Frage zum Fährtensuchen

Also wenn sie dir zuviel mit den Augen arbeitet, dann versteck den Dummy so, dass sie ihn auch nicht sehen kann. Noch nen Zweig drüber oder so, dass sie eben gezwungen ist, die Nase einzusetzen.

Und Dummyarbeit ist echt was tolles, kann man super viel machen. Wird nie langweilig, da man die Übungen schnell verändern und variieren kann.
 
Was heißt "so weit sind wir schon"?
Kannst ja mal genau erzählen, was ihr schon macht, dann kann man Tipps geben, was man anders/ besser/ schwerer machen kann.
 
Also angefangen haben wir ganz klassisch mit apportieren vom Dummy und dann halt aus dem Dummy ein wenig Futter geben - also sie frisst.
Wie gesagt, mir reicht es wenn sie ihn mir vor die Füsse bringt.

Dann habe ich den Dummy erst einige Meter weit geworfen, so dass sie ihn sehen kann und das Kommando "Such" konditioniert.
Auch das sitzt jetzt, jetzt verstecke ich den Dummy und Pinsel liegt außer Sichtweite und gebe halt das Kommando zum suchen, das macht sie dann und wenn sie ihn findet bringt sie mir den Dummy und kriegt Futter.

Alternativ verstecke ich mich und sie bekommt von mir ein Leckerie, wenn sie mich gefunden hat.


Joar.. das unser aktueller Stand. :)
 
Eine Fährte klebt nicht nur am Boden. Es ist eher wie eine röhrenförige Wolke, die von Mensch und Tier ausgeht.
Diese Wolke sinkt ab, steigt auf oder wird vom Wind ein Stück verweht. Je nach Wetterlage, Bodenbeschaffenheit, Verdunstung usw.
Manchmal sammeln sich Geruchsmoleküle in "Tichtern", die von Bäumen, Büschen oder Bodenunebenheiten gebildet werden, weil der Wind die Moleküle dort sammelt.
Selbst wenn eine Fährte in Form von Stoffen direkt auf den Boden gebracht wird, steigen die Geruchsstoffe ziemlich schnell auf.
Unsere Hündin hat beim Fährtensuchen die Nase auch nicht direkt am Boden.
Manchmal streckt sie sogar die Schnauze ein Stück in die Luft oder läuft je nach Wind mal 1-2 m neben der eigentlichen Spur.
Ich find das einfach nur erstaunlich zu was ein Hund in der Lage ist.
Gruß
 
Peri, ich würde aber Wert drauf legen, das Pinsel dir den Dummy in die Hand gibt.Sonst musst du ich ja jedesmal bücken.
 
Ach das in die Hand geben mach ich auch nicht.
Ist nur für Prüfungen notwendig. Im Alltag brauch ichs nicht.

Ich würde erstmal das Markieren weiter ausbauen und lieber die Impulskontrolle am Dummy verbessern.

Wenn das Markieren gut funktioniert und man vielleicht bereits mit 2 Dummys arbeiten kann, beginnt der Hund automatisch ein Suchschema zu lernen, das über das Sehen hinaus geht.

Wenn sie den Dummy nicht findet, ists blöd, weil du damit die Atmosphäre kaputt machst.
 
In der neuen "HundeWelt" Ausgabe ist eine Doppelseite über das Fährten drin wo erklärt wird wie mans anfängt. Vielleicht ja für Dich auch ganz interessant Peri. :)
 
Naja, Fährte will er ja nicht machen :)

Ich würde grundsätzlich die Impulskontrolle am Dummy erstmal schrittweise verbessern.

Damit hat man bereits ne ganze Weile zu tun und der Hund lernt, sich am Halter zu orientieren und das Apportieren wird richtig spannend für den Hund.

Dann kann man das Markieren ausbauen.

Hier ein kurzes Video zum Markieren und danach das Finden eines Dummys "im Blindflug"
http://www.youtube.com/watch?v=YddaZQXrSRo&feature=related

Oder Doppelmarkierungen

http://www.youtube.com/watch?v=YhYFqG4ya_Y

Wenn du wissen möchtest, wie du das am Besten bei eurem aktuellen Stand aufbaust, kannste dich gern melden ;)
 
Hab mich gestern noch mit einer Bekannten unterhalten und werde demnächst noch den Klicker mit einbauen.. also die besagte Bekannte macht das schon seit Jahren und kann mir dementsprechend helfen. :)

Vielen Dank für eure Tipps, werde mir das mal durchlesen. :)
 



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