Agility - wie und wo richtig aufbauen?

Erster Hund
Jessy, Yorki (5)
Hallöchen wiedermal :)

Meine kleine Jessy ist jung, gesund- und irgendwie unterfordert... Agility fand ich ja schon immer cool und ich glaube, es würde Jessy total Spaß machen- sie klettert gern auf riesen Steinen und so herum, liebt es zu rennen, zu springen,...

Jetzt hab ich nur irgendwie keinen Plan wie ich das angehen soll. Ich war mit ihr nie in einer Hundeschule (wofür ich mich selbst noch öfter schlagen könnte :wuetend2:), sie hört jetzt nicht aufs Wort :verlegen1: aber sie ist schon brav (ich freue mich auch über ein paar Tipps wie ich sie dazu bringe, besser zu hören) und mit Leckerchen geht bei ihr eig. alles :D

So was sagt ihr: Ist es unerlässlich mit ihr in eine Hundeschule zu gehen und das dort zu lernen oder kann man das durchaus in Eigenregie machen? Eine Freundin von mir macht auch Agility mit ihrem Hund- sie kann mir sicher helfen wenn ich mal ein Problem habe.
Wenn ihr es alleine machen würdet, wie würdet ihr anfangen?

LG
Zecora
 
Ich kann mich Flixis Frage nur anschließen. Was spricht gegen eine Hundeschule? Also mir und meinen zwei Hunden macht es in der Hundeschule wirklich sehr, sehr viel Spaß!!

Wenn du nur Bisschen im Garten was zur Beschäftigung machen willst, dann würde ich mir ein paar Hürden aus Blumentöpfen und Stöcken bauen, um zu beginnen. Dein Hund sollte schon Grundkommandos wie 'Sitz' und 'Bleib' können, damit du sie zu Anfang vor den Hürden absetzen kannst und dich selbst hinter die Hürde stellen kannst. Tunnel kann man ja zum Beispiel, wenn man einen kleinen Hund hat, auch so einen für Kinder kaufen. Aber schon beim Tunnel hilft es eine zweite Person zu haben um das zu üben, daher ist es in der Hundeschule deutlich einfacher zu machen. Ausserdem sieht eine Trainerin kleine Fehler sofort. Besonders beim Erlernen von Kontaktzonen-Hindernissen ist ein zusätzliches Augenpaar und jemand mit Ahnung echt sehr hilfreich.
 
Gegen eine Hundeschule spricht grundsätzlich nichts- ich habe nur Angst, dass ich dann zu wenig Zeit habe oder sowas. Da müsste ich mich erstmal informieren wann das immer so ist.

Würdet ihr mir also eher eine Hundeschule empfehlen?

& vielen Dank erstmal für eure Antworten :)
 
Hör dich doch mal bei den Hundeschulen in der Nähe um. So teuer ist es auch oft nicht. Ich zahle für eine Zehnerkarte 40€. Und da ich momentan die einzige Anfängerin bin bei uns, bekomme ich eine Einzelstunde für mich und meine beiden Hunde für 4€ pro Training. Da kann man wirklich nicht meckern. Zumal ich wirklich begeistert bin von meiner Trainerin. Sie ist sehr ruhig und freundlich und immer aufs Wohl der Tiere bedacht. Nicht der Sport steht im Vordergrund sondern der Spaß und die Gesundheit des Hundes. Und dazu ist sie auch wirklich kompetent. Bestimmt gibt es ähnliches bei dir.

Ohne Hundeschule muss ich schon sagen, dass ich nicht bei allen Dingen gewusst hätte, wie ich es richtig hätte aufbauen sollen. Ich denke, wenn du nur ein Bisschen Spaß haben willst und nicht so viel Wert darauf legst, dass du mit deinem Hund wirklich einen Parcours laufen kannst und ihn auf Distanz zu allen Hindernissen schicken kannst und perfekt führen kannst, dann ist sicher nichts dagegen einzuwenden, ohne Hundeschule in deinem Garten ein Bisschen zu spielen. Warum nicht? Aber wenn du es schon eher als Sport betreiben willst und schon ein gewisses Niveau erreichen willst, dann ist einen Hundeschule, meiner Meinung nach, fast unerlässlich. Und die eine Stunde Agi pro Woche lässt sich doch in fast jeden Zeitplan quetschen, oder? :jawoll:
 
Also ich werd wohl eher für mich im Garten machen...

An Tunieren werd ich eh nie teilnehmen (Für Taye zuviel Stress und Robin, naja taub halt ;D)...

Mach es doch einfach davon abhängig was die Hundeschulen/Vereine in deiner Umgebung so anbieten!?
Mit anderen Leuten zusammen sowas machen kann super viel Spaß machen ;D
 
Hallo,

OT:
es gibt jemanden, der war mit seinem tauben Border-Collie im Agi doch recht erfolgreich...
An der Taubheit würde ich es jetzt also nicht festmachen, ob der Hund jemals auf Turnieren läuft oder nicht. :)

Und zum Thema:
Richtiges Agility würde ich immer nur in einer HuSchu/einem Verein unter kompetenter Aufsicht trainieren und lernen - man darf die Verletzungsgefahr einfach nicht unterschätzen. Und als Anfänger bedenkt und sieht man soviele Dinge nicht, die wichtig für den korrekten Aufbau sind, wichtig, damit der Hund keine Angst bekommt und wichtig, damit die Gesundheit nicht auf dem Spiel steht. :jawoll:

Liebe Grüße
Birgit
 
Erst nochmal vielen Dank für eure Kommentare!

Also bei uns gibt es zwei Hundeschulen, die Agility-Kurse wären immer Samstags und es ist auch leistbar. Das würde sich also sicher machen lassen.
Und eig. würde mir eine Hundeschule ja gut gefallen!

Grundsätzlich möchte ich das nur so zum Spaß machen aber ein "irgendwie"-Agility will ich dann auch nicht. Wenn schon dann auch halbwegs richtig.
Und natürlich soll sie sich nicht durch einen Fehler meinerseits verletzten oder sowas :S

Was mir aber Sorge bereitet: Wie gesagt- grundsätzlich ist Jessy brav und hört auch gut aber wie viele Yorkis (zumindest alle die ich kenne..) liebt sie jeden Menschen und jeden Hund. Ihr abzugewöhnen zu jedem Menschen hinzulaufen war ja nicht so schwer aber sobald ein anderer Hund in unsere Nähe kommt kann man sie schmeißen... Da hilft kein Spielzeug, keine Leckerchen und dann hört sie auch nicht mehr. Ich geh grundsätzlich ja einfach weiter wenn sie zu dem anderen Hund will und inzwischen konnten wir schon öfter bei einem anderen Hund vorbeigehen ohne dass sie ihn groß beachtet hat (alles an der Leine). Aber da war immer ein größerer Abstand dazwischen und dann gibts wieder die Genies von Hundebesitzer die offenbar keine Augen im Kopf haben und ihre Hunde einfach her lassen obwohl ich deutlich gemacht habe, dass ich das nicht will wodurch Jessy ja wieder ihren Willen bekommt.
Kann ich so dann wirklich in eine Hundeschule? Hat ja dann keinen Sinn wenn sie eh nicht hört...
 
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