Herzkranker Hund isst nichts mehr und erbricht öfters - HILFE

Erster Hund
Dusty
Hallo zusammen, kurze Zusammenfassung bevor ich eure Meinungen oder vielleicht auch Ratschläge/Hilfe erfrage.

Dusty ist bald 10 Jahre alt und vor 4 Wochen kippte er um und zitterte und hechelte. Wir fuhren Nachts gleich noch in die Klinik und es wurde abgehorcht, Blutbild gemacht, EKG und Herz Ultraschall und es wurde festgestellt das seine Linke Kammer ausgedehnt ist, Wasser in der Lunge und es nicht richtig pumpt. Dann bekam er oder bekommt Wassertabletten 3mal täglich Dimazon 40mg, dann 2 mal Cardisure Flavour 10mg, dann seine Schmerztabletten für die Hüfte Caprotab (die nimmt er schon fast 1 Jahr lang). So, 1 Woche verging und es wurde besser alles. Dann vor einer Woche war Herz wieder katastrophal und sie verschrieb uns Diltizem was er 3 mal täglich nehmen soll und ein Magenschutz.

Nun zu unserem Problem:

An sich ist er fit. Er spielt, möchte gassi gehen, trinkt viel und ist interessiert, ABER er möchte seit über einer Woche gar keine Dosen mehr, egal welche Firma oder Sorte. Trockenfutter mochte er noch nie und auch jetzt immer noch nicht. Ab und an nimmt er mal eine Wurst oder Wurst allgemein. Wir waren echt schon am verzweifeln. Wir waren so weit das wir überlegten ob es nicht besser wäre ihn zu erlösen. Aber wir wollen weiter kämpfen. Wir versuchen es mit gekochten Hähnchen, was er auch total rein haute beim ersten Tag. Nächsten Tag übergab er sich und alles ging raus und er wollte kein Hänchen mehr. Dann bekam er rohes schweine Fleisch 500g aber auch das brachte er 2 Stunden später raus. Er behält einfach nichts mehr drin. Am Anfang haben wir die Tabletten immer in Leckerlis versteckt oder Wurst und das ging super aber seit er das Essen alles net mehr möchte müssen wir ihn die auch in Mund rein legen und zwingen runter zu schlucken.

Die TA meinte es kann eine Übelkeit von den Tabletten kommen (deswegen der Magenschutz) aber auch das bringt nichts. Jetzt am DO haben wir wieder Termin um zu schauen ob die anderen Tabletten helfen, wenn nicht ist die Entscheidung eh klar, da wir laut TA dann auch nichts mehr machen können aber sollten sie helfen haben wir den Magen als Problem. Wir dachten erst er möchte nimmer Leben und verweigert deswegen das Essen, aber alles andere macht er noch mit Spaß weshalb wir keinen Rat wissen.

Quälen wir ihn damit wenn wir ihn die Tabletten rein zwingen?
Was könnte es sein? Hat jemand ein Tipp oder Ähnliches mal durchgemacht?

LG Dusty und sein Frauchen Miri
 
Wir dachten erst er möchte nimmer Leben und verweigert deswegen das Essen, aber alles andere macht er noch mit Spaß weshalb wir keinen Rat wissen.

Mach bitte nicht den Fehler zu denken, der Hund wolle nicht mehr leben, weil er gerade mal nicht frisst.
Verdauungsstörungen, Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen sind Nebenwirkungen, die bei diesem Medikament ziemlich häufig auftreten.
Da hilft auch ein Magenschutz nicht unbedingt.

Du musst den Herzmedikamenten auch etwas Zeit geben, bis sie wirklich helfen. Das kann manchmal auch ein paar Wochen dauern.
Bei dem Diltiazem würde ich allerdings die Tierärztin darauf ansprechen, ob es etwas anderes gibt, was besser verträglich ist.

Du kannst auch die Ergebnisse der Untersuchungen an einen anderen Kardiologen schicken lassen, um mal eine Zweitmeinung zu der Behandlung einzuholen.

Wenn ein Hund mit Herzmedikamenten gut eingestellt ist, kann er meistens noch sehr alt werden.
 
Danke erstmal für deine Antwort! Ja ebend, wir wollten ihn deswegen auch nicht erlösen, aber unser erster Gedanke war erst, er möchte nicht mehr. Das Diltiazem kann das alles nicht auslösen, denn die Schwierigkeiten fingen schon vorher an. Aber wenn es Nebenwirkungen sind, kann man ja nicht viel gegen tun oder?! Wenn er nichts mehr isst oder sich dauernd übergibt ist das auf Dauer ja dann auch kein Zustand.
 
wenn nicht ist die Entscheidung eh klar, da wir laut TA dann auch nichts mehr machen können aber sollten sie helfen haben wir den Magen als Problem.

Das finde ich völlig übereilt!!!!
Bevor ich meinen Hund töten lasse, hole ich mir eine zweite Meinung ein.

Ich erreiche bei meinen alten herzkranken Hunden auch viel mit einer zusätzlichen Behandlung durch eine Homöopathin.
Wenn Du aus Berlin bist, habe ich eine Adresse für Dich:

http://www.vethomöopathie-berlin.de/

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Wenn er nichts mehr isst oder sich dauernd übergibt ist das auf Dauer ja dann auch kein Zustand.

Das ist richtig. Nur das hat ja eine Ursache.
Die muss man herausfinden.
 
