Frage zum Knurren und zum "Alt-Hund"-ärgern

Jetzt versteh ich das mit dem Kontakt alles kla, Birne leutet :D

Bei den Viren, wa sich meinte bei guter Desinfektion, ist es ca. ein halbes Jahr. Das bedeutet, ich muss wirklich ALLES putzenschrubben,ersetzen etc.

Meine Mutter hatte damals eine Rotti Hündin,die auch an Pavo starb. Mit 4 Monaten :confused: sag ich jetzt mal nix weiter zu ... Wir mussten Sofa etc raus schmeissen und neue Kaufen.Alles mit speziellen Virenreiniger schruben und putzen.

Eine Impfung ist müll - sorry aber wenn diese Viren schon vor Ort sind und Du den Hund Impfst, gibst Du ihm nur noch mehr von diesen Viren - frohes Fest wünsch ich nur noch.

Pavo sollte man nicht so leicht einschätzen.
Dazu stinkt es bestialisch und ist mehr als nur eine riesen sauerei.

Gut jeder Tierarzt handhabt anders. Mag mich jetzt auch nicht den Worten Deines Tierarztes aufsetzen
 
Ich nehme Parvovirose mit Sicherheit nicht auf die leichte Schulter!

Wir haben hier mehr als qualvolle Tage mit viel Bangen und Warten hinter uns.

Jedoch hat sich die Kleine sehr gut gemacht. Sie brauchte keine Infusionen, da sie immer selbstständig viel gefressen und viel Flüssigkeit zu sich genommen hat. Sie hatte auch nie Fieber oder Untertemperatur.
Die Zeit des "Teilnahmslos-sein" ist auch vorbei. Sie ist seit einigen Tagen sehr fit, agil und frech.

Laut Tierärztin und Quellen aus dem Internet ist diese Krankheit vom Tag des Ausbruchs an in 10-14 Tagen überstanden.
Diese 14 Tage haben wir seit Sonntag hinter uns (also wir haben sie seit Sonntag 14 Tage bei uns). Sie bekommt auch seit Samstag keine Medikament mehr da Ihr Kot viel besser geworden ist.

Trotz allem haben wir immer noch Angst um sie - eben weil wir und auch unsere TÄ - diese Krankheit nicht auf die leichte Schulter nehmen und ich dennoch Angst habe, dass irgendetwas passiert.

Vor 2 Jahren ist der Welpe meines Bruders ebenfalls an Parvo gestorben. Glaube mir, ich hab mich mit dieser Krankheit sehr beschäftigt und auseinander gesetzt.

Ich verstehe Deine Absicht jetzt dennoch nicht so richtig. Haben wir oder unsere TÄ Deiner Meinung nach was falsch gemacht?

Mit der Impfung meinte ich hauptsächlich die anderen Hunde in unserer Familie, die den Impfschutz eben haben und "nur" vorsorglich mit Medikamenten behandelt wurden.

Aber was meinst Du mit "eine Impfung ist Müll"? Sollte Deiner Meinung nach dieser Hund nicht geimpft werden? Ich meine, dass wir sie im Moment nicht impfen lassen ist uns und vor allem der TÄ völlig klar. Aber soll sie Deiner Meinung nach nie geimpft werden oder wie soll ich das verstehen? Parvo-Viren gibt es ja nun leider auch mehr als genug. Jeder Hunde- oder Katzenkot kann die Viren in sich haben. Denn es gibt auch HundeKatzen, die geimpft sind und die Krankheit nicht bekommen, bzw. sie nicht ausbricht, diese Tiere aber sehr wohl die Erreger ausscheiden.

Und das Parvo stinkt und eine bestialische Sauerei ist, weiß ich auch. DAs hab ich damals bei meinem Bruder mitbekommen und nun auch hier bei mir. Ich verstehe nur nicht, was Du mir mit alle dem vermitteln willst?!

Von daher wäre es nett, wenn Du nochmal schreiben würdest, denn ich bin natürlich für alle Tipps und Ratschläge dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versteh das nun bitte nicht falsch, ich wollte Dir damit nicht sagen, das Du es auf die leichte Schulter nimmst,keines Falls.Das war nur so eine Anmerkung.

In meinen Augen,steht Deine grosse Hündin ziehmlich in Gefahr.Für mich jetzt,nicht falsch verstehen,ok?

