Ein Husky soll es sein

Warum kann man es nicht akzeptieren, dass einige Menschen einen Rassehund aus einer Zuchtstätte haben wollen, in der die Nachkommen auf rassespezifische Erkrankungen getestet werden?
Kannst du mir bitte die Passage (aus diesem Thread) zitieren in der ich ich jemandem diesen Wunsch abspreche?


Das ist eine ganz schön dreiste Unterstellung, finde ich. Du scherst hier arg alle Züchter über einen Kamm. Ich kenne einen Haufen Züchter, die schon etlichen Interessenten von ihrer Rasse abgeraten und ihnen keinen welpen aus ihrer Zucht gegeben haben.
Und dann? Wenn sie dem Intressenten abgeraten haben?
Behalten sie den Hund?
Nein. Im Endeffekt bekommt ihn doch jemand. Und weil man einem Menschen nur vor den Kopf schauen kann liegt die Vermutung nahe das nicht nur das Wohl der Rasse und des Individuums bei der Auswahl des Intressenten im Vordergrund stehen. Das ist nicht einmal dreist, das ist einfach nur kritisch hinterfragt. Ich denke als Züchter sollte man mit kritischen Fragen klarkommen, oder? Immerhin 'beantwortet ein guter Züchter einem immer geduldig alle Fragen und hört sich Sorgen und Kritik an' oder nicht?

Schön, dass du schon alle Huskyzüchter in Deutschland besucht und dir ein Bild darüber gemacht hast, dass so wenige Züchter ihre Hunde auslasten. In irgendeinen Thread ging es schonmal um das Thema Husky und da konnte ich dir innerhalb einiger Minuten Links von Züchtern geben, die tatsächlich Schlittenhundesport mit ihren Hunden betreiben. Wenn man sich an solche Züchter wendet, findet man auch bestimmt "seinen".
Tina, ich wiederspreche mit meinem Post mit keinem Wort deiner Aussage. Lies doch noch einmal etwas gründlicher und sinnergreifender, dann merkst du, dass ich bewusst das Wort 'die wenigsten' genutzt habe. Im Kontext erschließt sich damit eindeutlig, dass die wenigsten Züchter so sind wie ich es mir wünschen würde.
Der Duden kann bei der Sinnergreifung übrigends auch helfen:
'Wenige': eine geringe Anzahl von Personen oder Sachen; nicht viele, nur einzelne
Ich kann mich nicht mehr erinnern wie die Züchter die du gepostet hast hießen. Leider musste ich meinen PC vor kurzem neu zusammenstellen und haben dabei auch sämtliche Lesezeichen (unter denen ich deine Seiten gespeichert hatte) verloren.

Ja, es bringt einem Züchter einen unheimlich guten Ruf ein, wenn nur kranke Hunde züchtet.
Wieder scheint der Sinn hinter meinen Aussagen nicht verstanden worden zu sein.
Ich schrieb nicht, dass ein schlechter Züchter automatisch kranke Hunde züchtet. Meine rede war von Hunden die nicht dafür geschaffen sind wirklich ausdauernd und kraftvoll Sport zu betreiben.
Dafür muss der Hund nicht einmal krank sein. Es kann reichen, wenn der Hund einfach kein 'desire to go' in sich trägt. Und wie will ein Züchter herausfinden ob seine Hunde das desire to go besitzen, wenn er selbst kein leidenschaftlicher Musher ist?

Tina, es ist schade, dass du meinen Post nur um des Zerpfückens Willen zerpflückst.
Denn ich habe weder geschrieben, dass ein Züchter kein Musher sein kann, noch schrieb ich, dass ich keinen Züchter kenne der ebenfalls Musher ist.
Fakt ist aber, dass es deutlich mehr Züchter gibt die keine Huskys mehr züchten die wirklich noch durch und durch Husky sind. Ob man das gut oder schlecht findet bleibt im Endeffekt jedem selbst überlassen. Ich persönlich finde es schrecklich.

