Freunde, Feinde und Farben

Folgender Aufhänger: Wir haben beim Training einen Hund dabei, der laut Besitzer ein Thema mit schwarzen Hunden hat, weil er von einem solchen mal gebissen wurde.
Nun... dieser Hund hatte tatsächlich ein Thema mit einem schwarzen Hund auf dem Platz, allerdings auch mit einigen weiteren, eher nicht so schwarzen (um nicht zu sagen gar nicht schwarzen) Hunden. Sprich der Hund ging bellend und knurrend nach vorn, sobald ein gewisser Abstand mit gewissen Hunden unterschritten wurde.
Auf meinen graugewolkten Spitz reagierte er übrigens nicht.
Es hieß dann nach der Trainingseinheit, der Hund würde wohl auf schwarze Hunde und gewisse Rassen reagieren.

Soweit dazu. Jetzt meine Frage: Habt ihr das schon mal erlebt, dass ein Hund wirklich auf bestimmte Farben und Rassen reagiert?
Ich bin ehrlich: Für mich hört sich das ziemlich weit hergeholt an und ich glaube eher, dass Hunde auf bestimmte Körpersprache und -größe, Gerüche, Laute und Geschlechter reagieren.
 
Meine Jack Russell Hündin wurde 3x von Schäferhunden gebissen und hat Zeit ihres Lebens einen Bogen um jeden Schäferhund gemacht. Ob das repräsentativ ist weiß ich allerdings nicht
 
Soweit dazu. Jetzt meine Frage: Habt ihr das schon mal erlebt, dass ein Hund wirklich auf bestimmte Farben und Rassen reagiert?
Jepp.
Sherin geht bei Möpsen vollkommen hohl...
Casha mag Huskies nicht, da gab es zwei unschöne Erfahrungen im Welpenalter.
Dafür steht die Bullerina absolut auf Golden oder noch lieber Labradore.. und auf Locken. (Cashas erste große Liebe war ein ein Curly Coated)

Im Verein haben wir ein Schäfermixhündin, die kann kleine, weiße Wuschelhunde ums Verrecken nicht ertragen.
 
Nicht nur Verhalten, Geruch usw. spielt eine Rolle sondern auch das aussehen.
Im positiven wie im negativen.

Kann natürlich sein, dass er andere auch nicht so toll findet manchmal aber bei schwarzen ist es vermehrt.

Meine mögen zb. keine Franz. Bulldoggen, Möpse...
 
mein Schäfie reagiert echt agressiv auf großen Mann, mit Glatze .
So einen bestimmten Mann.
Noch heute, nach7 Jahren.
Der Züchter von ihm sah so aus.
 
Ich meinte das Emma mit Boxern Probleme hatte. Haben allerdings nicht so viele getroffen um das sicher beurteilt haben zu können.

Manche Hunde mögen Artgenossen mit viel Plüsch nicht, weil diese, trotz netter Annäherung eben bedrohlich wirken können (als hätten sie ne Bürste)
 
Ich denke schon das es solche generellen abneigungen auch bei Hunden gibt. Ich glaube aber auch, das oft der Hundehalter da auch ein entscheidender Faktor dabei ist.
 
Ich denke genauso, dass es das gibt. Aber sehr häufig wird dem von den Haltern viel zu viel Bedeutung beigemessen.
Fängt bei "der ist rüdenunverträglich" an und hört bei "mag Farbe xy nicht" auf.
Oft scheitert es einfach an Erziehung und Führung.
 
Und mein Balu hat schlechte Erfahrungen mit Rüden.
Bei vielen Rüden kann er aber schon sehr ruhig sein, aber bei dem rumänischen Wolfshund, wird es nie klappen. Das kann man vergessen, vor dem ist er als Welpe geflüchtet und zwar in Panik, heute würden sie beide aufeinander losgehen. Da hat es überhaupt keinen Sinn überhaupt was zu unternehmen.

Aber so wie Du das schilderst, scheint dieser Hund, aber mit anderen auch nicht klar zu kommen. Ob da ein Gruppentraining wirklich zu diesem Zeitpunkt für diesen Hund sinnvoll ist, bevor er nicht gelernt hat, sich ruhig zu verhalten, bezweifele ich aber sehr. Da er mit Sicherheit unter Stress steht. Oder man sollte das Training für diesen Hund anders aufziehen.
 



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