Beide Hunde bekam zwar Medikamente hier und da, jedoch bleiben die Viren und da muss der Hund nur ein bisschen angekratzt sein (Blasenentzündung oder sonst was) und ist schnell wieder anfällig für diese Viren,die ja noch im Haus und in den Möbeln vorhanden sind.

Ich finde die Aussage, das erwachsene Hunde damit besser klar kommen würden,etwas vorschnell. Denn jeden Immunsystem ist anders und so kann ein Welpe Pavo überleben und ein ausgewachsener Hund zb nicht.

Wenn Du Dich genau über Pavo Informiert hast (was ich nicht verleugnen möchte) wirst Du genauso wissen, das Pavo den Magen-Darm des Hundes innerlich zerfrisst und ich finde, das gerade ausgewachsene Hunde, die anzeichen schlechter geben,als kleine Welpen.Welpen bekommen ständig von der kleinsten Falschen Reaktion Durchfall - Welpe eben. Erwachsene Hunde sind da jedoch etwas anders.

Also ich muss ehrlich sagen, mir wäre mein älterer Hund wichtiger,als ein Welpe der erst dazu kam.Bitte jetzt nicht so auffassen, das ich den Welpen hätte dran sterben lassen.

Aber ich hätte ihn von meinem Hund getrennt!

Beispiel: ich hol mir nun einen Welpen dazu.Cash ist voll geimpft.Greif genauso ins Klo erwisch einen Händler/Vermehrer und der Welpe hat Pavo.

Stelle bereits auf dem Weg nach Hause fest,das er Pavo hat (nur ein Beispiel) da ich meine Welpen immer zwischen drin auf der Heimfahrt pullern lasse.Ich würde zum Tierarzt fahren,er bestätigt mir,das der kleine/die kleine Pavo hat.

Ich würde sofort zu sehen,das dieser Welpe sicher weg gepackt wird und dauerhaft unter Ärztlicher Kontrolle steht.

Bereits vor der Haustür,würde ich alle Klamotten von mir schmeissen und diese Verbrennen (gibt schönes Feuer - ich meine natürlich weg schmeissen :D ) und mich selber mehr als nur abschruben und das mit allem,was ich in meinem Putzschrank finden würde.

Den Welpen würde ich dieser Tierklinik überlassen und erst zu mir holen, wenn alles vorbei ist und die Impfung bereits mindestens 3 Wochen im Welpen steckt.

Es klingt fies, ich weiss, aber mir wäre mein Cash tausend mal wichtiger,als irgendein Welpe zu dem ich noch kein Bezug habe und ich weiss, er steht 24 Stunden unter ärztlicher Kontrolle.

Ich seh es halt alles etwas anders.

Was ich mit Impfung meine.
Eine Impfung ist kein Schutz! Eine Impfung sind abgeschwechte Viren - Pavo natürlich auch. Habe ich diese Viren bereits zu Hause und lass meinen Hund noch mal Impfen,bekommt er noch mehr von diesen Viren und die wahrscheinlichkeit, das er dann wirklich Pavo bekommt,steht höher als Vorher.Das meine ich mit "Impfen ist Müll!"

Ansonsten natürlich Impfen lassen.

Mit unter ein Grund,warum ich den Welpen zb in eine Tierklinik gebracht hätte. Nicht nur Deine Grosse oder die in Deinem Bekanntenkreis sind gefährdet sondern noch andere Hunde.

Du lässt sie auf einem kleinen Stück gründ zb machen. Ich ümmel mit Cash lang und er hat es, obwohl wir beide uns gar nicht kennen.

Ich wollte mir damals zu meinen beiden Hündinin noch einen Rüden dazu holen.Wir sind zu einem "Züchter" gefahren. Dort hatten fast alle Hunde Pavo,erkrankte Haut und was es nicht noch alles an Krankheiten gibt.

Bereits im Auto,schmiss ich meine neu gekaufte Jacke unterwegs in den Müll.Zu Hause angekommen, flogen alle Klamotten noch im Garten vom Körper - was die Nachbarn natürlich toll fanden.Mir war es egal.

Ich weiss nicht, wie oft ich unter der Dusche stand und wie heiss ich alles waschen lassen habe, von dem was nicht weg geschmissen wurde.Die kleine trotz ihrer 2 Jahre und 5 Impfungen, bekam trotz allem Pavo.

