Für einen Hund ist es immer einfacher, wenn ihm nach einem Verbot ein alternatives Verhalten angeboten wird.
Einfach "Nein", ja gut, dann hört er wahrscheinlich mit dem auf, was er grad tut. Aber das wars dann auch. War ein negatives Erlebnis für ihn. Und damit steht er dann da.
Bietest Du ihm statt dessen ein anderes Verhalten an, was dann auch belobigt wird, für ihn einen Erfolg darstellt, ist das für den Hund positiv. Du lenkst sein Verhalten aktiv um, er merkt, was er tun kann, um ein positives Erlebnis zu haben.
Und auf Dauer bieten positive Verknüpfungen mehr Lernerfolge.
Beispiel: der Hund bellt an der Leine. Du verbietest, er hört auch kurzzeitig auf. Wird aber beim nächsten Anlaß wieder bellen. Weil er nicht weiß, was er statt dessen tun soll und bellen seine Art der Problemlösung ist.
Lenkst Du statt dessen den Hund um. Du weißt, gleich bellt er und gibst ihm ein anderes Kommando, dass er gut ausführen kann, bekommt er Lob. Und wenn du es oft genug konsequent wiederholst, wird er das unerwünschte Verhalten lassen und statt dessen das andere zeigen.
Man kann als Alternativverhalten statt eines Kommandos dem Hund auch ein Spiel anbieten, ein Leckerli, irgendwas, was er toll findet.
Kommt immer auf die Situation und den Hund an. Benutzt Du ein Kommando, sollte es eins sein, das der Hund schon wirklich gut beherrscht.
Denn wenn er ein unerwünschtes Verhalten lassen soll undgleichzeitig ein Kommando ausführen, das er noch nicht richtig kann, ist Überforderung und Frust vorprogrammiert.
Wie silkies schon schrieb, mußt Du sowieso drauf achten, alles in kleinen Schritten aufzubauen. Auch erwünschtes Verhaltenbei starker Ablenkung muß in kleinen, manchmal kleinsten Schritten erarbeitet werden.
Ich hoffe, es ist verständlich.
Unbewußtes Ausbremsen:
Passiert oft bei sensiblen Hunden. Nur ein Beispiel:
Der HH flötet freundlich "Hiiieer" und beugt sich gleichzeitig mit dem Oberkörper dem Hund entgegen, schaut ihn auch noch direkt an.
Das ist aus Hundesicht eher bedrohlich.
Wenn ein Hund einem anderen Hund begegnet und diese sich direkt anschauen, den Körperschwerpunkt etwas nach vorn auf den Vorderkörper verschieben, ist das eine Machtdemonstration. Und nicht unbedingt einladend und freundlich.
Der Mensch tut das gleiche mit seiner Körpersprache, die Stimme vermittelt aber etwas ganz anderes. Das bringt viele Hund in einen Zwiespalt.
Selbstbewußtere Zeitgenossen können damit umgehen. Und kommen trotzdem. Obwohl viele bei genauerem hinsehen auch Beschwichtigungssignale zeigen. Manche Hunde kommen dann aber nur sehr zögerlich oder garnicht.
Was wiederum der Mensch nicht versteht, frustriert und wütend wird, den Hund für bockig oder trotzig hält, energischer ruft und schon ist man in einem Kreislauf ohne Ende.
Es gibt einige gute Bücher, wo diese Dinge mit der Körpersprache auch mit Fotos gut erklärt
Für einen Hund ist es immer einfacher, wenn ihm nach einem Verbot ein alternatives Verhalten angeboten wird.
Einfach "Nein", ja gut, dann hört er wahrscheinlich mit dem auf, was er grad tut. Aber das wars dann auch. War ein negatives Erlebnis für ihn. Und damit steht er dann da.
