Gehorsam gegenüber Fremden?

Gibt echt komische Menschen...

Meine Hunde müssen auf mich und meine Familie hören ( aber selbst da nicht so wie, wie auf mich ).
Der Rest sind für mich nur spielereien...

Aber auf dem Hundeplatz kommt es öfters mal vor, dass Hunde "getauscht" werden
 
Ich erwarte ja von meinem Hund, dass er Fremde idealerweise erstmal ignoriert. Er soll niemanden bedrängen und anstandslos täglich an vielen Fremden vorbei gehen. Warum zur Hölle sollte er sich angesprochen fühlen?
Halbfremde (also Leute, mit denen er öfter oder länger Kontakt hat) dürfen sich seine Aufmerksamkeit gerne verdienen, am besten mit Spiel, Keksen oder Streicheleinheiten. Je nach Prämie ist er dann vielleicht kooperativ. :D
 
Mit Leckerlis hören meine Hunde auf (fast) jeden.

Ohne Keks - wenn sie grad Lust drauf haben. Das machen die auch bei Familie und Bekannten. Also bei Leuten, die sie zwar kennen, die aber nicht bei uns wohnen und die wir auch nicht täglich sehen. Da probieren die Hunde schon mal, was so geht.

Und bei manchen Leuten ist vor allem Ali ausgesprochen respektlos. Da neigt der auch zum anspringen oder aufdringlich betteln.

Kommt aber auch sehr auf das auftreten der anderen Person an. Mit der Hundesitterin gab es kein großes autesten von seiten der Hunde. Die hat Erfahrung und sie erwartet, dass die Hunde das ausführen. Und das tun sie dann auch.
Ich glaube, das ist diese Selbstversändlichkeit im Umgang mit Hunden, die das ausmacht. Führungsqualität? Ich weiß grad nicht wirklich, wie ich das benennen soll.
 
Kommt aber auch sehr auf das auftreten der anderen Person an. Mit der Hundesitterin gab es kein großes autesten von seiten der Hunde. Die hat Erfahrung und sie erwartet, dass die Hunde das ausführen. Und das tun sie dann auch.
Ich glaube, das ist diese Selbstversändlichkeit im Umgang mit Hunden, die das ausmacht. Führungsqualität? Ich weiß grad nicht wirklich, wie ich das benennen soll.

Nach mittlerweile gut einem Jahrzehnt Hundesitting ( :eek: ich werd alt), habe ich die Erfahrung gemacht, dass es einen enormen Unterschied macht, ob Frauchen anwesend ist oder nicht. Ich handhabe das so, dass ich mich für das Verhalten des Hundes nur zuständig fühle, wenn Frauchen/Herrchen nicht anwesend ist. Sind die da, sage ich ganz selten mal was, nur wenn wirklich was Dringendes ist und die das grad nicht sehen. Nicht meine Baustelle und mit Hauptbezugsperson anwesend kann man dann doch recht oft einpacken gehen :D
 
Bei einfachen Sachen wie sitz/platz/Pfötchengeben hören meine Hunde auf Fremde aber das habe ich nicht trainiert und sie müssten es auch nicht. In stressigen Situationen in denen meinen Hunden die Ausführung sowieso schwer fällt wird das aber bei Fremden nicht funktionieren.

In der Huschu haben wir mal für eine Übung die Hunde getauscht und sitz war bei Hermann kein Problem. Platz macht er sowieso nicht gern und bei Fremden natürlich erst recht nicht.
 
Ich erwarte von Rex nicht, dass er auf Fremde hört (bin ja schon froh, wenn er auf mich hört :D;)).

Nee, ernsthaft, ich finde das einfach nicht nötig, dass ein Hund auf ihm völlig unbekannte Menschen hört.

Bei der Hundesitterin hat Rex zwar von Anfang an gut gehorcht, aber die kann halt auch einfach super mit Hunden und verlangt auch nur, dass sie in ihrer Nähe bleiben, Kommandos wie "Sitz" oder gar Tricksereien sind da im Grunde genommen völlig wurst...