Wir konnten natürlich so schnell reagieren,da wir es wussten und beide wurden Täglich Tierärztlich Untersucht und bekam Medikamente.So konnte das alles erst gar nicht richtig ausbrechen.

Weiss nicht,ob Du verstehst was ich damit meine.
 
Ich denke schon, dass ich verstehe was du meinst.

Aber man kann es eben nicht alles pauschalisieren und - sorry in keinster Weise böse gemeint - wenn man nicht selbst betroffen ist, lässt sich leicht sagen ich hätte es so oder so gemacht. Wir haben in dieser Situation - die uns mit Sicherheit auch ein bisschen überfordert hat - nunmal so reagiert wie es uns unsere Ärtzin, der wir sehr vertrauen, empfohlen hat. Ob das nun falsch oder richtig ist/war ist wohl schwer zu sagen oder einzuschätzen. Denn es gibt immer viele Wege die man gehen kann und niemand kann einem klar sagen ob es so richtig ist oder anders. Es gibt zB auch die Theorie, dass man einen solchen Parvo-Hund (wenn es denn die Umstände zulassen) möglichst nicht allein in einer Klinik lassen sollte, da er die Zuneigung braucht und somit den Lebenswillen behält... aber auch das ist nur eine Theorie.....

Wir haben es nun bei der Kleinen erst bemerkt, nachdem sie schon 2 Tage bei uns war, da es vorher keinerlei Krankheitsanzeichen gab.
Die Große ist geimpft und wurde medikamentös behandelt und steht genauso wie die Kleine unter größter Beobachtung. Die Inkubationszeit (4-10 Tage) ist vorbei. Es sind bei keinem der "alten" Hunde Anzeichen von Parvo aufgetreten.
Natürlich ist mir meine Große mehr als wichtig. Aber ich lasse kein Tier einfach so sterben. Und wir haben alles getan, dass das auch nicht geschieht.

Du kannst Dir wahrscheinlich nicht vorstellen welche Vorwürfe und Gedanken ich mir den Hunden in unserer Familie gegenüber gemacht habe. Ich weiß nicht was ich gemacht hätte, wenn einer von denen wegen MIR gestorben wäre. (wegen MIR, weil ich es war, die diesen Welpen geholt hat.)

Aber wie schon geschrieben: Du kannst Dir vor Parvo nie sicher sein. Jeder Haufen kann die Viren in sich haben.
Wir haben unsere Hunde im Moment "isoliert" um eben nicht diese Viren mit den Haufen unserer Hunde zu verbreiten. Sprich: Mehr als Garten ist für die Große im Moment leider nicht drin, für die Kleine eh nicht.

Die Aussage dass ältere Hunde nicht so anfällig sind stammt übrigens nicht nur von meiner TÄ sondern das kann man überall nachlesen. (Natürlich wird davon ausgegangen das diese älteren Hunde im Vorfeld gesund sind.) Ob's stimmt? Keine Ahnung, aber auf irgendwas muss man sich ja verlassen und wenn diese Meinung überall vertreten wird, dann gehe ich davon aus, da ich es selber nicht besser weiß bzw. nichts anderes belegen kann.

Wir haben also alles Erdenkliche getan und tun es immer noch um keine anderen Hunde zu gefähren und die Kleine wieder aufzupäppeln, was uns bisher auch gut gelungen ist.
 
Ohne Scherz ich könnt Dich knutschen :happy2:

Das sollte nicht böse gemein sein und allem,hast ja recht,das man es als Aussenstehender immer anders sieht und sich irgendwo Sicherheit sucht, ich wüsste zb nicht,wie ich reagieren würde,wenn Cash plötzlich diese Anzeichen gibt.Ich würde meine Tierärztin aus dem Bett schmeissen und schrein wahrscheinlich :D .

Mit den Vorwürfen und allem, ich wäre da nicht anders.Ganz klar.

Es soll ja auch nicht heissen,das der Zweithund immer die goldene A-Karte zieht.Als meine DSH Hündin sich damals die hälfte vom Ballen weg gerissen hat,mussten wir notgedrungen ein T-Shirt zerreissen,drum machen und ich habe sie von der Feldmarkt nach Hause getragen (30kg sind nicht sonderlich leicht :D ) und die kleine,obwohl sie der Ersthund war,war mir sowas von egal.Ich habe zwar drauf geachtet,das sie vor kein Auto läuft und co,aber es war anders.Zu Hause angekommen,meine Mutter bescheid gesagt,starte den Wagen,bei unserer TÄ angerufen,hin gefahren.Da sie immer an die Naht wollte,musste sie eine Trötte tragen.