So wie du deine Wasserhunde Wassersport treiben lässt (ich weiß leider nicht in welchem Ausmaß) so wünsche ich mir, dass ein Huskyzüchter mit seinen Hunden auch Schlittenhundesport betreibt.
Ist das zuviel verlangt?
Ich meine damit nicht, einmal die Woche die Hunde vor das Fahrrad zu spannen. Das schafft ja selbst ein Chihuahua noch locker.
Ich meine richtigen, kräftezehrenden Sport bei dem die Hunde an ihre Grenzen und wieder zurück geführt werden.
Dass es mittlerweile so viele wesensschwache Huskys gibt zerreist mir das Herz.
Und bevor es noch jemanden gibt der einen Husky möchte der nur einmal die Woche vors Fahrrad kommt und damit zufrieden ist und damit die Produktion weiterer Charakter, Leistungs und Wesensschwachen Huskys fördert rate ich diesem lieber im Tierschutz nachzuschauen.


PS: Es ist sehr schwer den Text zu lesen und zu zitieren, wenn er IN meinem Zitat steht.
Wäre ganz nett, wenn man das das nächste Mal vielleicht anders macht.
 
Der Threadersteller hat ja nicht gesagt, dass er nur 1x in der Woche Fahrrad fährt.
Von daher würde ich ihm nicht gleich absprechen mit einem Husky ausdauernden Sport betreiben zu können.
Wichtiger finde ich es vielmehr ihm klar zu machen, WIE ausdauernd und sportlich ein Husky wirklich ist.
Und ich bin auch der Meinung, dass man mit einem Husky auch Bikejöring machen kann, oder Trike fahren. Es muss ja nicht immer ein Schlitten dahinter gespannt sein.
Zudem lese ich aus deinem post schon heraus, dass du dem Threadersteller die Züchter madig machen willst.
Wäre es stattdessen nicht besser ihn aufzuklären, worauf er beim Züchter achten sollte?
Z.B. dass eben ein Züchter seine jeweilige Rasse vernünftig auslasten sollte.

Und dann? Wenn sie dem Intressenten abgeraten haben?
Behalten sie den Hund?
Nein. Im Endeffekt bekommt ihn doch jemand. Und weil man einem Menschen nur vor den Kopf schauen kann liegt die Vermutung nahe das nicht nur das Wohl der Rasse und des Individuums bei der Auswahl des Intressenten im Vordergrund stehen. Das ist nicht einmal dreist, das ist einfach nur kritisch hinterfragt. Ich denke als Züchter sollte man mit kritischen Fragen klarkommen, oder? Immerhin 'beantwortet ein guter Züchter einem immer geduldig alle Fragen und hört sich Sorgen und Kritik an' oder nicht?

Natürlich bekommt ihn jemand. Aber eben jemand, der geeigneter scheint.
Ich selbst habe auch schön öfter Welpeninteressenten von meiner Rasse abgeraten und ihnen, falls es mir richtig schien, andere Rassen vorgeschlagen.
Übrigens denke ich, dass auch Tierheimhunde oft genug in die falschen Hände kommen. Das sollte man also nicht nur Züchtern anlasten.
Bei deinem post hört es sich an, als ob alle Züchter dieser Welt nur munter Welpen produzieren, um sie möglichst schnell los zu werden.
Fast alle züchter die ich kenne, halten ein hundeleben lang Kontakt zu den Welpeninteressenten und stehen auch für Fragen immer zur Verfügung.
Es bleiben doch irgendwie stets "ihre" Welpen, denen sie auf die Welt geholfen und die ersten Lebenswochen begleitet haben.

Ich denke übrigens, dass der Ausdruck "die wenigsten" wirklich nur dann genutzt werden kann, wenn man eindeutig beweisen kann, dass "fast alle" Züchter ihre Hunde nicht auslasten und sich nicht rassegerecht um sie kümmern.

Ich schrieb nicht, dass ein schlechter Züchter automatisch kranke Hunde züchtet. Meine rede war von Hunden die nicht dafür geschaffen sind wirklich ausdauernd und kraftvoll Sport zu betreiben.
Dafür muss der Hund nicht einmal krank sein. Es kann reichen, wenn der Hund einfach kein 'desire to go' in sich trägt. Und wie will ein Züchter herausfinden ob seine Hunde das desire to go besitzen, wenn er selbst kein leidenschaftlicher Musher ist?

