Green Petfood – Insect Dog

Es muss ja nicht gleich bedeuten, ganz auf die üblichen nutztiere zu verzichten.
Das ist klar, aber zumindest bei einem Hund, der ausschließlich solch ein "Insektenfutter" bekommt, wird ja auf Nutztiere verzichtet und zumindest für diesen einen Hund sterben mehr Insekten als Rinder, etc.
Würden viele Menschen zumindest teilweise auf solch ein Futter zurückgreifen bzw. allgemein auf Insektenprotein, würde die Haltung von Nutztieren aber auch nicht unbedingt besser werden, weil in Hundefutter ja überwiegend die Reste kommen, die vom Menschen nicht gegessen werden. Es wäre also vermutlich nur der Tropfen auf dem heißen Stein...

Ach die Sache ist eigentlich noch viel komplizierter als ich es hier schreibe.... die Nutzvieh Haltung wird sich wohl so oder so nie verbessern. Weil zu teuer.
Das ist leider wahr, kompliziert und schwierig zu ändern ist es. Aber ich glaube doch, dass es eines Tages zu einem deutlichen Rückgang der Nutztierhaltung kommt. Allein schon, weil dieses mittlerweile im Labor hergestellt werden kann.
 
Kam gerade heute früh im Radio das wir Deutschen wohl weniger Fleisch essen als früher.

Einzige genannte Zahl waren 60kg/Einwohner was also vorher war und worauf die Zahlen basieren weiß ich nicht.
 
actaion;799752]Klar sind sie Tiere, aber sie können keine Schmerz empfinden und haben auch kein Selbst-Bewußtsein

Das hatte man von Fischen und Pflanzen auch gesagt und es wurde erst vor kurzen wiederlegt.


Aber Leichenteile aus Qualtierhaltung findest Du ok? Sorry aber so eine Aussage zeugt einfach nur von Dummheit.

Dann bin ich eben dumm:jawoll:, was solls? Dumme Menschen muss es ja auch geben. Ich glaube nicht, dass Insekten humaner gehalten werden, im Gegenteil. Die werden sicher noch unwürdiger als in der Massentierhaltung gehalten. Fliegen können wird da kein Tier mehr können, so viele werden da in Glaskästen eingepfercht werden und die Würmerartigen wird man sicher nur mit der Schaufel aus ihren Kästen schippen oder Kontainerweise abkippen. Verarbeitet werden sie dann lebendig.Die Insekten werden sicher vergast werden oder sie fliegen dann selber durch einen Schlauch in die Futterbehälter und werden auch lebendig verarbeitet. Da haste dann möglicher Weise ganze Leichen im Futter, oder die werden zermahlen. Der nächste Schritt ist dann die Ernährung für Mensch und Tier in Tablettenform. Man nehme morgens, mittags, abends je 1 Tablette.
 
Klar sind sie Tiere, aber sie können keine Schmerz empfinden ...
Sogar Pflanzen können Schmerz empfinden.

Danke Foxymaus.
Wir Menschen sollten uns ab und zu mal klarmachen, dass unsere Wahrnehmung sehr auf bestimmte Merkmale gerichtet ist. Nur weil ein Insekt nicht schreien und nicht (für uns erkennbar) gequält gucken kann, heißt das nicht, dass es nicht leiden kann. Aber man kann es natürlich viel besser wegreden, nachdem das bei Kühen und Schweinen nicht mehr so gut funktioniert wie noch zu Descartes' Zeiten.

Ich würde sogar andersrum argumentieren: weil wir Menschen das mögliche Leid eines Insekts nicht so einfach sehen können wie das Leid einer Kuh, sollten wir doppelt und dreifach vorsichtig sein. Wie sollten immer erst mal davon ausgehen, dass alles was wir mit so einem Lebewesen tun, Schmerz und/oder Leid verursachen könnte ohne dass wir das merken.
 
Das hatte man von Fischen und Pflanzen auch gesagt und es wurde erst vor kurzen wiederlegt.

Genau. Bäume, zumindest mal einige, beispielweise kümmern sich scheinbar auch um ihren Nachwuchs.


Nur, was essen wir dann eigentlich? :nachdenklich1:
 
Ich würde sogar andersrum argumentieren: weil wir Menschen das mögliche Leid eines Insekts nicht so einfach sehen können wie das Leid einer Kuh, sollten wir doppelt und dreifach vorsichtig sein. Wie sollten immer erst mal davon ausgehen, dass alles was wir mit so einem Lebewesen tun, Schmerz und/oder Leid verursachen könnte ohne dass wir das merken.

Ja - das ist der richtige Ansatz von J. Bentham. Seine Frage ist : "Können sie (die Tiere) leiden?"

Moderne Tierethik ist auf dem Vormarsch und wird sich in den nächsten Jahren/Jahrzehnten wesentlich stärker als heute vorstellbar als allgemeine moralische Handlungs- und Verhaltensmaxime etablieren.
Die utilitaristische Lehre vom Selbst-Bewusstsein (also der Fähigkeit, sich selbst "in der Zeit und damit der Zukunft" sehen zu können, vom Tod eine Vorstellung zu haben und Zukunftspläne zu machen) ist letztlich zu grob.
Es lässt sich bald nicht mehr denken, dass "Mensch" (selbst-bewusst) allein deshalb Tiere nutzen oder töten darf, weil diese kein Selbst-Bewusstsein haben. Derzeit ein großes Thema in der Jagdethik.
 
Woher weiß man, das Insekten keine Schmerzen empfinden ?

Weil sie nicht reagieren, wenn sie von hinten aufgefressen werden und einfach ungestört selber weiter fresssen z.B.
Oder sich selber essen. wenn man das Hinterteil von Stabheuschrecken so nach vorne biegt, dass es vor ihrem Kopf ist, fangen sie an, sich selbst aufzuessen soweit sie kommen, offensichtlich ohne zu merken, dass sie grade an etwas von sich selbst wegknabbern.
 
Woher weiß man, das Insekten keine Schmerzen empfinden ?

Man weiss es nicht. Man kann es allerdings nicht "messen" oder sowas.

Die moderne Analytik kann heute Zucker nachweisen, wenn ein Zuckerwürfel in der Wassermenge des Bodensees aufgelöst wurde.

Vielleicht gibt es in 20 Jahren eine valide Möglichkeit der Schmerzmessung, die auch den persönlichen Empfindungsfaktor ausschliesst.

Und dann ist Schmerz noch wieder was anderes als Leid.
 
Macht es nicht Sinn das im "Du bist was du isst"-Thread zu bequatschen. Schnaufnase ist ja schon mit ihrer Antwort "umgezogen".
 



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