Auf einfaches Zeug wie '"Sitz" würde Rex wohl auch bei Fremden hören, aber für mich ist das wirklich kein Muss und ich versteh auch nicht warum das wichtig sein sollte.
 
Ich habe mir da noch nie wirklich Gedanken gemacht.
es ist mir relativ egal ob mein Hund auch auf andere hört.

Er soll auf mich höhren und ich habe dafür zu sorgen dass er nicht in Situationen kommt, wo er auf andere höhren muss.

Also beim 1. Bsp:
Ich finde es nicht schlimm dass Abby nicht auf das Nein gehört hat.
Aber sich bei fremden leuten an die Theke zu stellen ist jetzt auch nicht wirklich super.
Wenn mein Hund nicht auf das Abbruchsiganl eines fremnden hört, ist das nicht dramatisch, aber dann muss ich eben besser aufpassen dass der Hund sich auch entsprechend benimmt.

Und so gern ich Hunde auch habe - einen mir unbekannten großen Hund an der Küchentheke stehen zu haben, finde ich befremndlich.
Obwohl das für mich jetzt auch kein grund wäre zu sagen "Geh mal zur UO, der Hund muss richtig erzogen werden!"
Würde ich für mich selber als "Mist, nicht aufgepasst, passiert. nächstes mal klappts besser" verbuchen.

in dem Sinne ist es schon ganz praktisch dass Arek auch auf ein "nein" von Leuten hört.
Dann kann ich es mir auch mal Leisten nicht auf Arek zu achten wenn wir zu Besuch sind.

Das sag ich auch jedem Besucher (egal ob bei uns oder bei denen).
"Wenn euch was nicht gefällt, dann sagt klar "nein" - dann hört arek auf damit."
So muss ich nicht jede Eventualität mit Besuchern durchsprechen und wir alle haben etwas mehr Freiheit.

Wie gesagt, ich erwarte es nicht, habe es auch nie trainiert mit Arek.
Finde es aber trotzdem praktisch dass er auf andere (zumindest beim "Nein") hört.

Ausnahme, wo ich es schon erwarte ist,
wenn er betreut wird. Von meinen Eltern z.B. oder von einer Freundin.
da erwarte ich dass Arek auf Kommandos wie "Nein" oder "Decke (geh auf deinen Platzt), oder "Sitz (zum geschirr anziehen), hört.

Allerdings gibt es vor einer Fremndbetreuung immer von mir genaue Instuktionen wie die Kommunikation mit Arek aussieht.
Welche Erwartungen an den Hund realistisch sind und welche nicht (Wenn meine Mutter ganz aufgeregt und hektisch fünf mal "Sitz" sagt - kann sie nicht erwarten dass Arek das vertseht ;) ) und auch wie angemessen belohnt wird ;)

Ich habe mal ne genaue "Bedindungsanleitung" für meine Eltern gemacht als er für ein Wochenende bei ihnen bleiben musste.
(Ein Vidio mit den gängigsten Kommandos - und allgemeinen infos zum "Alltag mit Hund".)
Das hat das Zusammenleben deutlich erleichtert meinte meine Mutti.
 
Eine sehr merkwürdige Einstellung dieser Dame, und zwar in jeder Beziehung. Ein Hundeplatz soll helfen? Also im Obedience zumindest wird sogar extra geübt - und auch in Prüfungen benötigt! - dass der Hund beispielsweise auf das Platzkommando des Nebenstehenden nicht hört, sondern nur auf das seines eigenen Menschen reagiert. Wovon die Fachfrau offenbar noch nie was gehört hat.

Und überhaupt die Idee, der Hund müsse sich allen Menschen unterordnen, damit er allen gehorcht, wow. Ganz blöd gesagt: Ein Hund gehorcht doch nicht, weil er sich einem Menschen unterordnet. Sondern er reagiert entsprechend auf ein Signal, weil seiner bisherigen Erfahrung nach eben diese Reaktion auf eben dieses Signal die für ihn besten Ergebnisse bringt. (Sei es, weil es sich schon oft gelohnt hat, oder sei es, weil er dadurch unangenehmes verhindern kann.) Mit einem völlig fremden Menschen hat er aber noch keine Vorgeschichte, und weil die meisten Hunde nicht sonderlich gut generalisieren, gibt es für ihn keinen Grund, auf dessen Signale irgendwie zu reagieren. Es sei denn, derjenige hat (wie von anderen hier erwähnt) eine erstrebenswerte Belohnung anzubieten. Oder aber der Hund hat gezielt gelernt, bestimmte Signale auf alle Menschen zu verallgemeinern. Bloß, wozu sollte das gut sein?

