Wenn der Hund nur das Mittel zum Zweck ist, ist das schlicht und einfach traurig. Traurig für den Hund, weil er nur solange geliebt und gewollt ist, wie er für was gut ist. Abgegeben zu werden oder *hust* plötzlich zu versterben (nein, das hab ich mir jetzt nicht ausgedacht), mag für das ein oder andere Individuum besser sein, als ungeliebt nicht mehr die Leistung erbringen zu können, für die man angeschafft wurde, aber sorry, was für eine Einstellung zum Hund ist das? Instrumental value durch und durch... Man übernimmt bei der Aufnahme eines Hundes eine lebenslange Verantwortung und zwar eine Verantwortung, die nicht an Leistung gekoppelt sein sollte. Der Hund ist nämlich ein lebendiges, fühlendes Individuum und kein Auto, das man ersetzt, wenns kaputt ist. Es ist das Eine einen Hund abzugeben, weil man ihm (zB aus gesundheitlichen Gründen beim Menschen) nicht mehr das bieten kann, was er braucht. Ihn abzugeben, weil ers aber leistungstechnisch nur auf regionale Turniere schaffen wird und nicht auf Meisterschaften, das ist nicht "im Sinne des Hundes" sondern reiner Egoismus.