Hallo,
ich muss für meine Frage etwas weiter ausholen.
Meine Frau und ich leben berufsbedingt räumlich getrennt, sie in den USA, ich in D. Sie lebt mit ihrem Chef in einer Art WG,d.h. sie bewohnen ein gemeinsames Haus, aber bis auf die Küche haben sie komplett getrennte Lebensbereiche. Da die Tür zwischen den Wohnzimmern meist offen steht, betrachtet die ca 6 Jahre alte Katze meiner Frau das Wohnzimmer des Chefs mit als ihr "Revier",d.h. sie ist auch dort häufig anzutreffen.
Leider ist der Chef meiner Frau, sein Name ist Thomas, so ein Typ Mensch, der eigentlich in erster Linie auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist,d.h. für ihn zählen nur seine eigenen Bedürfnisse und mit den Bedürfnissen der Menschen um ihn herum gibt er sich kaum ab. Sprich: Für ihn sind nur diejenigen Menschen nützlich, die ihm entweder Geld einbringen oder mit denen er Sex haben kann. Entsprechend ist er auch charakterlich..für ihn zählt nur seine Meinung, die oft falscher nicht sein kann. Wenn ihm jemand sagt, dass dieses oder jenes so nicht funktionieren wird, betrachtet er das gerne als Einmischung in sein Leben. Sein Lieblingsspruch ist dann immer: "Du siehst das zu eng!" oder "Das wird schon!".
Vor einigen Wochen war er bei der Tochter seiner Exfreundin zu Besuch und kam mit der Idee zurück, unbedingt einen Hund haben zu wollen und hatte schon die fixe Idee, den Hund besagter Tochter zu übernehmen, da diese gerade in eine kleinere Wohnung umziehen wollte. Die Einwände meiner Frau, dass das mit Sicherheit "Mord und Totschlag" mit der Katze gäbe, wurden wieder mit "Das siehst du zu eng!" und "Das wird schon!". Also wurde der Hund über den großen Teich geflogen und lebt nun seit 2-3 Wochen mit dort.
Der Hund ("Leo") sieht Thomas schon als seine neue Bezugsperson an und folgt ihm auf Schritt und Tritt, obwohl Thomas ihm kaum Zeit widmet, da ihm seine bisherigen Gewohnheiten viel wichtiger sind als der Hund. 2x am Tag 10min Gassigehen oder Ball spielen, ist schon das Maximum, was er dem Hund aktiv an Zeit widmet. Um es mal direkt zu sagen: seines Erachtens sollte Hund da sein, aber keine Arbeit machen. Mit dem sehr verspielten Hund spielen, empfindet er als Zeitverschwendung. Wenn er tagsüber in der Firma ist, folgt ihm der Hund auf Schritt und Tritt, sogar bis zur Toilette (das macht die Katze meiner Frau übrigens auch bei ihr). Entsprechend viel "Zirkus" macht der Hund, wenn Thomas mal wegfährt, was für einen Inhaber einer Handelsfirma auch schonmal für ein ganzes Wochenende sein kann. In dieser Zeit muss meine Frau dann versuchen, Hund und Katze irgendwie unter einen Hut zu bringen, ohne das sich beide begegnen. Sprich: die Hälfte des Tages darf der Hund mit in die Firma, die andere Hälfte die Katze. Sie hat sogar extra ihre Arbeitszeiten entsprechend verschoben. Man merkt dem Hund regelrecht an, dass er sich allein fühlt, denn wenn er mit meiner Frau in die Firma darf, weicht er ihr kaum von der Seite und drückt sich regelrecht an sie.
