Bevor jetzt der Futterwahn ausbricht, bitte erstmal durchatmen!
Wenn die Umgebungstemperatur um ca. 22°C sinkt, erhöht sich der Energiebedarf um ca. 60%.
BEDEUTET, der Hund ist 24STD. am Tag einer um 22°C gesenkten Temperatur ausgesetzt. Dann liegt der Energiebedarf um ca. 60% höher.
Wir gehen ja nicht 24Std. mit dem Hund draußen (in der Kälte) spazieren. Dementsprechend liegt der gesteigerte Energiebedarf dann auch nur dem entsprechend.
Beispiel: Bei 6Std. spazieren gehen, in der derzeitigen Kälte, würde ich das ins Verhältnis setzen und dann mal eine Futteranhebung von 10-15% ausprobieren.
Bei einer Wolfstudie hat man im Übrigen festgestellt, dass Wölfe im Winter sehr Fettiges vorziehen (z.B. Enten). Teilweise liesen die Wölfe sogar das Fleisch stehen und fraßen stattdessen reines Fett. Daraus ergab sich die Annahme, dass der Körper mit einer fettreichen Nahrung besser mit der Kälte klar kommt.