Nachdem unser kleiner Dackel Dino eingeschläfert werden mußte werden wir uns wohl keinen Hund mehr anschaffen. Meine Frau ist 64 und ich bin 68 und ich glaube ein neuer Hund würde uns zwar momentan über Hürde helfen, aber wir werden sicherlich auch einmal krank werden. Unsere Kinder würden sicherlich auf den Hund aufpassen, nur wäre das nach meiner Meinung keine Lösung.
Viele Grüße, Albert
Ich bin zwar erst 50, aber ganz ehrlich, wenn ich mal 64 bin und es geht mir gesundheitlich noch gut, dann werde ich mir sicherlich wieder einen Hund anschaffen. Sofern ich selbst dazu bereit bin.
Und in dem Alter würde ich nun noch nicht automatisch nur noch alte Hunde aufnehmen.
Ich schieb das, mehr oder weniger erfolgreich, von mir weg.
Um Luke würde sich niemand kümmern wollen den ich kenne. Auf meine Familie, das war meine größte Lernkurve in den letzten 8,5 Jahren, kann ich mich eh kein Stück verlassen. Meine Freunde sind wie ich alle voll berufstätig und können mit Hunden tatsächlich eher wenig bis gar nichts anfangen. Auch im Kreis der Familien meiner Freunde gibt es definitiv niemanden da dort insbesondere die Mütter teilweise panische Angst vor Hunden haben.
Und selbst auf der Hundewiese gäbe es niemanden. Ich hab ja für Luke eine Betreuung gesucht und gedacht ich frag ein paar von denen wo Luke sich mit deren Hunden gut versteht und wo ich das Gefühl hab die Leute mögen Luke. Nicht mal tagsüber für wenige Wochen hab ich da jemanden gefunden.
Ich denke die einzige Möglichkeit die bleibt, und die ich meiner Familie mal mitteilen muss, ist das sie sich an die beiden Tierärzte wenden ob die dann zufällig jemanden wissen und falls sie niemanden finden müsste Luke wohl eingeschläfert werden. Auf gar keinen Fall darf er ins Tierheim.
Wenn ich meinen Mann nicht hätte, dann ginge es mir ähnlich wie dir.
Natürlich würden meine Kinder die Tiere vorübergehend aufnehmen und für Vermittlung sorgen, aber behalten würden sie sie nicht.
Der Rest meiner Familie und viele meiner Freunde und Bekannten halten mich für etwas verrückt, was die Tiere betrifft, da würde ich auch keinen kennen, der eines oder mehrere aufnehmen kann.
Wir haben es (mündlich) so geregelt, dass mein Mann die Versorgung der Tiere übernimmt, falls mir etwas passiert.
Da er auch in Heimarbeit arbeiten kann (was er aber außer wochenends normalerweise nicht tut), wäre die Versorgung der Hunde nicht das Problem, solange er nicht verreisen muss.
In dem Fall müsste er beide Hunde an eine Pension gewöhnen und dort zeitweise abgeben, wenn er geschäftlich unterwegs ist.
Passiert uns beiden etwas, dann würden die Kinder die Tiere vorübergehend aufnehmen, Amy würde wohl zurück zur Züchterin gehen, zumindest würde sie bei der Vermittlung helfen.
Bei Kira müsste ohnehin der vermittelnde Verein kontaktiert werden, da wir einen Eigentumsvorbehalt unterschrieben haben und sie nicht ohne weiteres vermittelt werden darf. Allerdings bin ich mir sicher, dass die Kontaktperson vom Verein, die sämtliche Kontrollen bei mir gemacht hat und nur einen Ort weiter wohnt, Kira dann zumindest bis zur Vermittlung aufnehmen würde.
Das war ja auch unser Plan B, als wir Kira unmittelbar aus der Tötung adoptiert hatten.
Mein größeres Problem sind tatsächlich die Katzen. Sie sind beide sehr vorsichtig und ich würde sagen, sie würden definitiv mehr unter der Trennung von mir und ihrer gewohnten Umgebung leiden als die Hunde. Sie müssten auf jeden Fall wieder in Freigang vermittelt werden, sind beide (aufgrund ihrer relativ traurigen ersten Lebenswochen) ziemlich speziell und haben bereits mittlerweile ein Alter, wo die Vermittlung nicht leicht ist.
Diesbezüglich kann ich nur hoffen, dass mein Mann und/oder ich die nächsten 12 - 15 Jahre noch erleben.
Und das ist tatsächlich einer der Hauptgründe, weshalb ich mir nach den beiden keine Katzen mehr anschaffen werde.