Ich habe mich 3 Wochen nur um sie gekümmert.Sie stand absolut im Fordergrund.

Aber es ist halt doch was anderes,zwei ausgewachsene Hunde zu haben und eine minihupe die eh immer hinteher läuft oder wie bei euch.

Ich meinte damit echt nicht,das ich sie hätte sterben lassen,bitte nicht falsch verstehen.Cash ist mein ein und alles und ich würde alles für dieses Monster geben und genauso weiss ich auch,das ich manchmal in der Erziehung über einiges weg schaue,ich würde für ihn,genauso wie für alle meine Hunde,sogar in eine Beisserei rein gehen,aber der Gedanke,ich wäre jetzt in Deiner Situation,lässt mich schaudern.
 
Ja, zum "nerven" hattest Du schon was geschrieben... Danke.

Dachte nur, dass Du oder andere evlt. noch was wegen des Knurrens uns gegenüber oder so beitragen könnten.
 
ach sie knurrt euch an?

ich hatte das so gelesen,das sie den Hund anknurrt.
Dann hab ich das falsch aufgenommen.

Da würd ich sie nehmen,nein sagen und ins Körbchen setzten.
 
Hallo Akilly,
zum eigentlichen Thema: Ich habe Lara, die Anfang Februar 15 Jahre "jung" wird und Charly, die ca. 1 1/2 Jahre alt ist.
Charly kam im Alter von ca. 4 Monaten aus 2. Hand zu mir (umständlich, das jetzt noch aufzuschreiben und zu langwierig um die Uhrzeit...).

Anfänglich hatte ich die allergrößten Probleme - ähnlich wie bei Euch - natürlich vor allem durch Charly! Sie war auch nicht sozialisiert, hatte keinerlei Respekt vor meiner Lara, wollte sogar an deren Futter und dabei benahm sie wie eine Furie!
Also: trennen war angesagt, Lara bekam zuerst ihr Futter, dann Charly. Bei Charly musste ich sogar selber den "Hund mimen", da sie sie absolut daneben benahm - selbst mir gegenüber.

In allem war Lara die Erste: Beim Hinausgehen, beim Füttern, beim Streicheln, Leckerli geben... Und ist sie heute auch noch!

Inzwischen, nach gut 1 1/4 Jahren (wie die Zeit vergeht :rolleyes:), haben sich beide etwas aufeinander eingespielt: Draußen beim Freilauf fordert Charly Lara auf, mit ihr Wettläufe zu veranstalten, Lara rennt inzwischen auch von sich aus ganz alleine mal los..., Ballspielen und Stöcken werfen werden auch wieder aktiver mitgemacht (auf Grund des Alters muss Lara nicht groß nachlaufen, sondern es reicht, wenn sie z.B. dem Ball nach jagd und für diese tolle Tat ihr Leckerli bekommt). Und zu Hause spielen sie, selten zwar, wie 2 Hunde miteinander spielen... Schön anzusehen und mich machts :happy:!

Ab und an gibt es noch Rangeleien. Die beiden Platz"hirsche" verteidigen ihre Plätze, so dass ich einschreiten muss, um BEIDE in ihre Schranken zu verweisen.

Ein großer Nachteil bei dem Altersunterschied: Es ist doppelt so anstrengend, der junge muss erzogen werden, der alte hat den "Seniorenbonus". Auf beide muss ich aufpassen, Charly auf Grund der noch flippigen Jugendlichkeit und bei Lara, weil die manchmal nicht mitbekommt, wo ich gerade bin (ich nenn das Altersdöddeligkeit)!

Ich würde bestimmt aus dieser Erfahrung heraus niemals mehr einem extrem alten Hund (je nach Fitness) einen Welpen vor die Nase setzen und mir selbst auch nicht zumuten wollen.

Wenn Du noch Fragen hast: Vielleicht fällt mir das eine oder andere noch ein! Fragen...

Zum Knurren wie zu allen etwaigen Unarten: Wie Cash schrieb - unterbinden und zwar mit aller Konsequenz!

Viel Spass und Erfolg mit Alt & Jung!
 



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