Wundlecken am Beim

Erster Hund
Carlos/Cattle-Mix (2011)
Zweiter Hund
Baja/Kangal-Mix (2004)
Hey ihr Lieben,

habe in der Suche nichts passendes gefunden.

Mein Kleiner hat sich am Wochenende vorne auf der Pfote Wundgeleckt. Das Fell fehlte, Haut war gerötet hat aber noch nicht genässt. Habe dann gleich als erstes eine Socke drüber um ihn vom Schlecken abzuhalten. Habe dann mit Bepanten einen Verband angelegt, wechsle diesen mind. 2mal am Tag. Leider hat er es irgendwie geschafft den soweit weg zu bekommen, dass er weiter schlecken konnte, jetzt ist das Ganz etwas gereizter und am oberen Rand wo noch Haare drüber waren, also unter den Haaren nässt es leicht. Habe die Stelle jetzt komplett frei gecshnitten, dass keine Haare reinhängen und wieder Bepantenverband.
Woher es kommt weiß ich nicht. Wir hatten keine großen Veränderungen, alles wie immer, daher kann es eigentlich kein Stress oder ähnliches sein. Irgendetwas vom Feld das dort gereizt hat? Zu dieser Jahreszeit wird ja normal nichts gespritzt. Er ist zwar Allergiker, vermutlich auf Getreide oder auch etwas Gräser, wie es scheint. Aber das hat sich in den 3 Jahren die ich ihn jetzt habe nie so gezeigt.

Habt ihr Ideen wie ich das abheilen noch unterstützen kann? Was evtl besser als Bepanten wäre? Habe zur Zeit nur das und Sokatyl im Haus. Dermatop aus der Humanmedizin will ich nicht drauf schmieren. Bin jetzt etwas verunsichert, da es eben so wikrte als wäre es schlechter geworden, ich hoffe das liegt nur daran, dass er nochmal geschleckt hat.

Wäre über nützliche Tipps und Rat froh. Danke schonmal.
 
Hallo,

auf einer (leicht) nässenden Wunde würde ich persönlich keinen Salbenverband anlegen, das "matscht" noch mehr und zieht Keime an.
Ich habe gute Erfahrungen damit, Wunden an der Luft trocknen zu lassen, Calendula-Tinktur und/oder Johanniskrautöl kann ich empfehlen.
Mit der Calendula-Tinktur kannst du die Pfote baden, wenn dein Hund mitarbeitet.
Danach ziehe besser wieder eine Socke darüber, versuche diese irgendwie zu fixieren, aber von Verbänden rate ich ab.
Wenn du den Hund beaufsichtigen kannst, würde ich die Pfote an der Luft trocknen lassen.

LG Leo
 
Ok, danke für den Tipp. Nässen tut er nicht wirklich. Quasi etwas wunder als der rest. Er lässt eigentlich alles mit sich machen. Wenn man ihn nur zwei Sekunden aus den Augen lässt, fängt er nur gleich an zu schlecken. Schau ich mal ob ich die Socke anders und besser befestigen kann.
Danke.
 
Ich habe bei allen Hautproblemen sehr gute Erfahrungen mit der Calendula Ur-Tinktur gemacht, die bekommst Du in der Apotheke.
Man gibt 20 Tropfen auf einen halben Becher Wasser. Damit die Stelle zweimal täglich behandeln.

Alles andere würde ich weglassen, keine Salben, kein Desinfektionsmittel.
Das heilt in der Regel sehr schnell. Ich würde auch keine Socke drum machen, sondern Luft ranlassen.

Die Tinktur nimmt auch den Juckreiz, so daß der Hund nicht mehr leckt.

Ups, Leo war schneller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

bei kleineren Wunden hab ich zur Abheilung auch gute Erfahrungen mit Betaisodona-Salbe gemacht, die ist antibakteriell.

Ich würde vielleicht dennoch einen TA drauf schauen lassen. Du kannst nicht wissen, ob da ne Entzündung ist, vielleicht ein kleiner Fremdkörper, den Du nicht sehen kannst oder was auch immer...würde es abklären.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja
 
Die Wunde ist auf der Pfote. Da sind Fremdkörper eher unwahrscheinlich.

Die Calendula Ur-Tinktur ist auch für entzündete Wunden sehr gut geeignet.
 
Calendula-Urtinktur kannst du sogar relativ hoch dosieren, ich habe damit sehr gute Erfahrungen mit prognostisierten Wundheilungsstörungen gemacht.
Meinem Hund wurde ein Tumor am After entfernt, es waren zwei relativ lange Schnitte an einer wirklich ungünstigen Stelle, die Fäden sollten zwei Wochen verbleiben, am 8. Tag wurden sie gezogen, weil die Wunde super verheilt war.
3 x tgl. habe ich die Wunde mit Calendula-Tinktur 1:1 gespült, als die Fäden entfernt wurden, habe ich die Naht mit Johanniskrautöl behandelt.
Der Hundepopo ist wie neu. :D
 
Calendula-Urtinktur kannst du sogar relativ hoch dosieren, ich habe damit sehr gute Erfahrungen mit prognostisierten Wundheilungsstörungen gemacht.

Der Hundepopo ist wie neu. :D


Ja, man kann direkt zusehen, wie die Haut heilt.
Das stimmt, man kann auch 1:1 verdünnen. Nur die Flasche ist dann schnell leer.
Ich spüle mit meiner Verdünnung sogar vereiterte Wunden. Die ist also ausreichend, um zu heilen.

Der Vorteil der Tinktur ist auch, dass sich keine Resistenzen bilden, wie es bei Antiseptika der Fall sein kann.
 
Bin auch Fan der Tinktur, hab damit schon viele kleinere
und größere Dinge hinbekommen. Ansonsten verwende ich auch gerne kolloidales Silberwasser, das hat auch schon gute Erfolge gebracht.
 
Vielen Dank für die vielen tollen Tipps. Damit werden wir es sicher hinbekommen :)
 



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