Gleichberechtigung in der Mensch-Hund-Beziehung, Hundeverstand u.a.

Ich wiederhole mich gern. :D
Ich finde es so seltsam dass dieses Märchen vom "Allzeit-dominanten-Hund" immernoch durch die Weltgeschichte geistert.

Ich höre ca. 5 mal am Tag "Oh! Mein Hund ist dominant!" Da antworte ich schon automatisch... :D


Es ist ja auch richtig das diese gewissen Hunde nicht rund um die Uhr dominat sind jedoch wohl wenn es um etwas geht.

und man kann doch nicht für jeden Hund auf der Welt sagen das diese nicht Dominat ist in gewissen situationen sind.
Also kommt mir zumindest so vor als wenn du dies behaupten möchtest, wenn du´s anders meinst sry.:verlegen1:

Im übrigen gebe ich leskaja in vielen (nicht allen) punkten recht.
Und bei uns herrscht ganz klar eine Rangordnung

Wo ich der Alpha :zustimmung: mein mann der Beta :frech3:(wenn der das liest*gg*) usner sohn gamma und Duke ist der omega.

sonst würde es nämlich so laufen wie leskaja es beschrieben hat ich könte Duke keine min vertrauen gegenüber dem kleinen.
Und eine gleichberechtigung bzw mensch -Hund verhältniss sehe ich ganz klar als Vermenschlichung.
Und selber hast du uns schonmal links gepostet wo auch ganz klar stellung genommen wird das der Hund noch viel vom Wolf hat :jawoll:
Wenn es bei dir eine sozusagen gleichberechtigung gibt wieso hören deine Hunde dann auf dich und hörst du dann auch auf deine Hunde ???:nachdenklich1:



Ist ja nur dann eine gleichberechtigung.
Oder ??
 
Wo hab ich denn geschrieben dass meine Hunde gleichberechtigt sind? Meine Hunde haben Freiheiten (und diese sind, wie schon beschrieben, hart erarbeitet worden!) und werden nicht ständig gegängelt und dürfen auch mal als erstes durch die Tür, schlafen mit im Bett,... aber DAS hat absolut nichts mit Gleichberechtigung zu tun. :)

Zu Hause und überall sonst hab immernoch ich den Schlübber an. Und das wissen und erkennen meine Hunde jeden Tag aufs Neue an der Art und Weise wie ich mit ihnen umgehe, sie schütze und führe. :jawoll:
Meine Hunde stellen mich nicht in Frage und wenn Du mich fragst sind Hunde froh sich auf jemanden verlassen zu können und nicht selbst "König" spielen zu müssen.

Und ja, natürlich Hunde können dominant sein, aber nur situativ und nicht die ganze Zeit. So meine ich das. (Wikipedia gibt mir da übrigens recht und ich denke Du siehst das auch so, wenn ich das richtig verstanden habe?).

Ich habe auch nirgendwo gesagt dass Leskaja Unrecht hat. Ich habe meine Meinung dazu geschrieben. Mehr nicht. Ich habe geschrieben dass ich es anders mache (so wie es 3 andere sicher noch 3 mal anders machen). :)
 
Und ein Hund ist nunmal ein Wolf, auch wenn es tausende von Jahren zurück liegt, bleibt das Verhalten und der Instinkt der gleiche!!!



Hm, in die Erziehungsdiskussion mische ich mich jetzt nicht ein, aber DAS kann man SO nicht sagen.
Unsere Haushunde stammen ja nicht ausschließlich vom Wolf ab. Es gibt ja noch jede Menge Wildhunde oder der Schakal, der Koyote, nimm von mir aus auch den Fuchs. Das sind alles Verwandte unserer Hunde und haben auch sicherlich ein anderes Verhalten.
Deswegen kann man meiner Meinung den Wolf nicht ausschließlich als Beispiel heranziehen (wenn auch sicher einiges zutrifft). Das alles ist doch viel komplexer,
denke ich und deshalb gibt es auch nicht DAS Erziehungspatentrezept.