Kurz gesagt, von Lernverhalten hat diese Dame offenbar keine Vorstellung, dafür aber einiges an antiquierten Ansichten irgendwo aufgeschnappt. Was ihr ja zugestanden ist, so lange sie nicht versucht, andere dann auch noch belehren zu wollen... Schuster, bleib bei deinen Leisten denke ich mir da nur!
 
Bei uns ist es so, dass Penny auf Dominik und mich hört. Tricks macht sie auch bei Fremden. Rückruf oder wirkliche Gehorsamsaufgaben macht sie aber nicht.
Baghira hört ausschließlich auf mich. Dominik nimmt sie nicht ernst.
Cody hört auf unsere Freunde und uns gleichermaßen. Bei Fremden hört er nicht.

Ich will gar nicht dass meine Hunde auf jeden hören. Ehrlich gesagt fände ich es gar nicht gut, wenn das so wäre. Für mich wäre das ein Zeichen, dass etwas in meiner Beziehung mit den Hunden schief läuft, wenn sie fremde Personen mit mir gleich setzen würden.
 
Also beim 1. Bsp:
Ich finde es nicht schlimm dass Abby nicht auf das Nein gehört hat.
Aber sich bei fremden leuten an die Theke zu stellen ist jetzt auch nicht wirklich super.
Wenn mein Hund nicht auf das Abbruchsiganl eines fremnden hört, ist das nicht dramatisch, aber dann muss ich eben besser aufpassen dass der Hund sich auch entsprechend benimmt.

Und so gern ich Hunde auch habe - einen mir unbekannten großen Hund an der Küchentheke stehen zu haben, finde ich befremndlich.
Obwohl das für mich jetzt auch kein grund wäre zu sagen "Geh mal zur UO, der Hund muss richtig erzogen werden!"
Würde ich für mich selber als "Mist, nicht aufgepasst, passiert. nächstes mal klappts besser" verbuchen.

Ja, darum schrieb ich, dass das in dem Fall meine Schuld war. :D
Bei uns Zuhause sind Arbeitsplatte, Tisch und Co. absolut tabu. Aber bei anderen macht sie da gerne mal männchen und guckt. Normal sehe ich schon, wenn sie dazu ansetzt und dann reicht ein strenges "Na!". Aber in dem Fall habe ich nicht aufgepasst. Darum sehe ich die Schuld da irgendwie nur bei mir. Klar ist sowas frech von ihr, aber sie ist letztendlich nur ein Hund.

in dem Sinne ist es schon ganz praktisch dass Arek auch auf ein "nein" von Leuten hört.
Dann kann ich es mir auch mal Leisten nicht auf Arek zu achten wenn wir zu Besuch sind.

Das sag ich auch jedem Besucher (egal ob bei uns oder bei denen).
"Wenn euch was nicht gefällt, dann sagt klar "nein" - dann hört arek auf damit."
So muss ich nicht jede Eventualität mit Besuchern durchsprechen und wir alle haben etwas mehr Freiheit.

Wie gesagt, ich erwarte es nicht, habe es auch nie trainiert mit Arek.
Finde es aber trotzdem praktisch dass er auf andere (zumindest beim "Nein") hört.

Wenn Leute länger zu Besuch sind und ein bisschen Ahnung von Hunden haben, läßt Abby sich auch durchaus von etwas abbringen. Also sie würde einem unserer Freunde jetzt kein Brot aus der Hand reissen oder sich trotz einem energischen "Aus!" nicht abwimmeln lassen.
Aber jemand den man gerade kennt und der eher dann einfach "Nein, Aus, Sitz, Platz oder runter" sagt? Nö, keine Chance. Das überhört Abby.
 



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