Ich finde schon, dass es sich eben genauso angehört hat, wenn ein Musher deiner Aussage nach sehr auf die Gesundheit achtet, einem Züchter das allerdings "fast" egal sein kann, weil er ja trotzdem dran verdient.
Und wenn ein Hund nach 3 Jahren nicht mehr richtig laufen kann, wird er wohl krank sein. Hat er kein "desire to go", dann hat er das nicht erst nach 3 Jahren.

Schade das du denkst, ich hätte deinen Post zerpflückt.
Hatte ich ihn doch extra im Ganzen gelassen und nur minimal einige Passagen raus genommen.
Im Gengenteil, ich fand viele deiner Ansichten einfach wert, dass man darüber diskutiert.
Zerpflücken bedeutet für mich eigentlich, dass man einzelne Sätze zitiert und dabei so auseinander reißt, dass niemand mehr das Gesamtbild erkennen kann.

Und, wie oben schon erwähnt, kenne ich die sportliche Betätigung des Threaderstellers nicht. Wer leidenschaftlich gern Rad fährt, macht das bestimmt nicht nur 1x wöchentlich.
Und wenn der Threadersteller nun einen Husky aus dem Tierheim holt, der eben nicht so leistungsstark ist?
Wenn man genau weiß, was man will und man sehr sportlich und leistungsstark ist, ist man dann nicht bei einem ausgesuchten Züchter, der auf Leistung achtet, gut aufgehoben?
Hier im Forum ist doch auch ein User mit Malamute, der Zughundesport betreibt.

Ich kenne den Threadersteller ja nicht. Einzig die Aussage auf die Frage "warum ein Husky" hat mich etwas irritiert.
 
Der Threadersteller hat ja nicht gesagt, dass er nur 1x in der Woche Fahrrad fährt.
Von daher würde ich ihm nicht gleich absprechen mit einem Husky ausdauernden Sport betreiben zu können.
Wichtiger finde ich es vielmehr ihm klar zu machen, WIE ausdauernd und sportlich ein Husky wirklich ist.
Okay. Da hast du Recht.
Dieser Aspekt hat in meinen Posts leider gefehlt.

Und ich bin auch der Meinung, dass man mit einem Husky auch Bikejöring machen kann, oder Trike fahren. Es muss ja nicht immer ein Schlitten dahinter gespannt sein.
Die Frage ist nur: in welchem Ausmaß?
Meinst du deine Hunde hätten Spaß daran ihre Arbeit in einem Pool zu verrichten? Ein See ist da doch noch etwas anderes oder?
Und einen Leistungshund (speziell Schlittenhund) mit anderen Hunden vor ein stabiles Gerät zu spannen, so dass man locker einige Stunden durch abwechslungsreiches Gebiet fahren kann ist doch einwenig anders als mit einem Husky und dem Fahrrad im Park immer die gleiche Strecke zu fahren, dabei womöglich auch noch auf Passanten oder andere Hunde achten zu müssen.
Ich weiß nicht wie die örtlichen Gegebenheiten bei dem Themenersteller sind aber kann mir sehr gut vorstellen (bzw weiß ich das aus einigen Bekanntschaften), dass ein Husky sehr schnell von seiner Umgebung gelangweilt wird und lieber stiften gehen möchte, weil ihm entsprechende Reize fehlen.
Und wenn ich dazunehme, dass der TE im ersten Post danach fragt ob Huskys schwer zu erziehen sind, dann -das meine ich nicht böse oder abwertend- gehe ich davon aus, dass demjenigen nicht ganz klar ist was es bedeutet einen Leistungsstarken Husky auszulasten.
Deshalb meine Intention, dass es doch lieber ein ruhigeres Gemüt sein sollte und keine Flitzebombe.

Bei deinem post hört es sich an, als ob alle Züchter dieser Welt nur munter Welpen produzieren, um sie möglichst schnell los zu werden.
Wie schon gesagt hast du das einfach in den falschen Hals bekommen, denke ich.
Ich schrieb ja bereits, dass meine Intention nicht war zwischen Musher und Züchter generell zu unterscheiden sondern zu betonen, dass ein Züchter der gleichzeitg Musher ist für mein Empfinden ein deutlich 'besserer' Züchter (für Schlittenhunde) zu sein scheint.
Eben weil er leistungsstarke, gesunde und charakterlich ansprechende Hunde braucht, im Gegensatz zu den Züchtern die mit ihren Huskys nur einmal die Woche Rad fahren. Die Gegebenheiten sind einfach komplett anders ausgelegt.