Gruß
Bine
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohje...was ist denn ein Hund?
Ein Hund ist nichts weiter als ein aus dem Wolf hervorgezogene domeztizierte Rasse, im Grunde bleibt der Instinkt, die Art, das Verhalten ein und das selbe, ganz gleich ob Flecken, Streifen, groß, klein oder sonst was.
Ein Hund ist und bleibt ein Wildes Tier was sich lediglich an den Menschen gewöhnt hat, aber NIE sein Urinstinkt ablegen wird.
Und wenn man sich mit dem Verhalten der Urväter des Hundes mal auseinander gesetzt hat, dann weiß man UNGEFÄHR in wie fern wie weit man gehen kann.
Und wenn man schon so anfängt sich nicht dem Verhalten der Tiere auch nur anzu nähern, dann versagt man auch schon in der Erziehung, weil es alleine schon mit Rang-und Unterordnung anfängt dem Tier zu zeigen wer das sagen hat, wie es in einem Wolfsrudel nunmal üblich ist.
Wer den Vergleich nicht sehen kann und/oder will, der hat keinen Hundeverstand.

Auch auf die Gefahr hin mich hier direkt bei einem Mod unbeliebt zu machen, ich nehme kein Blatt vor den Mund schreibe so wie ich denke und werde auch nichts schön reden ;-)

Das hat der Herr Bloch nun doch schon vor Jahren richtig gestellt.
Man kann schon ein Rudel Gehegewölfe nicht mehr mit dem frei lebenden Wolf verggleichen.
Im Gehege zeigen sich die Wölfe schon sehr viel aggressiver in ihrer Kommunikation als in freier Wildbahn.
Wieviel Unterschied muß da erst zwischen Wölfen und Hunden existieren.

Nur mal so zum Nachdenken.
 
LESKAJA jeder hat eine andere Ansicht durch Erfahrungen was Hunde,besonders die Eigenen betrifft. Alles aus Hundebüchern und Hundeschulen in die Tat umzusetzen muss nicht unbedingt sein, schon gar nicht wenn man seinen eigenen Hund besser kennt noch sonst jemand. Meistens erzieht man den Hund automatisch mit den Jahren,weil man immer zusammen ist,diese Erfahrung hatte ich mit meiner damaligen Hündin Ronja. Und ich kenne NIEMANDEN der seinen Hund nicht traut und ihn u.a. mit den Kindern alleine lässt. Ja der Hund sieht die Menschen als Rudel,meistens. Aber die 10 1/2 Jahre die meine Ronja an meiner Seite war,da waren wir kein Rudel,sondern ein Team, ein Dreamteam sogar und wer das mit seinem Hund kennt,dem brauch ich nichts nähres über so eine Beziehung zu erzählen.
 
Ich finde auch, dass man Hunde nicht (mehr?) mit Wölfen vergleichen kann.
Die haben absolut nicht mehr das gleiche Verhalten. (Sonst würden Wölfe und Hunde doch auch gut miteinander klar kommen oder nicht? Tun sie aber leider nicht...)
Menschen und Hunde können auch kein richtiges Rudel sein!
Hunde wissen das wir keine Hunde sind. (Merkt ja schon allein daran, dass sie voll darauf abgehen andere Hunde zu treffen. Warum machen sie das dann nicht bei jedem Menschen??)
Meine Hunde wissen, dass wir Menschen das Sagen haben und nicht sie.
Sie haben total Respekt und halten sich auch unsere Regeln. (Auch bei Kindern.)
Ich erziehe die 2 ohne Gewalt oder komische Griffe und es klappt trotzdem wunderbar.
Kann die beiden auch problemlos alleine mit Kindern lassen. (Passiert auch öfter mal.)
Kinder können denen ihr Spielzeug wegnehmen, Futtersachen wegnehmen, auf Schlafplätze legen... da passiert rein gar nichts!
 