Wie ist das Verhältnis zur Katze ? Nun, die Katze hat bei der ersten Begegnung der beiden erstmal den üblichen Katzenbuckel gemacht und den Hund angefaucht, woraufhin der erschrocken die Flucht ergriffen hat. In den folgenden Tagen hat meine Frau dann probiert, was denn passiert, wenn sie beim Hund bleibt, aber die Tür in ihren Wohnbereich offen lässt. Interessanterweise lief das relativ gut ab. Sprich: Der Hund lag auf seiner Decke und die Katze ist regelrecht vor ihm auf und ab spaziert, als ob er gar nicht da sei. Sie haben sogar im gleichen Raum ihr Schläfchen gemacht. Aber an irgendeinem Punkt muss sie wohl eine Grenze überschritten haben, denn an einem Tag wurde der Hund plötzlich sauer und hat 2x nach ihr geschnappt. Mit dem Ergebnis, dass sich die Katze für 2 Tage unters Bett verkroch und nur zum Fressen hervorkam. Sogar nachts schlief sie mit im Bett meiner Frau, was ihr sonst gar nicht gefällt. Als sich die Wogen etwas beruhigt hatten, hat meine Frau dann nochmal probiert, was denn passiert, wenn sie sich begegnen, diesmal draußen. Und wieder lief der Hund zielstrebig auf die Katze zu, die sofort die Flucht antrat. Allerdings schien er sie nicht attackieren zu wollen, sondern war wohl eher auf der Suche nach einem Spielgefährten und war neugierig auf dieses graue miauende Fellbündel. Das macht er übrigens auch, wenn irgendwelche Lieferanten kommen...dann werden die erstmal begrüßt. Kurz gesagt: der Hund hat große Angst, allein zu sein, ist aber andererseits sehr vielspielt und sehr neugierig.
Auf dem Grundstück lebt übrigens noch ein kleiner Shih Tzu (im Nachbarhaus) und auch der Grundstückseigentümer kommt öfters mit seinem deutschen Schäferhund zu Besuch. Bei beiden kommt Leo nicht so wirklich gut an. Nun, dagegen kann man wohl nichts machen.
Nun hat meine Frau ihren Chef nach langen Diskussionen überredet, einen Hundetrainer zu kontaktieren, damit der Hund lernt, aufs Wort zu gehorchen und die Katze möglichst zu ignorieren. Seht ihr da noch eine Chance oder bringt man einem alten Hund tatsächlich keine neuen Tricks mehr bei ? Wichtig wäre uns in erster Linie, dass Leo lernt, die Katze zu ignorieren.
ich muss für meine Frage etwas weiter ausholen.
Meine Frau und ich leben berufsbedingt räumlich getrennt, sie in den USA, ich in D. Sie lebt mit ihrem Chef in einer Art WG,d.h. sie bewohnen ein gemeinsames Haus, aber bis auf die Küche haben sie komplett getrennte Lebensbereiche. Da die Tür zwischen den Wohnzimmern meist offen steht, betrachtet die ca 6 Jahre alte Katze meiner Frau das Wohnzimmer des Chefs mit als ihr "Revier",d.h. sie ist auch dort häufig anzutreffen.
Leider ist der Chef meiner Frau, sein Name ist Thomas, so ein Typ Mensch, der eigentlich in erster Linie auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist,d.h. für ihn zählen nur seine eigenen Bedürfnisse und mit den Bedürfnissen der Menschen um ihn herum gibt er sich kaum ab. Sprich: Für ihn sind nur diejenigen Menschen nützlich, die ihm entweder Geld einbringen oder mit denen er Sex haben kann. Entsprechend ist er auch charakterlich..für ihn zählt nur seine Meinung, die oft falscher nicht sein kann. Wenn ihm jemand sagt, dass dieses oder jenes so nicht funktionieren wird, betrachtet er das gerne als Einmischung in sein Leben. Sein Lieblingsspruch ist dann immer: "Du siehst das zu eng!" oder "Das wird schon!".
Vor einigen Wochen war er bei der Tochter seiner Exfreundin zu Besuch und kam mit der Idee zurück, unbedingt einen Hund haben zu wollen und hatte schon die fixe Idee, den Hund besagter Tochter zu übernehmen, da diese gerade in eine kleinere Wohnung umziehen wollte. Die Einwände meiner Frau, dass das mit Sicherheit "Mord und Totschlag" mit der Katze gäbe, wurden wieder mit "Das siehst du zu eng!" und "Das wird schon!". Also wurde der Hund über den großen Teich geflogen und lebt nun seit 2-3 Wochen mit dort.