Als Metapher: ich vertraue einem Menschen, der mit seinem PC hochauflösende Spiele spielt (weil diese den PC sehr beanspruchen und der PC dafür sehr leistungsstark sein muss) auch eher zu mir bei meinen PC- Problemen zu helfen als einem Menschen der nur surft und höchstens mal Solitär spielt.
Natürlich ist die Metapher jetzt einwenig unfair weil es sich bei Hunden um Lebewesen handelt, aber man versteht worauf ich hinaus will, denke ich.

Hat er kein "desire to go", dann hat er das nicht erst nach 3 Jahren.
Das würde ich nun absolut nicht so sagen. Bei einer gescheiten Ausbildung wird der Hund frühstens mit einem Jahr an das Gerät herangeführt, dann kommen jeh nach Hund noch etliche Monate dazu, in denen der Hund Kommandos lernen muss, Ausdauer und Muskelkraft aufbaut und dann kommen die ersten Testläufe bei denen man den Hund dann heranführt alle seine Fähigkeiten zur gleichen Zeit einzusetzen.
Im guten Fall dauert das so in etwa 2 Jahre bis man wirklich lange Strecken zurücklegen kann und merkt ob der Hund den Willen hat zu laufen und durchzuhalten.
Bei anderen Hunden kann man das eventuell erst mit drei, vier Jahren beurteilen weil entweder die Ausbildung länger dauerte oder man noch nicht in der Lage war wirklich lange Strecken zurückzulegen.
'Lange Strecken' sind für mich übrigends nicht 20km! Ich denke da schon eher an 60, 80km.
Ein geübter und erfolgreicher Musher wird den Desire to Go schnell beurteilen können (was heißt schnell, natürlich nicht unbedingt auf den ersten Blick, aber nach wenigen Tagen wird der es schon raushaben) aber ein Laie?

Und, wie oben schon erwähnt, kenne ich die sportliche Betätigung des Threaderstellers nicht. Wer leidenschaftlich gern Rad fährt, macht das bestimmt nicht nur 1x wöchentlich.
Und wenn der Threadersteller nun einen Husky aus dem Tierheim holt, der eben nicht so leistungsstark ist?
Wenn man genau weiß, was man will und man sehr sportlich und leistungsstark ist, ist man dann nicht bei einem ausgesuchten Züchter, der auf Leistung achtet, gut aufgehoben?
Doch, davon rede ich doch die ganze Zeit über. Entweder man geht zu einem Züchter/ Musher der Leistungsstarke Tiere züchtet weil man weiß, dass man durchaus mehrere Stunden täglich bereit ist den Hund laufen zu lassen und zu trainieren oder man sucht sich einen gemütlicheren Hund im Tierheim (oder einen Welpen im Tierheim, wenns denn unbedingt ein Welpe sein soll und man nicht so der Extremsportler ist). Aber bitte, BITTE - um Gottes Willen!- nicht diese Züchter unterstützen die Huskys produzieren die faul auf der Couch liegen und vom Husky nicht mehr als die blauen Augen haben. DAS ist für mich nämlich grotesk.
Ich denke nicht, dass man es mir übel nehmen kann, dass ich nicht sofort davon ausgehe, dass ein User ein Leistungssportler ist der wirklich mehrere Stunden täglich ausdauerndes und kräftezehrendes Training machen möchte, sondern eher von einem normal- sportlichen Typen ausgehe der einfach gern jemanden hätte der bei Ausflügen dabei ist und mithalten kann..
Ganz davon abgesehen, dass die Erziehung zwischen Leistungshund und einem gemütlicheren Husky unterschiedlich ausfallen kann. Während der eine schreiend dem Kaninchen hinterher will schaut der andere deppert und rennt einmal kurz in die Leine. Während der eine durchaus mit den Zähnen umzugehen weiß ist der andere eher unterwürfig und 'nett'..
Ruft man sich nun nochmal ins Gedächnis, dass der TE nach der Erziehung fragte, dann gehe zumindest ich davon aus, dass es sich nicht um einen Hundeerfahrenen Menschen handelt der sich zutraut eine kleine Bombe zu halten.
Deshalb war mein erster Tipp zum Tierheim oder zum Tierschutz zu fahren.

