

:nachdenklich1:
Macht es denn einen Unterschied ?

Asco z.B. ist als Welpe in einen Bach gefallen ( Siefen ), eher Rinnsal,
er schwamm sofort und war Zeit seines Lebens immer " Wasserratte"

Carlo ( auch Cocker Spaniel ) schon als Welpe, ist er selbst kleinsten Pfützen aus dem Weg gegangen, er hat meines Wissens , niemals diese Spritzerei zu spüren bekommen !

Woran kann das liegen ?
 
Hallo,

Yacco, das sind Verknüpfungen, die entstehen. Vieles hat mit der Prägung des Welpen und den gemachten (oder eben nicht gemachten) Erfahrungen zu tun. Auch mangelnde Prägung kann dazu führen, daß schon Welpen Wasser meiden. Ein Schreck, eine negative Erfahrung kann ausreichen, daß der Welpe Wasser meidet. Souveräne, gut geprägte Hundekinder stecken einen Plumps ins Wasser dagegen ganz anders weg.

Mein damaliger Rüde war nicht nur wasserscheu, man kann sagen, er war wasserPANISCH. Man hatte versucht, ihn als jungen Hund zu ertränken. Der ging selbst bei Regen unter dem Schirm. Mußte er mal abgeduscht werden, war das für ihn die absolute Hölle.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Hallo,

. Souveräne, gut geprägte Hundekinder stecken einen Plumps ins Wasser dagegen ganz anders weg.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Danke
Ja das kann ich bestätigen, Asco war auch in allen anderen Belangen der wirklich Souveräne

während Carlo eher der zurückhaltende, sensible Hund war !

Dies zeigte sich auch gesundheitlich.
Wobei Asco war von einem Privatmann - keine Zucht
Carlo war eine Züchtung ........... of .......... ...ne
 



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