Ja natürlich lasse ich es rausfinden was es ist, aber sollten sie oder dann auch ein anderer Arzt Nichts finden, dann weiß ich halt nicht weiter. Es ist auf Dauer aber eine Qual wenn er über 1 einhalb Wochen kaum was zu sich nimmt und wenn es wieder erbricht. Sollte es was mit den Medikamten zusammen hängen müssen die Ärzte schauen wie und was und sollte es was anderes Ernsteres sein, dann würde ich eh entscheiden ihn zu erlösen an Stelle er dann noch mehr nehmen muss, ausser es ist etwas, was bald wieder vorbei ist.

Hätte ja sein können, dass jemand ein Rat hat....
 
Mein Hund ist auch Herzkrank gewesen und hat Schmerzmittel aufgrund seiner Gelenke nehmen müssen, daher kann ich mir in etwa auch eure Situation vorstellen. Der Unterschied ist aber, dass mein Hund- obwohl er allgemein sich des öfteren erbrochen hat- dies nicht aufgrund der Herztabletten getan hat. Nach ein paar Wochen haben aber u.a. aufgrund der Herztabletten seine Nieren versagt, und daraufhin hat er erbrochen und kaum mehr fressen wollen. Daher meine Frage: Sind die Nieren erst kürzlich untersucht worden? Möglicherweise versagen auch diese allmählich ihren Dienst.

Wenn nicht, empfehle ich euch, dran zu bleiben. Nur weil der Hund nicht/ weniger fressen will, heißt das nicht, dass er nicht mehr Leben will. Ihr könnt eventuell einen anderen Arzt aufsuchen, manchmal hat dieser eine andere Idee, der man nachgehen könnte.
Ich würde ihm weiterhin "besonderes" Fleisch und auch andere Leckereien anbieten. Eventuell eher kleine Mengen auf einmal verfüttern, das ist oft besser als eine große Portion. Bevor er gar nichts frisst, würde ich ihm auch ruhig ungesünderes Futter anbieten, solange die Ursache nicht behoben ist. Er muss schließlich bei Kräften bleiben. Du kannst ja mal für den Hund kochen oder barfen, eventuell kommt das besser an als Trocken- und Nassfutter.
Nimmt er Futter aus der Hand besser an? Notfalls kannst du das vorübergehend machen, hat bei meinem damals geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Rat ist ja, eine zweite Meinung einzuholen und evtl. auch die homöopathische Tierärztin aufzusuchen.
Das hört sich sehr banal an, hat aber schon vielen Hunden das Leben gerettet.

Ich kümmere mich aus Leidenschaft um alte Hunde, die ihr Zuhause verloren haben.
Das bedeutet, ich habe viele Hundert alte Hunde aufgenommen und in ein neues Zuhause vermittelt.
Darum kann ich Dir aus Erfahrung sagen, dass es nichts bedeuten muss, wenn ein Tierarzt nicht weiter weiß.

Ich kenne es leider auch, dass falsche Diagnosen gestellt wurden, Krankheiten übersehen wurden, Hunde falsch behandelt wurden.
Tierärzte machen auch Fehler.

Was meinst Du, wie oft ich schon den Rat bekommen haben, einen alten Hund einschläfern zu lassen?
Ich bin dann zu einem anderen Tierarzt gegangen und die Hunde haben noch viele Jahre gelebt.
 
Also wenn er mal isst dann ist es ja nur noch selbstgekochtes aber mitlerweile rührt er das seit 2 Tagen auch net mehr an. Also er stellt es im Moment ganz ab. Aber ja aus der Hand hat er gegessen. Lieber als alleine.

Es wurde ein großes Blutbild vor 3 Wochen gemacht, habe mir heute nochmal ein Termin geben lassen wegen Magen und Co. und werde mal fragen, ob sie die Nieren kontrollieren können.

Ansonsten habe ich mir ja schon ein Termin geben lassen, aber leider dauert das ewig bis man beim Kardiologen einen bekommt :( Habe erst Ende September einen bekommen gehabt, bis dahin muss ich leider warten. Aber erstmal schauen was die heute machen und sagen ( soll Durchfall und erbrochenes mitbringen) und dann mal schauen was am Do bei der Kardiologin raus kommt.

@ Ayoka, wurden die Nieren per Blutbild untersucht oder Ultraschall?! Wie ging es dann weiter?

DANKE für eure Hilfe.

@ Bubuka, behalte das mit der Homöopathin im Hinterkopf danke.
 
Dann versuche, sofern der Tierarzt nichts anderes feststellt und einen besseren Vorschlag hat, ihn mit unterschiedlichen gekochten Sachen aus der Hand zu füttern. Selbst wenn er nur bisschen nimmt, es ist besser als gar nichts. Trinkt er denn viel? Das ist auch wichtig, damit er nicht dehydriert. Falls er tagelang das Futter gänzlich verweigert, könnte man versuchen, ihn mit einer Spritze Futterbrei einzuflößen. Aber so weit würde ich erstmal nicht gehen!

Die Nieren wurden nur mithilfe der Blutwerte untersucht. Nach ein paar Minuten war das Ergebnis da, das geht also normalerweise sehr schnell und dann kann entsprechend reagiert werden mit Infusion, Nierenkost, Tabletten, usw. - falls es das ist und je nach Stadium.
Vielleicht hat sich aber seit dem letzten Blutbild doch etwas getan? Die Symptome zeigte er ja erst eine Weile nach dem großen Blutbild, oder?

So oder so: Daumen sind gedrückt!
 
Ja, das große Blutbild war schon ein bissel her, daher verlange ich heute ja das sie die Nieren mit kontrollieren und super wenn sie das Ergebnis schnell haben und geholfen werden kann dann.
Naja vorher hat er echt viel getrunken aber die letzten 3 Tage ist das auch echt weniger geworden, weshalb ich mir ja auch ein Kopf mache.

Danke fürs Daumen drücken, werde heute Abend oder Morgen Bescheid geben.
 



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