Wild gefressen! Gut?

Erster Hund
Heiko, Puli (RIP)
Zweiter Hund
Chewbacca, Puli
Ich hätte da mal gerne eine Frage...

Wir sind ja gerade in Norwegen unterwegs und stehen jetzt sehr idyllisch an einem kleinen See in der Villsmark, an einem Platz wohin nur selten mal Jäger oder Angler kommen.
Ich kam gestern Abend an und wir haben erst heute früh ein wenig die Stelle erkundet.
Bei der Gelegenheit hat Chewie ein paar Hasenpfoten gefunden. Säuberlich abgetrennt. Da waren wohl gestern Jäger hier und haben einen Hasen zubereitet.

Im ersten Moment habe ich ihn reflexhaft weggescheucht, nachdem ich die Pfoten inspiziert hatte (absolut frisch, noch blutig, ohne jeglichen Insekten-Befall) aber es ihm erlaubt und ihn dann die Dinger fressen lassen.

Er hat sie mit Fell und Knochen verputzt, das ging im Handumdrehen, offensichtlich mit großer Freude.

Ich habe nun doch einige Zweifel, ob das so gut für den Hund war, mal davon abgesehen, dass er eigentlich nichts gefundenes fressen darf.

Was meint ihr?

Vielleicht ist ja ein Jäger hier mit Erfahrung?
 
Bissel Risiko wird immer dabei sein, die meisten Krankheiten dürfte man an den Beinen/Pfoten nicht erkennen. Auch das Alter des Tieres nicht, je älter, desto spröder können die Knochen sein.

Wenn der Hund Knochen gewöhnt ist, und das nicht runterschlingt, dürfte das für ihn wohl eher das geringste Problem sein. Ob es ihn jetzt dazu anhält aufgrund dieser positiven Erfahrung vermehrt nach fressbarem zu suchen, wird sich denn wohl zeigen.

Da größte Problem könnte eher sein, wenn ein Jäger und sonstiger Zuständiger da zufällig dazu kommt, wie der Hund Hasenpfoten verputzt, wie will man dem glaubhaft erklären, das die da schon gelegen haben und der Hund den Hasen nicht gerade selbst getötet hat.
 
Wenn der Hund Knochen gewöhnt ist, und das nicht runterschlingt, dürfte das für ihn wohl eher das geringste Problem sein.
Gewöhnt ist er das sicher nicht, aber man hat es schön knacken gehört, also gehe ich mal davon aus, er hat sie klein genug gekaut.
 
Hasenpfoten mit allem dran gibt es auch wie Hasenohren , zu kaufen.

Aber meine finden oft die Reste vom geschossenen Wild.
Sie fressen auch lebende , sehr dumme Mäuse.

Und die Jäger lassen ja mit Wissen die Reste der erlegten Beute in der Landschaft liegen.
Also werden sie wohl keinen Urlauber anzeigen, dessen Hund die Reste vertllgt.
 
Danke für den Tipp, mach ich.

Es waren die vorderen Pfoten, dieser Hase hatte zwei. 😉
Also glückerweise ein Standard-Hase und nicht die Tschernobyl -Variante. 😅
Ne, ernsthaft.....ich wusste ja nicht wie viele Hasen geschossen wurden und entsprechend wie viele Pfoten da lagen.
Aber zwei Vorderpfötchen sollten bei einem Hund von Chewies Größe keinen Knochenkorb verursachen, auch wenn er sonst keine Knochenfütterung gewohnt ist.
 



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