Der Hund ("Leo") sieht Thomas schon als seine neue Bezugsperson an und folgt ihm auf Schritt und Tritt, obwohl Thomas ihm kaum Zeit widmet, da ihm seine bisherigen Gewohnheiten viel wichtiger sind als der Hund. 2x am Tag 10min Gassigehen oder Ball spielen, ist schon das Maximum, was er dem Hund aktiv an Zeit widmet. Um es mal direkt zu sagen: seines Erachtens sollte Hund da sein, aber keine Arbeit machen. Mit dem sehr verspielten Hund spielen, empfindet er als Zeitverschwendung. Wenn er tagsüber in der Firma ist, folgt ihm der Hund auf Schritt und Tritt, sogar bis zur Toilette (das macht die Katze meiner Frau übrigens auch bei ihr). Entsprechend viel "Zirkus" macht der Hund, wenn Thomas mal wegfährt, was für einen Inhaber einer Handelsfirma auch schonmal für ein ganzes Wochenende sein kann. In dieser Zeit muss meine Frau dann versuchen, Hund und Katze irgendwie unter einen Hut zu bringen, ohne das sich beide begegnen. Sprich: die Hälfte des Tages darf der Hund mit in die Firma, die andere Hälfte die Katze. Sie hat sogar extra ihre Arbeitszeiten entsprechend verschoben. Man merkt dem Hund regelrecht an, dass er sich allein fühlt, denn wenn er mit meiner Frau in die Firma darf, weicht er ihr kaum von der Seite und drückt sich regelrecht an sie.
Wie ist das Verhältnis zur Katze ? Nun, die Katze hat bei der ersten Begegnung der beiden erstmal den üblichen Katzenbuckel gemacht und den Hund angefaucht, woraufhin der erschrocken die Flucht ergriffen hat. In den folgenden Tagen hat meine Frau dann probiert, was denn passiert, wenn sie beim Hund bleibt, aber die Tür in ihren Wohnbereich offen lässt. Interessanterweise lief das relativ gut ab. Sprich: Der Hund lag auf seiner Decke und die Katze ist regelrecht vor ihm auf und ab spaziert, als ob er gar nicht da sei. Sie haben sogar im gleichen Raum ihr Schläfchen gemacht. Aber an irgendeinem Punkt muss sie wohl eine Grenze überschritten haben, denn an einem Tag wurde der Hund plötzlich sauer und hat 2x nach ihr geschnappt. Mit dem Ergebnis, dass sich die Katze für 2 Tage unters Bett verkroch und nur zum Fressen hervorkam. Sogar nachts schlief sie mit im Bett meiner Frau, was ihr sonst gar nicht gefällt. Als sich die Wogen etwas beruhigt hatten, hat meine Frau dann nochmal probiert, was denn passiert, wenn sie sich begegnen, diesmal draußen. Und wieder lief der Hund zielstrebig auf die Katze zu, die sofort die Flucht antrat. Allerdings schien er sie nicht attackieren zu wollen, sondern war wohl eher auf der Suche nach einem Spielgefährten und war neugierig auf dieses graue miauende Fellbündel. Das macht er übrigens auch, wenn irgendwelche Lieferanten kommen...dann werden die erstmal begrüßt. Kurz gesagt: der Hund hat große Angst, allein zu sein, ist aber andererseits sehr vielspielt und sehr neugierig.
Auf dem Grundstück lebt übrigens noch ein kleiner Shih Tzu (im Nachbarhaus) und auch der Grundstückseigentümer kommt öfters mit seinem deutschen Schäferhund zu Besuch. Bei beiden kommt Leo nicht so wirklich gut an. Nun, dagegen kann man wohl nichts machen.
Nun hat meine Frau ihren Chef nach langen Diskussionen überredet, einen Hundetrainer zu kontaktieren, damit der Hund lernt, aufs Wort zu gehorchen und die Katze möglichst zu ignorieren. Seht ihr da noch eine Chance oder bringt man einem alten Hund tatsächlich keine neuen Tricks mehr bei ? Wichtig wäre uns in erster Linie, dass Leo lernt, die Katze zu ignorieren.