Bietest Du ihm statt dessen ein anderes Verhalten an, was dann auch belobigt wird, für ihn einen Erfolg darstellt, ist das für den Hund positiv. Du lenkst sein Verhalten aktiv um, er merkt, was er tun kann, um ein positives Erlebnis zu haben.
Und auf Dauer bieten positive Verknüpfungen mehr Lernerfolge.
Beispiel: der Hund bellt an der Leine. Du verbietest, er hört auch kurzzeitig auf. Wird aber beim nächsten Anlaß wieder bellen. Weil er nicht weiß, was er statt dessen tun soll und bellen seine Art der Problemlösung ist.
Lenkst Du statt dessen den Hund um. Du weißt, gleich bellt er und gibst ihm ein anderes Kommando, dass er gut ausführen kann, bekommt er Lob. Und wenn du es oft genug konsequent wiederholst, wird er das unerwünschte Verhalten lassen und statt dessen das andere zeigen.
Man kann als Alternativverhalten statt eines Kommandos dem Hund auch ein Spiel anbieten, ein Leckerli, irgendwas, was er toll findet.
Kommt immer auf die Situation und den Hund an. Benutzt Du ein Kommando, sollte es eins sein, das der Hund schon wirklich gut beherrscht.
Denn wenn er ein unerwünschtes Verhalten lassen soll undgleichzeitig ein Kommando ausführen, das er noch nicht richtig kann, ist Überforderung und Frust vorprogrammiert.
Wie silkies schon schrieb, mußt Du sowieso drauf achten, alles in kleinen Schritten aufzubauen. Auch erwünschtes Verhaltenbei starker Ablenkung muß in kleinen, manchmal kleinsten Schritten erarbeitet werden.
Ich hoffe, es ist verständlich.
Unbewußtes Ausbremsen:
Passiert oft bei sensiblen Hunden. Nur ein Beispiel:
Der HH flötet freundlich "Hiiieer" und beugt sich gleichzeitig mit dem Oberkörper dem Hund entgegen, schaut ihn auch noch direkt an.
Das ist aus Hundesicht eher bedrohlich.
Wenn ein Hund einem anderen Hund begegnet und diese sich direkt anschauen, den Körperschwerpunkt etwas nach vorn auf den Vorderkörper verschieben, ist das eine Machtdemonstration. Und nicht unbedingt einladend und freundlich.
Der Mensch tut das gleiche mit seiner Körpersprache, die Stimme vermittelt aber etwas ganz anderes. Das bringt viele Hund in einen Zwiespalt.
Selbstbewußtere Zeitgenossen können damit umgehen. Und kommen trotzdem. Obwohl viele bei genauerem hinsehen auch Beschwichtigungssignale zeigen. Manche Hunde kommen dann aber nur sehr zögerlich oder garnicht.
Was wiederum der Mensch nicht versteht, frustriert und wütend wird, den Hund für bockig oder trotzig hält, energischer ruft und schon ist man in einem Kreislauf ohne Ende.
Es gibt einige gute Bücher, wo diese Dinge mit der Körpersprache auch mit Fotos gut erklärt sind.
Lieben dank! Ist es für den Hund denn auch ein negativ Erlebnis wenn er fürs ausführen des Abbruch Kommandos ein Leckerli bekommt? Und kann ich als alternativ verhalten das Kommando schau auch benutzen? also angenommen mein Hund bellt gerade, ich nehme das Abbruch Kommando, er gehorcht und bekommt ein Leckerli und als alternativ verhalten nehme ich das schau, ginge das? Und reicht das einmal das Kommando anwende für die jeweilige situation, oder sollte ich es in der Situation merhmals anwenden? Ebenso arbeiten wir gerade an einen Entspannungs signal, wenn das gut sitzt, wie genau kann ich das dann anwenden in einer aufregenden Situation? Ich weiche nun vom thread Thema Ab, hoffe das macht nichts!
Das mit dem unbewussten ausbremsen passt leider total zu mir, da sollte ich mehr drauf achten, danke!