Wäre jetzt jemand dahergekommen und hätte gesagt: Ich habe täglich lange Zeit und bin ein sehr sportlicher Typ der ländlich (oder in der Nähe von Land) wohnt, ich hatte schon einige Hunde und suche nun einen richtig sportlichen Hund mit dem ich mich so richtig austoben kann, wobei ich bei der Erziehung durchaus Kompromisse eingehen kann und möchte und ich möchte dazu beitragen, dass ich einer Rasse etwas gutes tue, indem ich ihre Leistungsfähigkeit fördere.
,dann hätte ich vielleicht erst zu einem Leistungshund geraten und dann zu einem Tierheimhund.
So wie sich die Posts des TE aber gelesen haben ging ich, wie gesagt, nicht unbedingt von einem Übermenschen aus der sich zutraut einen Leistungshund zu holen.

Hier im Forum ist doch auch ein User mit Malamute, der Zughundesport betreibt.
Echt? Habe ich wohl überlesen? Wie heißt der denn?
 
Hallo User.
Also wir wissen schon das ein Husky später eine Menge Sport und Bewegung braucht und das er nicht alleine gehalten werden soll.
Wir fahren jeden Tag mit dem Rad und wir wollen auch später intensives Ziehtraining machen.
Wir haben uns schon mit mehreren Züchtern in verbindung gesetzt und werden nächste Woche zu einem fahren um uns Tipps und Ratschläge zu holen.
Wir wollen später auch gerne noch einen Hund haben nur wir trauen uns nicht gleich 2 Welpen auf einmal zu.
Gruß
 
Wir wollen später auch gerne noch einen Hund haben nur wir trauen uns nicht gleich 2 Welpen auf einmal zu.
Gruß

Das ist sehr vernünftig, 2 Welpen auf einmal halte ich auch für zuviel.

Ich finde es gut, dass ihr euch erst einmal Infos holt, fragt den Züchter alles, was euch interessiert und schildert ihm auch, was ihr euch später vorstellt und wie euer Tagesablauf aussehen wird.
 
Wenn ich mal so frei sein darf....deine Posts sind nicht immer richtig zu verstehen.
Ich habe in der Schule im Deutschunterricht mal gelernt: Wenn man jemandem etwas erklärt sollte man immer davon ausgehen, dass der Gegenüber absolut NICHTS weiß (auch wenn es anders ist).
Ich finde das gerade für ein Forum nicht verkehrt. Hier tummeln sich ja nicht nur Menschen, die sich mit bestimmten Themen auskennen. Sondern auch Hundeanfänger, absolute Neulinge auf bestimmten Gebieten oder beim ganzen Thema Hund, sehr junge Menschen,......
Wenn du schreibst, dass ein Musher generell gesunde Hunde züchtet, während einem Züchter das eigentlich auch egal sein kann (sei auf Gesundheit oder Leistung bezogen), wird das natürlich falsch verstanden.
Dann wäre es zwar länger, aber sinngemässer gewesen zu schreiben, dass Musher und Züchter, die Mushing betreiben meist mehr auf Gesundheit züchten.

Das soll jetzt nicht böse gemeint sein.
Ich habe mir in irgendeinem Thread hier fast die Finger abgebrochen um zu erklären, warum Linienzucht laut Genetik auf Dauer Schaden anrichten kann...mit dem Endeffekt, dass plötzlich über Qualzuchten gewettert wurde.
Warum weiß ich nicht. Oder es liegt daran, dass Qualzuchten irgendwann IMMER beim Thema Rasse ins Spiel gebracht werden, als ob alle Hunde von jedem Züchter dieser Welt krank wäre.

