Immer wieder schleimiger Durchfall

Hast Du mal die Kohlenhydrate weggelassen und nur Fleisch & Gemüse & Obst gefüttert? Sowas hier z.B. https://haustierkost.de/collections/bio/products/bio-barf-komfort-plus-huhn-de-oko-007-250

Kartoffeln halte ich persönlich für keine gute Wahl. Erst recht nicht in einem Fall wie deinem.

Was die ganzen Zusätze angeht ... viel hilft in diesem Fall glaube ich nicht viel, sondern ganz im Gegenteil. Ich glaube nicht, dass Du deinem Hund damit einen Gefallen tust.

Torsten
Ja habe ich. Am Anfang gab es tatsächlich erstmal nur Pute, dann kam das Gemüse und später erst Kartoffeln.
Die Kartoffeln bekommt Taro auch nur aus dem Grund, weil er abgenommen hat und Gewicht zulegen sollte/soll. Augenscheinlich hatten die auch keine negativen Auswirkungen, bzw. als sie dazukamen hat sich nichts verändert/verschlimmert.

Weit vorher gabs auch Obst aber nach den Symptomen rieten die Ärzte & THP davon ab.
In der Fertigmischung die du verlinkt hast, sind auch weiche Knochen (Hühnerhälse) drin, die soll ich auch weglassen, weil diese schwerer zu verdauen sind.
Zu den Zusätzen:
Taro kann nicht Monate ohne Zusätze leben. Er hat bereits 3-4 Monate keine bekommen und irgendwann ist dann die Zeit gekommen wo ich diese wieder einschleichen muss, weil es sonst noch ganz andere Probleme gibt. :(
Aber auch zu dem Zeitpunkt wo er keine Zusätze und auch nur Pute gegeben hat, hatte er intervallweise Durchfall.

Und ich sehe es auch wie du und hatte auch bedenken bzgl. der Zusätze aber ganze ohne gehts leider nicht.. Zu mal es vom Durchfall her keinen Unterschied gemacht hat. D.h. die Zusätze scheinen hier nicht das Problem zu sein denke ich.
 
Hm... hast du schon mal drüber nachgedacht, ob das Problem vielleicht auch woanders herrühren könnte? Also nicht vom Futter kommt? (Wobei es sich ehrlich gesagt schon nach einer Allergie liest, wenn er auch noch Probleme mit den Ohren hat)
Ist dein Taro vielleicht zuvor am Tag gestresst, wenn er wieder Dufchfall hat?


Der Wolfsspitz einer Freundin hat übrigens auch krass abgenommen, als sie ihm Reico-Futter gegeben hat. Sie wechselt jetzt ebenfalls auf Barf, um die Inhaltsstoffe besser überwachen zu können.
Mein Wölfchen hat als wir auf Gekochtes gewechselt haben allerdings auch deutlich abgenommen. Da er aber tendenziell mager gehalten werden soll aufgrund Gelenkproblemen, ist das für mich okay. Wenn ich das Gefühl habe, er braucht mehr, gebe ich zeitweise Reis so richtig pampig gekocht dazu. Das verträgt er auch gut.

Bezüglich Durchfall habe ich leider keinen konkreten Rat. Mein Wolfsspitz hat "nur" Probleme mit Magenschmerzen sobald ich irgendwas außer der Reihe füttere, hat aber normalen Kot. Was mir aufgefallen ist, ist dass er sehr auf Fett im Futter reagiert... da gabs bei der Umstellung Schwierigkeiten. Vielleicht ist das bei euch auch ein Thema? Man könnte Fett mit Kohlenhydraten ersetzen. Wie viel Fettanteil bekommt er aktuell?
 
Hm... hast du schon mal drüber nachgedacht, ob das Problem vielleicht auch woanders herrühren könnte? Also nicht vom Futter kommt? (Wobei es sich ehrlich gesagt schon nach einer Allergie liest, wenn er auch noch Probleme mit den Ohren hat)
Ist dein Taro vielleicht zuvor am Tag gestresst, wenn er wieder Dufchfall hat?


