Tierärzte können die Gesundheit Ihres Tieres gefährden.
Das muss ich leider so bestätigen, auch wenn es durchaus gute Tierärzte gibt.
Nach diesen guten Tierärzten muss man manchmal ziemlich lange suchen. Aber auch diese guten Tierärzte haben nur ihre eingeschränkten Behandlungsmöglichkeiten der Schulmedizin. (Gibt auch ein paar Ausnahmen, die alternativ behandeln.)
Ich habe viele, viele Tierschutzhunde vermittelt und mit den meisten Hundehaltern noch einen guten Kontakt.
Dadurch erfahre ich auch viel über die weitere Gesundheit oder Krankheit meiner ehemaligen Pflegehunde.
Eine besonders dramatische Geschichte hat die kleine Fini erlebt, eine ältere Hündin, die bei mir ziemlich lange war und sehr fit und gesund war.
Bei der Vermittlung an eine nette ältere Dame habe ich diese über Impfungen, Wurmmittel, gesunde Ernährung usw. aufgeklärt.
Die Hündin war jahrelang geimpft worden, bevor sie zu mir kam. Darum habe ich der Dame dringend vom Impfen abgeraten.
Wir haben häufiger telefoniert. Nach circa einem halben Jahr berichtete die Dame, dass Fini eine Lebererkrankung hätte.
Ein Jahr später hatte die Hündin noch eine Herzerkrankung. Wieder ein Jahr später rief mich die Dame weinend an und sagte, die kleine Fini müsse eingeschläfert werden, sie hätte
Leberkrebs im Endstadium.
Ich war ziemlich fassungslos und wollte die kleine Hündin nochmal besuchen. Die Dame sagte sofort, ich solle doch gerne kommen.
Der Hündin ging es wirklich nicht gut, aber sie sprang noch von alleine auf das Sofa. Ein sterbender Hund sieht anders aus. dachte ich noch.
Wir redeten lange, die Dame weinte immer wieder und zeigte mir den Aktenordner, wo sie alle Tierarztrechnungen und Labor-Ergebnisse chronologisch abgeheftet hatte. Sie hatte wirklich alles mögliche machen lassen und keine Geldausgabe gescheut.
Ich fiel aus allen Wolken beim Durchblättern:
Fini wurde jedes Jahr 6-fach geimpft. Jedes Jahr - fast auf den Tag genau 3 Monate nach der Impfung - war die Dame mit ihr wieder in der Tierarztpraxis, weil die Hündin sehr krank wurde. Sie zeigte mir noch die ganzen Medikamente, welche die Hündin bekommt, eine ganze Tüte voll.
Ich hatte sie immer in unseren Telefonaten gefragt, ob sie Fini hätte impfen lassen. Sie hat das jedes Mal verneint. Nun gestand sie, dass ihre Tierärztin sie gleich am Anfang zum Impfen überredet hatte. Sie hatte Angst, sich zu widersetzen, traute sich aber auch nicht, mir das zu erzählen.
Ich habe die alte Dame ermuntert, den Termin zur Einschläferung der Hündin abzusagen und habe direkt meine Homöopathin zu der Dame bestellt.
Meine Homöopathin hat die Medikamente abgesetzt, den Hund entgiftet und ihr Stärkungsmittel gegeben. Das Röntgenbild mit dem Lebertumor im Endstadium hat die Dame sich von der Tierärztin aushändigen lassen.
Ich habe die Röntgenaufnahme und die Laborwerte meiner Tierärztin vorgelegt und sie um ihre Meinung gefragt. Es war ein Schatten an der Leber zu sehen, aber es war keine eindeutige Aufnahme. Es fehlte auch eine zweite Aufnahme aus einer anderen Perspektive. Die Leberwerte waren nur geringfügig erhöht. Ihre Meinung war, dass eine Diagnose schwierig wäre anhand dieser Aufnahme und der Laborwerte.
Da die Hündin nach einer Woche immer noch ziemlich schlecht gefressen hat, hat meine Homöopathin die Dame in eine Tierklinik zur Untersuchung geschickt.
Es wurde ein Blutbild erstellt, mehrere Röntgenaufnahmen gemacht und vieles mehr. Das Ergebnis:
Fini hatte 2 vereiterte Zähne, die gezogen wurden und leicht erhöhte Nierenwerte, was auf die vielen Medikamente zurückzuführen war.
Ihre Leber und ihr Herz waren völlig in Ordnung!!!! Die Blutwerte sämtlicher Organe bestens!!! Sie musste keine Medikamente mehr nehmen!
Die alte Dame, die sonst sehr vornehm und zurückhaltend war, hat wutentbrannt ihre vorige Tierärztin aufgesucht und die Medikamente auf den Tisch geknallt. Ich glaube, die Tierärztin ist noch nie in ihrem Leben so zusammengestaucht worden.
Die Dame hat sich auf meine Empfehlung hin das Buch "Hunde würden länger leben, wenn...." gekauft, die Ernährung umgestellt, den Hund nicht mehr impfen lassen und die Hündin weiter von meiner Homöopathin behandeln lassen.
Fini hatte noch 3 gute Jahre voller Gesundheit, als die alte Dame überraschend starb.
Leider ist die Hündin zu dem Sohn gekommen. Er hatte zwar meine Adresse und Telefonnummer, aber hat sich nicht gemeldet. Ich habe von dem Tod der Dame erst später erfahren.
Der Sohn rief mich irgendwann an, um mir mitzuteilen, dass die kleine Hündin an einem Organversagen gestorben ist.
Er war mit ihr regelmässig beim Tierarzt. Sie wurde wieder geimpft, weil sie ja so lange nicht geimpft worden war. Das hat sie dieses Mal nicht überlebt.