Und mir ist es eben wichtig zu erklären, dass es wirklich Unterschiede zwischen Züchtern gibt.
Ich habe letztes Jahr ein Paar kennengelernt, dass 6 Huskys und einen Malamute hält. Sie sind nur noch mit Hundeanhänger unterwegs und betreiben viel Mushing. Zwar eher für sie als Hobby und die Hunde als Auslastung, also nicht bei irgendwelchen großen Rennen, aber man hat den Hunden deutlich angemerkt, dass es keine Couchpotatoes sind (ich durfte sie auf einem riesigen, eingezäunten Gelände erleben).
Den Unterschied zwischen Sofazucht und sportlich merkt man schon deutlich. Ob die Hunde genauso leistungsstark sein konnten oder waren, wie von einem "richtigen" Musher, kann ich nicht beurteilen. Diese Hunde stammten (fast) alle von ausgesuchten VDH Züchtern.
Und wie gesagt, was macht ein Musher mit einem Hund/Welpen, der diese Neigung zur Leistung nicht teilt oder krank ist?
Auch ein Musher wird niemals nur gesunde Welpen haben, weil das genetisch einfach nicht möglich ist.

Was die Arbeitsumgebung betrifft, so würden meine Hunde auch Spaß an der Arbeit im Pool haben (leider will mein Mann mir keinen bauen). Denn ich könnte dann mit ihnen tauchen.
Und ein Mensch, der Bikejöring oder Triking betreibt, fährt da nicht durch einen Park im Kreis. Er sucht sich, genau wie ein Musher, ein geeignetes Gelände.
Ich selbst habe ja eine zeitlang Skijöring betrieben und das habe ich wirklich nicht im Harz auf den viel genutzten Loipen gemacht. :zwinkern2:

Und wenn ich dazunehme, dass der TE im ersten Post danach fragt ob Huskys schwer zu erziehen sind, dann -das meine ich nicht böse oder abwertend- gehe ich davon aus, dass demjenigen nicht ganz klar ist was es bedeutet einen Leistungsstarken Husky auszulasten.

Das sehe ich nicht so. Auch jemand, der den Charakter eines Huskys nicht bereits kennt, könnte ihn auslasten.
Wichtig ist hier doch, dass der Threadersteller vorher fragt, lernt und mit Menschen spricht, die selber sportlich ambitionierte Huskys haben, züchten, mit ihnen arbeiten,....
Mein Onkel z.B. hat keine Ahnung von Hunden. Aber allein von seiner körperlichen Ausdauer und Leistung wäre er durchaus dazu im Stande, einen Husky mit dem Fahrrad auszulasten.
Würde er sich für einen Husky interessieren und wäre auch bereit, über den Husky zu lernen, dann wäre er ein sehr guter Partner für diese Rasse.
Nicht jeder Hundeanfänger hat mit einem Mops angefangen um Hundeerfahrung zu sammeln. Man muss sich nur vorher WIRKLICH sicher sein, dass es die richtige Rasse ist..und das nicht wegen des Aussehens.
ICH würde keinen Husky haben wollen. Denn im Gegensatz zum Ausdauersport sind meine Hunde auch mal damit zufrieden, reine Kopfarbeit zu machen. Ich bin also nicht dazu gezwungen, jeden Tag etliche km zurückzulegen, um meinen Hund auszulasten.

Ein geübter und erfolgreicher Musher wird den Desire to Go schnell beurteilen können (was heißt schnell, natürlich nicht unbedingt auf den ersten Blick, aber nach wenigen Tagen wird der es schon raushaben) aber ein Laie?

Ein Huskyzüchter ist ja nicht unbedingt ein Laie, nur weil er nicht täglich 60km Schlitten fährt.
Es wird sicher auch Züchter geben, die die Leistungsbereitschaft erkennen können. Denn Bereitschaft und Willen zu gewissen Dingen sind oft schon im Ansatz da, auch wenn der und die Tätigkeit dann erst später ausüben soll oder kann.
Eine Freundin hat z.B. ein geübtes Auge dafür, welcher Welpe sich später besonders für Rettungshundearbeit eignet.
Und was macht ein Musher denn nun mit Hunden, die diese Leistung nicht zeigen können oder wollen?