Und ein Hund ist nunmal ein Wolf, auch wenn es tausende von Jahren zurück liegt, bleibt das Verhalten und der Instinkt der gleiche!!!



Hm, in die Erziehungsdiskussion mische ich mich jetzt nicht ein, aber DAS kann man SO nicht sagen.
Unsere Haushunde stammen ja nicht ausschließlich vom Wolf ab. Es gibt ja noch jede Menge Wildhunde oder der Schakal, der Koyote, nimm von mir aus auch den Fuchs. Das sind alles Verwandte unserer Hunde und haben auch sicherlich ein anderes Verhalten.
Deswegen kann man meiner Meinung den Wolf nicht ausschließlich als Beispiel heranziehen (wenn auch sicher einiges zutrifft). Das alles ist doch viel komplexer,
denke ich und deshalb gibt es auch nicht DAS Erziehungspatentrezept.

Gruß
Bine

Doch, es ist eindeutig erwiesen, dass der Urvater des Hundes der Wolf ist. Ist nunmal so. Und jetzt überlegt euch mal, seit wann der Mensch sich schon vom affen weg entwickelt hat, und wieviel er trotzdme noch vom Affen oder aus der Urzeit hat. Sei es an körperlichen Gegebenheiten (z.B. Fett speichern etc.) oder an psychischen Sachen (Angst vor Spinnen, Schlangen etc).

Das der Hund sich vom Wolf wegentwickelt hat, ist viel viel kürzer vom Zeitrahmen, es sind also viele Merkmale noch ausgeprägt vorhanden.

ABER, der Schnauzgriff funktioniert nicht so wie beschrieben, wir sind nunmal keine Wölfe und das wissen auch unsere Hunde.

Hunde sind nicht prinzipiell dominant, Dominanz kann immer situationsbezogen sein. Rangordnung im Rudel dient vor allem der Festlegung der Paarungsrechte, da stehe ich in keinerlei Konkurrenz zu meinem Hunden.

"Rangordnung" regelt sich sicherlich nicht dadurch, wer zuerst durch die Tür geht, im Bett schläft oder sonstwas.

Strenge oder Unterordnung sind sicher nicht das NonPlus Ultra, Konsequenz ist am Wichtigsten.

Und jede Hund-Mensch Beziehung ist sowieso anders
 
Domino ist der 1. Hund wo ich den Griff um Fang anwende und es bringt gar nichts, das puscht ihn nur hoch, also kann der Rat den ich hier erfahren habe nicht gut sein,zumindest bei Domino nicht. Was Komandos und Körpersprache angeht muss ich dazu also sagen das er Aus und Nein doch ganz gut versteht und darauf hört. Wenn er zwickt ignoriere ich ihn. Aber damit diese ganzen Sachen aus bzw im Übermut nicht mehr so passieren,bin ich jetzt noch mehr draußen auf der Wiese als drinnen. Danach ist er ausgelastet und hat auch kein Interesse mehr an die Pflanzen zu gehen und zu zwicken. Spielzeug,Futter und Kaustangen lässt er sich problemlos wegnehmen. Außer die Leine,da knurrte er und wollte die nicht hergeben,aber das hat sich mittlerweile geändert.
 
Also wer schon mal mit anderen Haustieren zu tun hat, der kann doch zumindest bestätigen, dass der Hund wohl vom Verhalten her das am weitesten domestizierte und angepasste Haustier ist. Vergleichbar ist er mit Sicherheit nicht mehr mit dem Wolf.
 
Also wer schon mal mit anderen Haustieren zu tun hat, der kann doch zumindest bestätigen, dass der Hund wohl vom Verhalten her das am weitesten domestizierte und angepasste Haustier ist. Vergleichbar ist er mit Sicherheit nicht mehr mit dem Wolf.

Was meinst du denn mit vergleichbar? Mensch und Affe sind ja auch unterschiedlich und doch in vielen Dingen noch sehr sehr ähnlich.
 



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