Ausgewogene Ernährung = Trockenfutter + Nassfutter?

Bee

Erster Hund
Porthos / Shiba (1)
Hallo zusammen,

ich bin gerade am Überlegen, wie ich für meinen kleinen Knirps einen guten Futterplan zusammenstellen kann. Momentan bekommt er noch das Futter, das mir der Züchter mitgegeben hat, also Bewi Dog. Ob dieses Futter gut oder schlecht ist, sei erstmal dahingestellt, da ich es ohnehin nicht dauerhaft füttern möchte. Im Moment bekommt er es noch, weil er dieses Futter gewohnt und damit aufgewachsen ist.

Um ihm ein bisschen Abwechslung in der Ernährung zu geben, habe ich nun überlegt, Porthos jeden Abend zusätzlich zu seinem Trockenfutter auch etwas Nassfutter anzubieten. Allerdings hat mir der Hundehändler meines Vertrauens davon abgeraten, da Nassfutter 1) nicht den vollständigen Bedarf des Hundes decken kann, wie es bei einem guten Trockenfutter der Fall ist und 2) Hunde sich besser an eine einzige Futterart gewöhnen und ihnen Trockenfutter und Nassfutter zusammen nicht gut bekommen würden. Allerdings habe ich bisher auch andere Erfahrungen gehört, nach denen das gleichzeitige Füttern von Trocken- und Nassfutter gut funktioniert hat.

Was sind eure Erfahrungen und wozu würdet ihr mir raten?
 
Also ich gebe meinen Hunden Nass- und Trockenfutter (Nassfutter Premiere Meati und Trockenfutter Markus Mühle). Meine Hunde vertragen es sehr gut.
 
... da Nassfutter 1) nicht den vollständigen Bedarf des Hundes decken kann, wie es bei einem guten Trockenfutter der Fall ist
Quatsch.
Es muss ein Alleinfutter sein, reine Fleischdosen wären ungeeignet. Aber "richtiges" Dosenfutter geht problemlos.

2) Hunde sich besser an eine einzige Futterart gewöhnen und ihnen Trockenfutter und Nassfutter zusammen nicht gut bekommen würden.
auch Quatsch.
Es soll Hunde geben, die ihr Trockenfutter nicht mehr mögen, wenn sie auch was besseres bekommen. In dem Fall musst du dann entscheiden: gibst du deinem Hund ausschließlich das Trockenfutter (er wird es schon fressen bevor er verhungert) oder ausschließlich Nassfutter. Aber darüber kannst du dir Gedanken machen, wenn es tatsächlich vorkommt. Die meisten Hunde fressen was im Napf ist.

Was sind eure Erfahrungen und wozu würdet ihr mir raten?
Meine Fertigfuttererfahrungen sind lange her. Ich habe damals fast ausschließlich trocken gefüttert, nach jedem Beutel die Sorte gewechselt (es gab damals auch mal einen Sack BewiDog ;)) und an "besonderen" Tagen gab es mal eine Dose. Motte hatte mit dieser Fütterung keine Probleme.

Grundsätzlich bin ich der Meinung: das richtige Futter für den Hund ist ein Futter das ihm bekommt und das er auch gern frisst. Wenn dein Hund mit einer Mischung aus Trocken- und Nassfutter klarkommt, dann spricht gar nichts dagegen. Wenn dein Hund Verdauungsprobleme hat, wenn er irgendwas nicht verträgt oder sonstige Futter-Probleme bekommt, dann solltest du genauer hinschauen ob für diesen Hund vielleicht nur Trocken- oder nur Nassfutter besser ist.

Ich persönlich bin der Meinung, dass gutes Nassfutter besser ist als Trockenfutter. Trockenfutter ist aber deutlich praktischer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist Quatsch, dass Trockenfutter anders verdaut und verarbeitet wird im Hund, als Nassfutter. Wenn du ihm das geben magst, mach´ es :)

Meine kriegen alles mögliche. Trockenfutter, Nassfutter, Frischfleisch (roh), Frischfleisch gekocht (Essenreste ungewürzt).
 
Also ich würde schauen was vertragen wird.
Manche vertragen nicht jedes Nass/Trockenfutter.
Manche nicht zusammen gemischt schon...

Ich finde Nassfutter auch besser wie Trockenfutter.

Als meine Welpen kamen ( waren meist nicht nur eins gewohnt )
habe ich gleich umgestellt ( sogar von Trockenfutter auf roh ).
Gab nie Probleme.

Ich füttere gemischt. Hauptsächlich füttere ich barf, aber gibt auch mal
gekocht, Nass oder Trocken.
Leckerlis nehme ich zb. hauptsächlich Trockenfutter
 
Meine bekommen hauptsächlich Trockenfutter und ab und zu Nassfutter. Ich füttere es nicht zusammen weil es wohl vorkommen kann, dass Hunde dadurch Probleme mit der Verdauung bekommen. Ich habe das einfach nie ausprobiert.

Und das Nassfutter schmeckt ihnen natürlich besser als das Trockenfutter. :zwinkern2: Ich möchte aber nicht ganz auf Nassfutter umsteigen weil ich mit dem Trofu ganz gern mit meinen Hunde trickse und am Grundgehorsam arbeite.

Ab und zu gibt es mal rohes Fleisch oder Essensreste. Hermann und Balou fressen alles was in den Näpfen ist, Mogli ist ein bisschen mäkelig. Der guckt ob es seine Mithunde fressen. Wenn ja, frisst er es auch.
 
Mogli ist ein bisschen mäkelig. Der guckt ob es seine Mithunde fressen. Wenn ja, frisst er es auch.

Hat wohl Angst, du mogelst ihm etwas unter oder willst ihn vergiften! :happy33:
 
Hat wohl Angst, du mogelst ihm etwas unter oder willst ihn vergiften! :happy33:

Ist schon irgendwie enttäuschend dass er mir nach über drei Jahren Zusammenleben nicht vertraut, dass ich ihn nicht vergiften will. :(
Balou wäre ein guter Straßenhund: Der frisst ausnahmslos Alles!
 
Mach´dir nichts draus ^^ Eddie ist da auch speziell. Manche Dinge frisst er vorbehaltlos und dann guckt er plötzlich auch, als wollte man ihm da Hühnerkacke servieren :frech1:
 
Ich würde einen Welpen nicht mit Trockenfutter füttern, weil das für den Körper die schwerste Verdauungsarbeit bedeutet.

Die Nieren eines Welpen sind erst mit 4 Monaten richtig ausgereift. Der latente Wassermangel bei der Trockenfütterung ist bestimmt nicht gesund.

Ich würde ein hochwertiges Dosenfutter für Welpen füttern und den Welpen auch an frische Nahrung gewöhnen.
Wirklich ausgewogen ist nur eine frische Nahrung.
 



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