Wie der User mit dem Malamute heißt, weiß ich grad nicht. Hab gestern schon den ganzen Abend überlegt. Aber mit Namen hat es mein Gedächtnis nicht so.
Es muss aber, glaube ich, irgendwo einen Thread über Zugarbeit (Bikejöring, Trike,...) oder so geben, dort hat er geschrieben.
 
Morgen!

Um jetzt den netten TE nicht zu beleidigen, aber ich kanns mir nicht verkneifen :frech3:


Genauso kann es auch passieren, dass man an falsche Organisationen gerät, die z.B. gern nochmal eine Hündin werfen lassen, bevor sie vermittelt wird. Welpen gehen nämlich schneller weg und bringen zusätzlichen Umsatz......

Ich kenn etliche Orgas, die Transporterweise Welpen importieren und verkaufen. Trotzdem:

Man kann bei einer Orga keinen Fehler machen, wenn man dem Hund ein gutes Zuhause bietet- sie vermehren ja nicht. Lieber eine schlechte Orga, als ein Vermehrer oder in diesem Fall ein Züchter der nicht wegen der Eigenschaften, sondern wegen des Äußeren züchtet.

Ein Vermehrer verdient in die eigene Tasche, auch eine schlechte Orga teilt. *achtung* Wiederholungsgefahr. :zwinkern2:

Es liegt am Interessenten, die Vor- und Nachteile abzuwägen. Aber einem Hund aus dem Tierschutz ein neues Zuhause zu geben, das heißt mehr Verantwortung. Und das will gerade bei solchen Rassen was heißen.
 
so wie TinaH es beschrieben hat kann man schon ein hund dieser rasse halten und auch auslasten.
ich finde hier wird mir zu viel von leistungszucht und Musher gesprochen.
auch in unseren breitengraden müssen leute die schlittenhundesport betreiben fast das ganze jahr ihre hunde anders weitig trainieren weil ja nicht immer schnee da zu schlitten ziehen.
und man auch nicht auch wenn man ländlich lebt überall durchs gelände fahren kann.
also ist es doch gut wenn man dann die hunde am rad laufen lässt.
 
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Hallo User.
Also wir wissen schon das ein Husky später eine Menge Sport und Bewegung braucht und das er nicht alleine gehalten werden soll.
Wir fahren jeden Tag mit dem Rad und wir wollen auch später intensives Ziehtraining machen.
Wir haben uns schon mit mehreren Züchtern in verbindung gesetzt und werden nächste Woche zu einem fahren um uns Tipps und Ratschläge zu holen.
Wir wollen später auch gerne noch einen Hund haben nur wir trauen uns nicht gleich 2 Welpen auf einmal zu.
Gruß
Ihr solltet wirklich erst den ersten Hund erziehen und nach 1 bis 2 Jahren wenn alles gut läuft, euch für einen zweiten Hund entscheiden. 2 Welpen auf einmal wäre einer zuviel. Besonders bei Geschwistern wird es sehr aufwendig. Ein Züchter wird dir auch keine zwei Welpen auf einmal mitgeben, außer vielleicht, du hast bereits Jahrelang mehrere Hunde gehalten.
Ich finde es gut, dass du dich mit Züchtern auseinandersetzt. Ich würde aber nicht nur zu einen Züchter fahren, sondern zu mehreren.
Schreib dir auf einen Zettel alles was du wissen möchtest. Ein Züchter freut sich darüber, wenn der Interessent gut vorbereitet ist. Außerdem vergisst man schnell die Fragen, besonders dann, wenn vielleicht sogar gerade ein Wurf Welpen da ist, von den du vielleicht einen Welpen bekommen könntest. Bevorzugt solltest du Züchter wählen, die kurz vor dem Decken sind oder dessen Hündin schon trägt. Dann entscheidet nachher nicht dein Herz, wenn die Welpen bei dir schon herumspielen, sondern dein Kopf. Wenn der Züchter nicht zu deinen Vorstellungen passt, such den nächsten. Bitte suche nicht nur in deiner Nähe. Klar ist das Bequem, aber was ist, wenn dein Traumnwelpe 200 bis 300 km weit von dir entfernt woht?
 
Ich glaube ihr meint Dagga mit Denjo, oder? :)
 
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