Hilfe beim Barf - Futterplan

hm, also mein Futterplan sieht ähnlich wie der der TE aus. Meiner wiegt so 31 kilo und ich möchte ihn wieder auf 28 haben. Also wurde er mir so ähnlich zusammengestellt wie oben auch geschrieben. Nur eben 2x am Tag ne Fütterung. Ist das denn schädlich, wenn man soviel Gemüse verfüttert? Mir sagte man, dass auch zuviel Fleischanteil in den Mahlzeiten zu einer Überreaktion führen kann (wie kratzen und sich beißen). und um die Mahlzeiten etwas zu strecken ist das ok, man sollte nur nicht übertreiben. Tja. Was heisst Übertreiben in dem Fall? Womit strecke ich denn das Futter sonst wenn nicht Obst und Gemüse?
 
Also ich bin kein Fan von übermäßigem Obst- und Gemüseanteil bei der Hundefütterung. Von Getreide schon gar nicht.
Ob der Hund es verwerten kann, tja, darüber scheiden sich die Geister. Ob es den Organismus stattdessen belastet - auch darüber liest man.
Ich füttere auch Obst und Gemüse. An Gemüse hole ich fast alles aus dem eigenen Garten - Blättriges wie Löwenzahn, Spitzwegerich, Gänseblümchen, Giersch, Schafgarbe...
Aber eben nur so 2-3 mal die Woche.
Strecken ist so eine Sache. Weswegen streckst du denn?
 
wegen des Phänomens, was du eben angesprochen hast. Der Hund hungert sich von einer zur nächsten Mahlzeit. Getreide füttere ich so gut wie gar nicht. Außer mal 1 Kartoffel auf 500gr Möhren, was ich dann natürlich portionsweise einfriere. Wie soll ich auf die Grammzahl am Tag kommen, die er braucht? Nur Fleisch? Pansen oder Blättermagen verfüttere ich dann 2x die woche ohne Gemüse.
Tschuldigt, dass ich den Thread so überfalle, aber ich bin auch erst seit 3 Wochen Barfer :verlegen1:
 
Ich würde testen, wie der Hund auf eine Mahlzeit am Tag reagiert.
Zudem halte ich es bei meinem Hund von Anfang an so, dass nichts abgewogen wird. Es darf statt 700g auch gerne schonmal n Kilo sein, dafür bewegt man den Hund eben etwas mehr oder füttert am nächsten Tag weniger.
Also hier gibt es oft große Mahlzeiten, manchmal auch 4kg. Das habe ich allerdings langsam aufgebaut! Dann ist der Hund super zufrieden.
Der Fettanteil spielt echt eine große Rolle, um den Hund satt zu bekommen.
 
Also, das wurde mir auch gleich gesagt. Ja nicht nach Plan halten. Dieser Futterplan soll lediglich ein Denkanstoß bzw Richtlinie sein.
Er reagiert sogar sehr aufs Futter, mit Freude und Vorfreude :zwinkern2: allerdings hat sich seine Grasfresserei auch nicht viel gebessert. Ob nun mit Nassfutter, Barf oder Trockenfutter, Gras ist fast bei jedem abendlichen Spaziergang angesagt.
Sein Fell glänzt aber jetzt schon mehr, an Gewicht verloren hat er aber nichts oder es bewegt sich in Grammzahlen *hihi*
Ich habe das Gefühl, es geht ihm sehr gut, es bekommt ihm gut. Nur das mit den Knochen, damals war das eher noch eine Rarität 1-2 x die Woche eine Beinscheibe. Heute schaut er schon mal ganz enttäuscht als würde er sagen wollen "wie, schon wieder Knochen? Ich mag nicht immer Kauen... ".
Wenn ich dann noch zusätzlich mit so einem Kauartikel wie Rinderohr komme, ohje ...
also würdest du, obwohl ich ihn gern 2-3 Kilo abspecken lassen möchte, Fleisch mit höherem Fettanteil geben?
 
