Green Petfood – Insect Dog

Na, lecker.
Ich denke, so was kaufen auch nur verzweifelte Besitzer von Hunden mit Allergie/ Unverträglichkeit, die sonst nicht mehr weiter wissen. Aber selbst denen würde ich das nicht empfehlen.
Ich denke, Insektenprotein an sich ist nicht schlecht, aber die gesamte Zusammensetzung liest sich für mich alles andere als gut.
 
Ich dachte spontan: wenn ich einen gegen alle anderen tierischen Eiweiße allergischen Hund hätte würde ich lieber Insektenprotein füttern als das derzeit so beliebte leberbelastende Erbsenprotein.

Und dann lese ich
... Erbsenmehl (natürliche Quelle für Aminosäuren) ...
*augenroll*
 
Die Zusammensetzung an sich ist nicht pralle.
Daher würde ich auch nicht dazu greifen.

Aber hier geht's denke ich um das Protein Insekt an sich?
Da bleibst bei mir: ja, warum nicht :-)

Dieses Futter als ganzes Produkt, eher nein. Insekten gibt es doch so viele, warum hauen die nicht gleich 50 Prozent mehr rein? Insekten sind auch billig in Haltung, Vermehrung und was Futter an geht.
Und brauchen wenig Platz. Und können laut derzeitigen wissenschaftlichen Aussagen, keine Schmerzen empfinden, im Vergleich zum lieben Vieh, welches auf engstem Raum zusammengepfercht wird, weite strecken zum schlachter über sich ergehen lassen muss, um dann aus dem Hänger geprügelt zu werden und schlecht betäubt mit bekommt, wie ihm die Kehle aufgeschlitzt wird... oder, es wird einfach so erstickt (bei Schweinen praktiziert)

Okay, das würde wohl jetzt in eine andere Diskussionens-Richtung gehen, aber darum wären mir eben Insekten lieber.
 
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Es geht eben für den Hersteller immer noch billiger und dafür für den Kunden immer noch teurer. So wenig wie möglich reinstecken, aber so viel wie möglich rausholen.
:wut:Ohne mich!:wut: Sollen Menschen doch ruhig Würmer fressen, wenn sie wollen, meine Hunde bekommen es nicht. Hunde werden doch nicht futterunverträglich geboren, höchstens dazu gefüttert.
 
Sollen Menschen doch ruhig Würmer fressen, wenn sie wollen, meine Hunde bekommen es nicht. Hunde werden doch nicht futterunverträglich geboren, höchstens dazu gefüttert.

Es geht ja nicht nur um Futterunveträglickeiten, das ist nur 1 Vorteil des Insektenfutters, die anderen sind Nachhaltigkeit (Ökologie) und dass keine Tiere dafür leiden müssen.
 
Sind Insekten keine Tiere?
Mir geht es aber nicht um Insekten im Futter, sondern um diese billigen Zutaten, die dann für diesen hohen Preis verkauft werden.Der Sack kostet 70,- €. 70,- € für Gemüse mit Insekten!Nein, würde ich nicht füttern, nicht als TF und auch nicht als Feuchtfutter. Wer Ungeziefer füttern will oder selbst essen möche, bitte. Ich nicht.
 
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Sind Insekten keine Tiere?

Klar sind sie Tiere, aber sie können keine Schmerz empfinden und haben auch kein Selbst-Bewußtsein

Mir geht es aber nicht um Insekten im Futter, sondern um diese billigen Zutaten, die dann für diesen hohen Preis verkauft werden.

Ds ist doch immer bei Industrieprodukten so. Gemüse ist aber teurer als Getreide, und ob da Insektenzeugs, was ja hierzulanden noch nicht etabliert ist, nun billiger ist als das Billigfleisch in anderen Futtern, weiß ich nicht...

Wer Ungeziefer füttern will oder selbst essen möche, bitte. Ich nicht.

Aber Leichenteile aus Qualtierhaltung findest Du ok? Sorry aber so eine Aussage zeugt einfach nur von Dummheit.
 
Ich glaube, dass Insekten tatsächlich die ethisch bessere Wahl sind, wenn es um das Thema Tiere essen geht und somit, ob die klassischen "Futtertiere", also Rind, Geflügel & Co. damit ersetzt werden sollten. Wenn es rein darum geht, für welches Tier die Zucht, Haltung und Tötung qualvoller ist, wage ich zu behaupten, dass all dies für Insekten vergleichsweise harmlos ist. Andererseits finde ich schwer zu beurteilen, was solche Tiere tatsächlich fühlen, wahrnehmen, denken, usw. können. Und für die gleiche Menge Fleisch (oder in diesem Fall wohl eher Protein) müssten viel mehr Insekten als etwa Pferde sterben (die ja auch oft gut vertragen werden) und da stellt sich dann vielleicht die Frage, ob es fair ist, viel mehr Tiere der einen Art zu töten als der anderen, nur weil man denkt, dass diese weniger leidet? Damit wertet man ja ein Insektenleben im Grunde ab...
Aber, trotz solcher Bedenken bleibe ich bei der Vermutung, dass es ethisch gesehen Sinn macht, Insekten zu verfüttern.
Ich habe auch gehört/ gelesen, dass diese tatsächlich ziemlich gesund sein sollen, zumindest für den Menschen. Aber wie geeignet sind Insekten bzw. das, was aus ihnen gewonnen wird, für Hunde? Und könnte man mithilfe von Insekten ein Hundefutter herstellen, das man tatsächlich als gesund bezeichnen kann, also ohne Unmengen Erbsenmehl, ggf. Getreide und dergleichen?
Solange dies nicht sicher ist, würde ich aufgrund der Tierleben (die trotz allem drauf gehen, selbst wenn sie nichts fühlen) eher dieses Trockenfutter vom selben Hersteller geben, wenn mein Hund so extrem sensibel ist und mit Fleisch nicht zurecht kommt: http://www.green-petfood.de/veggiedog-grainfree.html Die Zutaten sind sich zwar relativ ähnlich, aber der Preis ist etwas niedriger und die Ökobilanz ist ebenfalls gut. Ich habe das auch zwischendurch schon verfüttert, würde es zwar nicht als alleiniges bzw. hauptsächliches Futter geben, aber bislang ist es bei meinen Hund sehr gerne gefressen und gut vertragen worden.
 
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Es muss ja nicht gleich bedeuten, ganz auf die üblichen nutztiere zu verzichten.
Aber bei der Masse an Vieh welches produziert wird, ist ein umdenken nicht verkehrt. Einfach damit die Haltungsbedingungen verbessert und nicht verschlechtert werden könnten. Wenn die Nachfrage etwas abschwächen würde, Fleischprodukte im Preis ansteigen und die Bauern so auch etwas mehr Geld bekommen.
Ach die Sache ist eigentlich noch viel komplizierter als ich es hier schreibe.... die Nutzvieh Haltung wird sich wohl so oder so nie verbessern. Weil zu teuer.
 



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