- Erster Hund
- Rosie/Mischling
- Zweiter Hund
- Mina/Mischling
Ich habe geschrieben:
Du bist viel zu sehr im Kopf und suchst nach einer Methode. Hunde kann man viel besser auf der sozialen Gefühlsebene erreichen. Sie muss sich verstanden und akzeptiert fühlen.
Dann kommt der Gehorsam von allein.
Wie passen Verständnis, Akzeptanz und das Eliminieren von viel unerwünschtem Verhalten zusammen?
Wenn man ein Verhalten, welches der Hund durch sein vorheriges Leben mitbringt, als unerwünscht ansieht und es durch Training eliminieren muss, dann fehlt das grundlegende Vertrauen in den Hund und es kann sich keine Bindung entwickeln.
Du unterschätzt die Anpassungsfähigkeit von Hunden, wenn sie sich vollständig akzeptiert und angenommen fühlen.
Das möchte ich nicht unkommentiert stehen lassen.
Denn nach meiner Erfahrung funktioniert das so nicht. Gehorsam kommt nicht nicht so von allein. Nicht immer.
Ali ist mein 8. eigener Hund. Abgesehen von den vielen, mit denen ich beruflich zu tun hatte.
Alis Frustrationstoleranz tendierte in manchen Situationen gegen null. Was wüstes Gebrüll und ebenso wüste Attacken gegen jeden fremden Hund auslöste.
Obwohl ich Ali (so wie alle meine Hunde) angenommen habe. Sein Wesen akzeptiert habe. Trotzdem kann so ein Verhalten nicht hinnehmen. Und nur durch Liebe zum Hund und Verständnis (ja, ich verstehe schon, warum er das tut), änderte sich an seinem Verhalten garnichts.
Ich kann keinem Hund Vertrauen schenken, der in manchen Situationen komplett ausrastet.
Und da sehe ich als als absolut notwendig, eben zu trainieren.