Freunde, Feinde und Farben

Mir wurde über Pierrot erzählt,er hätte ein Thema mit "groß und schwarz".Nun,die schwarze Schafpudelhündin fand er prima. Was aber auffällt: Bestimmt intakte Rüden möchte er besteigen.
Flecki mochte keine Schäferhunde, hat aber im Tierheim mit einem eine zeitlang den Zwinger geteilt.Bis sie ihn so eingeschränkt hat,dass man die zwei wieder getrennt hat.
Jimmy verbellt Schäferhunde .Aber nur Schäferhunde in schwarz-gelb. Und Boxer.Keine Ahnung warum.
 
Sherin geht bei Möpsen vollkommen hohl..
Meine mögen zb. keine Franz. Bulldoggen, Möpse...
Hm... Möpse haben wir bisher nicht getroffen, aber bei französischen Bulldogge reagiert mein Hund auch irritiert. Allerdings habe ich das eher auf das Geschnaufe in Kombi mit dem doch sehr paschahaften Auftreten in Verbindung gebracht, weniger mit ihrer Optik.

Ich denke genauso, dass es das gibt. Aber sehr häufig wird dem von den Haltern viel zu viel Bedeutung beigemessen.
Fängt bei "der ist rüdenunverträglich" an und hört bei "mag Farbe xy nicht" auf.
Oft scheitert es einfach an Erziehung und Führung
Vielleicht ist es diese Lektion, die ich daraus lernen sollte 🤔
 
Nala hat im ersten Moment immer eine große Abneigung gegen alles "Pudelartige", also alles was längeres, wuscheliges/gelocktes Fell hat, vor Allem wenn da viel Fell auch im Gesicht hängt.
Wenn man sie beim Kontakt anleitet, kommt sie danach auch mit denen klar, aber gerne mag sie Pudelartige wirklich nicht. Sie kann sich aber dann von denen fernhalten und in Ruhe lassen, solange diese sie dann auch in Ruhe lassen. Sonst gibts ne Ansage
 
Folgender Aufhänger: Wir haben beim Training einen Hund dabei, der laut Besitzer ein Thema mit schwarzen Hunden hat, weil er von einem solchen mal gebissen wurde.
Nun... dieser Hund hatte tatsächlich ein Thema mit einem schwarzen Hund auf dem Platz, allerdings auch mit einigen weiteren, eher nicht so schwarzen (um nicht zu sagen gar nicht schwarzen) Hunden. Sprich der Hund ging bellend und knurrend nach vorn, sobald ein gewisser Abstand mit gewissen Hunden unterschritten wurde.
Auf meinen graugewolkten Spitz reagierte er übrigens nicht.
Es hieß dann nach der Trainingseinheit, der Hund würde wohl auf schwarze Hunde und gewisse Rassen reagieren.

Soweit dazu. Jetzt meine Frage: Habt ihr das schon mal erlebt, dass ein Hund wirklich auf bestimmte Farben und Rassen reagiert?
Ich bin ehrlich: Für mich hört sich das ziemlich weit hergeholt an und ich glaube eher, dass Hunde auf bestimmte Körpersprache und -größe, Gerüche, Laute und Geschlechter reagieren.
Flynn wurde kurz nachdem wir ihn geholt haben, er war ungefähr 10 Wochen alt, bei einer abendlichen Runde von einem freilaufenden Frenchie Rüden angegriffen. Es ist nichts passiert, aber der Schreck in der Prägungsphase geht ja nicht einfach wieder weg und ich habe im Laufe der Zeit immer wieder gemerkt, dass er wirklich was gegen Franzosen hat.

Flynn mag keine anderen Rüden. Kastraten und Hündinnen absolut kein Problem.
Außer bei Französischen Bulldoggen. Bei denen hasst er Rüden, Hündinnen und Kastraten.

Nach intensiven Training sein Trauma los zu werden, ist es jetzt besser geworden aber bei weiten noch nicht weg.
 
Ich denke aber auch, dass es bei vielen Hunden gerade bei Franzosen und Co. so wie bei Hunden mit viel Fell, gerade im Gesicht, einfach die Kommunikation nicht richtig funktioniert. Dazu kommt bei Franzosen die Knubbelrute... Wie soll da ordentliche Körpersprache funktionieren?
 
ich denke, Hunde ohne Rute, mit wenig Mimikmöglichkeiten im Gesicht (zu viel Falten, wenig Nase) und dann noch wegen ihrem Körperbau
(viereckig, runde, kurze Bein , wie ein Ringer" laufend"), Schlappohren, solche Hunde sind echt eingeschränkt in der Kommunikation mit anderen Hunden.

Und dann noch ständig röchelnd,

Und ja, auch keine Augen , nur Fell im Gesicht, verhindert Kommunikation.
 
Jetzt meine Frage: Habt ihr das schon mal erlebt, dass ein Hund wirklich auf bestimmte Farben und Rassen reagiert?

Definitiv.

Chewie liebt weiße, Flusige Hunde. Ob Zwergpudel, Tibet-Terrier, Mix oder Komondor ist ihm egal. Hauptsache weiß und flauschig. Collies mag er auch.

Probleme hat er immer wieder mit Hunden in ungefähr doppelter Gewichtsklasse, dunkel oder braunschwarz und kurzem Fell.

Vermutlich hat er da ein Erlebnis in der Jugend.

Probleme bedeutet, er geht drohend auf diese Hunde zu und die ziehen sich meist zurück oder ich greife ein.

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Mein vorheriger Hund wurde als Welpe von einem Schäferhund gebissen.
Er hatte für den Rest seines Lebens Probleme mit Schäferhunden oder ähnlich aussehenden Hunden. Mit Rüden ging es gar nicht mehr, mit Schäferhündinnen war er extrem vorsichtig und misstrauisch, ob die ihm auch wirklich nichts böses wollen.
Die beste Freundin meines jetzigen Hundes ist eine kleine Bichon- Hündin.
Sieht er irgendwo einen kleinen, weißen Hund flippt er regelmäßig aus vor Freude.
Also ja, ich glaube aus diesen Erfahrungen heraus, dass die Hunde durchaus Farben/Rassen unterscheiden können.
 
Chewie liebt weiße, Flusige Hunde. Ob Zwergpudel, Tibet-Terrier, Mix oder Komondor ist ihm egal. Hauptsache weiß und flauschig. Collies mag er auch.
Witzig, das sind genau die Hunde, die Nala wirklich liebend gerne von der Erdoberfläche verschwinden lassen würde 😂 😂 😂
 



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