Ja würde ich. Der Körper stellt sonst auf Sparflamme, wenn er merkt, dass ihm Energie nur reduziert hinzugefügt wird und wir kennen dieses Phänomen von uns Menschen doch auch.
Grasfressen heißt glaube ich nicht immer, dass der Hund Irgendwie Magen- / Darmprobleme haben muss. Manchen schmeckt es wohl einfach.
Fütterst du das Fleisch am Stück? Mein Fiete hat immer sehr sparsam geguckt, wenn er Gewolftes innerhalb von Sekunden weggeatmet hat.
Was ich oft mache, ist das Futter im Garten zu verteilen und den Hund arbeiten zu lassen.
Dann hast du gleichzeitig noch Bewegung geschaffen und den Hund sinnvoll beschäftigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
irgendwie verstehe ich da was nicht-

bei einem futterplan von 600g ist bei mir der obst- und gemüseanteil 180g.

da bekanntlich fleisch mehr kalorien hat als grünzeug, verstehe ich es eher als füllstoff. würde ich die 180g durch fleisch ersetzten, komme ich automatisch auf viel zu viel kalorien. auch wenn ich nur filets verfüttern würde.

auf der anderen seite kucke ich mir das industriefutter an. da sind doch im schnitt 80% füllstoffe drinne, wenn nicht mehr. wenn so einige futtersorten nur 4% fleisch beinhalten. egal ob getreide oder kartoffel. 80% das ist ne menge und es ist zugelassen, da verträglich.

hab mal wegen allergieverdacht ne dose mit reinem "ziegenfleisch" ausprobiert. da war allerdings nicht ersichtlich, wieviel pures fleisch drin war. laut der menge des abgesetzten kots finde ich, dass sehr viel müll drin war. hochwertiges allergiefutter, bzw. ziegenreste für 5€ je kilo. ohne füllstoffe mit vielleicht 15% fleischanteil. auch zugelassen und ungefährlich.

wenn der fettanteil die kalorienmenge abdeckt, warum soll man also nicht zu natürlichen füllstoffen greifen, wenn das industrielle futter hauptsächlich aus füllstoffen besteht? vor allem, weil sich die verdauung des hundes ja auch angepasst hat:

http://www.planethund.com/aktuelles...liche-kost-ausgelegt-als-des-wolfes-2701.html

meine essen sehr gern kartoffeln, spinat und karotten. vor allem wenn ich knochen und herz abkoche und ihnen dann den sud mit dem gemüse reiche. auch das fleisch koche ich kurz ab, da sie es besser vertragen und im dreick springen, wenn sie meine kocherei hören.

meine vertragen die zu empfohlene menge an knochen nicht. der kot wird sehr spröde und trocken bei dieser menge. da denke ich mir logischerweise, dass der calciumbedarf mehr als abgedeckt ist, wenn der körper die knochen unverarbeitet ausscheidet.

also ist es nicht eher so, dass selbstgemachtes futter im endeffekt individuell angepasst werden muss?

es kann also nicht sein, dass gemüse in größeren mengen schädlich ist, wenn industrie darauf schwört und der hund sich angepasst hat.

kurz zum gras fressen. seit ich die futterumstellung vorgenommen hab, grasen sie nicht mehr "bewusst". außer übersprungshandlung. meine große fängt an zu grasen, wenn sie im gelände auf mich wartet, bis ich sie eingeholt habe. da sieht man aber, dass es nur zum schein ist. also irgendwie muss da auch ein zusammenhang sein.

nette unterhaltung übrigens
 
irgendwie verstehe ich da was nicht-

bei einem futterplan von 600g ist bei mir der obst- und gemüseanteil 180g.

da bekanntlich fleisch mehr kalorien hat als grünzeug, verstehe ich es eher als füllstoff. würde ich die 180g durch fleisch ersetzten, komme ich automatisch auf viel zu viel kalorien. auch wenn ich nur filets verfüttern würde.

auf der anderen seite kucke ich mir das industriefutter an. da sind doch im schnitt 80% füllstoffe drinne, wenn nicht mehr. wenn so einige futtersorten nur 4% fleisch beinhalten. egal ob getreide oder kartoffel. 80% das ist ne menge und es ist zugelassen, da verträglich.

hab mal wegen allergieverdacht ne dose mit reinem "ziegenfleisch" ausprobiert. da war allerdings nicht ersichtlich, wieviel pures fleisch drin war. laut der menge des abgesetzten kots finde ich, dass sehr viel müll drin war. hochwertiges allergiefutter, bzw. ziegenreste für 5€ je kilo. ohne füllstoffe mit vielleicht 15% fleischanteil. auch zugelassen und ungefährlich.