Der Wolfsspitz einer Freundin hat übrigens auch krass abgenommen, als sie ihm Reico-Futter gegeben hat. Sie wechselt jetzt ebenfalls auf Barf, um die Inhaltsstoffe besser überwachen zu können.
Mein Wölfchen hat als wir auf Gekochtes gewechselt haben allerdings auch deutlich abgenommen. Da er aber tendenziell mager gehalten werden soll aufgrund Gelenkproblemen, ist das für mich okay. Wenn ich das Gefühl habe, er braucht mehr, gebe ich zeitweise Reis so richtig pampig gekocht dazu. Das verträgt er auch gut.

Bezüglich Durchfall habe ich leider keinen konkreten Rat. Mein Wolfsspitz hat "nur" Probleme mit Magenschmerzen sobald ich irgendwas außer der Reihe füttere, hat aber normalen Kot. Was mir aufgefallen ist, ist dass er sehr auf Fett im Futter reagiert... da gabs bei der Umstellung Schwierigkeiten. Vielleicht ist das bei euch auch ein Thema? Man könnte Fett mit Kohlenhydraten ersetzen. Wie viel Fettanteil bekommt er aktuell?
Ja, ich befürchte aktuell wirklich auch das es eine Allergie sein könnte oder die Bauchspeicheldrüse.
Das mit dem Ohr könnte von den Ohrentropfen kommen oder auch ein Symptom einer Unverträglichkeit sein. Nur sagen THP und Ärztin, dass sie keine ENtzündung im Ohr sehen und es untypisch ist, dass bei einer Unverträglichkeit nur ein Ohr betroffen ist und sämtliche andere Symptome fehlen.

Und Fettreduziert bekommt er schon (unter 5%) und deswegen auch die Kartoffeln.

Der Durchfall kommt ohne, dass etwas besonderes vorher passiert. Führe was das angeht auch ein Tagebuch.

Ich denke halt wirklich, dass ich für geraume Zeit auf hydrolisiertes Futter wie von Vet-Concept umsteige, damit im best Case für mindestens 6-12 Monate Ruhe einkehrt, der Darm sich erholt und ich eine Ausschlussdiät machen kann. Auf lange Sicht würde ich mir nämlich wünschen, dass ich Taro weiterhin Kochfutter geben kann.
Unabhängig davon werd ich für Taro einen Termin für eine Ultraschalluntersuchung für die BSD/den gesamten Bauchraum machen.
 
Ja habe ich. Am Anfang gab es tatsächlich erstmal nur Pute, dann kam das Gemüse und später erst Kartoffeln.
Die Kartoffeln bekommt Taro auch nur aus dem Grund, weil er abgenommen hat und Gewicht zulegen sollte/soll. Augenscheinlich hatten die auch keine negativen Auswirkungen, bzw. als sie dazukamen hat sich nichts verändert/verschlimmert.

Weit vorher gabs auch Obst aber nach den Symptomen rieten die Ärzte & THP davon ab.
In der Fertigmischung die du verlinkt hast, sind auch weiche Knochen (Hühnerhälse) drin, die soll ich auch weglassen, weil diese schwerer zu verdauen sind.
Zu den Zusätzen:
Taro kann nicht Monate ohne Zusätze leben. Er hat bereits 3-4 Monate keine bekommen und irgendwann ist dann die Zeit gekommen wo ich diese wieder einschleichen muss, weil es sonst noch ganz andere Probleme gibt. :(
Aber auch zu dem Zeitpunkt wo er keine Zusätze und auch nur Pute gegeben hat, hatte er intervallweise Durchfall.

Und ich sehe es auch wie du und hatte auch bedenken bzgl. der Zusätze aber ganze ohne gehts leider nicht.. Zu mal es vom Durchfall her keinen Unterschied gemacht hat. D.h. die Zusätze scheinen hier nicht das Problem zu sein denke ich.

Mag alles sein. Offensichtlich hat es aber alles bisher nichts wirklich gebracht.