wenn der fettanteil die kalorienmenge abdeckt, warum soll man also nicht zu natürlichen füllstoffen greifen, wenn das industrielle futter hauptsächlich aus füllstoffen besteht? vor allem, weil sich die verdauung des hundes ja auch angepasst hat:

http://www.planethund.com/aktuelles...liche-kost-ausgelegt-als-des-wolfes-2701.html

meine essen sehr gern kartoffeln, spinat und karotten. vor allem wenn ich knochen und herz abkoche und ihnen dann den sud mit dem gemüse reiche. auch das fleisch koche ich kurz ab, da sie es besser vertragen und im dreick springen, wenn sie meine kocherei hören.

meine vertragen die zu empfohlene menge an knochen nicht. der kot wird sehr spröde und trocken bei dieser menge. da denke ich mir logischerweise, dass der calciumbedarf mehr als abgedeckt ist, wenn der körper die knochen unverarbeitet ausscheidet.

also ist es nicht eher so, dass selbstgemachtes futter im endeffekt individuell angepasst werden muss?

es kann also nicht sein, dass gemüse in größeren mengen schädlich ist, wenn industrie darauf schwört und der hund sich angepasst hat.

kurz zum gras fressen. seit ich die futterumstellung vorgenommen hab, grasen sie nicht mehr "bewusst". außer übersprungshandlung. meine große fängt an zu grasen, wenn sie im gelände auf mich wartet, bis ich sie eingeholt habe. da sieht man aber, dass es nur zum schein ist. also irgendwie muss da auch ein zusammenhang sein.

nette unterhaltung übrigens

Ich finde die Unterhaltung auch informativ und gut :)
Hm, als ich noch mit mir gekämpft habe, ob ich nun barfen soll, sagten die Kritiker als erstes: Wölfe in der Natur haben auch Mangelerscheinungen, also kann "back to the roots" nicht gut sein.
Trotzdem habe ich mich dafür entschieden.
Mir wurde auch von allen Seiten gesagt, wenn barfen, dann individuell. Der eine Hund kommt mit viel Fleisch klar, der andere nicht und zeigt nach kurzer Zeit intensives Beißen und kratzen. Dann soll man einfach ein paar gramm vom Fleisch abziehen und auf Gemüse drauf legen. Oder eben umgekehrt. Wenn man die Rationen nicht 100% einhält, ist das auch kein Beinbruch. Leider habe ich nicht die Möglichkeiten wie an Entenschnäbel ranzukommen. Ich bin auf unseren Barfladen angewiesen ...
Zuviel Gemüse sollte man nicht füttern, warum und wieso, weiss ich nicht. Weils schädlich ist? Ich kenne eine Hundehalterin, die der Meinung ist, ihr Hund vertrage kein Fleisch, er bekommt nur Getreide, Obst und Gemüse. Der Hund tat mir immer schrecklich leid ... es war aber auch nur eine Internetbekanntschaft, wirklich eingreifen hätte ich nie können.
Mein Hund bekommt in der Woche ca. 1200 gr Obst und Gemüse. 1050 waren laut plan angegeben.
Das Grasfressen ... weil er auf mich wartet, nein, das ist ein Grund, warum ich jeden Abend auf IHN warten muss. Er lässt sich dann auch nicht wegziehen.
Achso und Sachen mit Fell dran ... nein, davon werde ich ihn nie begeistern können :frech121:

zu Mone: nein, das Fleisch ist meist gewolft ... mit den Knochen am Stück sollte man langsam anfangen, hab ich gelesen. Da meiner ein Schlinger ist, sollte ich auch die Hühnerhälse gewolft geben, so hat man mir das gesagt. Kalbsknochen und Co, soweit waren wir noch nicht ...
 
das mit dem kratzen könnte möglicherweise aufhören, wenn man das fleisch kurz abkocht. meinen hat es einfach nicht geschmeckt. auf das gekochte "fahren" sie mehr ab, als auf das rohe. und beide haben in allen punkten eine positive entwicklung gemacht. individuell halt :-)
 



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