Gekochtes kann meiner Ansicht nach nur eine temporäre Lösung sein. Über Gegartes lässt sich noch streiten. Auch die ganzen Zusätze sollten meiner Ansicht nach wenn überhaupt nur kurweise gegeben werden und auch nicht so viele auf einmal. Alles in allem sieht es mir leider nicht so wirklich 100% durchdacht bzw. zu Ende gedacht aus, was dir da empfohlen wurde. Wobei der Ansatz mit der Futterumstellung (vor allem weg vom TF) und Darmsanierung natürlich schon absolut richtig ist und auch mein Ansatz wäre.

Ich an deiner Stelle würde es daher mal über ein paar Wochen mit so einen Bio-Barf-Komplett oder vergleichbarem Nassfutter probieren. Am besten vorher noch den erwähnten Darmcheck machen. Parallel empfehle ich Dir mal in Bücher wie diese reinzuschauen:



Torsten
 
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Mag alles sein. Offensichtlich hat es aber alles bisher nichts wirklich gebracht.

Gekochtes kann meiner Ansicht nach nur eine temporäre Lösung sein. Über Gegartes lässt sich noch streiten. Auch die ganzen Zusätze sollten meiner Ansicht nach wenn überhaupt nur kurweise gegeben werden und auch nicht so viele auf einmal. Alles in allem sieht es mir leider nicht so wirklich 100% durchdacht bzw. zu Ende gedacht aus, was dir da empfohlen wurde. Wobei der Ansatz mit der Futterumstellung (vor allem weg vom TF) und Darmsanierung natürlich schon absolut richtig ist und auch mein Ansatz wäre.

Ich an deiner Stelle würde es daher mal über ein paar Wochen mit so einen Bio-Barf-Komplett oder vergleichbarem Nassfutter probieren. Am besten vorher noch den erwähnten Darmcheck machen. Parallel empfehle ich Dir mal in Bücher wie diese reinzuschauen:
Warum sollte gekochtes nur temporär eine Lösung sein? Kochfutter (schonend gekocht) ist eine gängige Fütterungsmethode. Im Endeffekt ist es wie Barf, nur das Barf eben schwerer verdaulich ist und Barf kann leider auch nicht mehr jeder Hund ab. Kochfutter ist im Endeffekt gekochtes Barf.

Und die Zusätze für die Darmsanierung hat er nicht alle auf einmal bekommen, deswegen hatte ich erwähnt, dass der Therapieplan mehrere Schritte enthält.

Das Problem ist das die meisten Barf Komplettmenüs immer etwas enthalten, worauf Taro eben mehr reagiert. Und ingesamt bin ich auch kein Freund von Komplettbarf (Das ist wohl aber eine Geschackssache).
Kennst du du denn ein Monoprotein Nassfutter welches keine Bindemittel und Konservierungsstoffe enthält ? Denn die verträgt Taro auch nicht.

Und Trockenfutter bekommt Taro schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Taro wird seit fast einem Jahr ausschließlich mit Kochfutter ernährt.

Danke für die Buchtipps, sehe ich mir an. 😊 (Ein Buch von Swanie Simnon kenn ich auch schon, weoß grad aber nicht ob es dieses ist)
 
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Hey @Bijo ,
den Beitrag von Torsten hab ich schon gelesen und entsprechend beantwortet. Vllt. hast du das überlesen.
Falls nicht: Die Symptomatik ist schon leider wesentlich länger vorhanden (Siehe Hauptbeitrag).

Lg Julia :)
 
Warum sollte gekochtes nur temporär eine Lösung sein? Kochfutter (schonend gekocht) ist eine gängige Fütterungsmethode. Im Endeffekt ist es wie Barf, nur das Barf eben schwerer verdaulich ist und Barf kann leider auch nicht mehr jeder Hund ab. Kochfutter ist im Endeffekt gekochtes Barf.

Und die Zusätze für die Darmsanierung hat er nicht alle auf einmal bekommen, deswegen hatte ich erwähnt, dass der Therapieplan mehrere Schritte enthält.

Das Problem ist das die meisten Barf Komplettmenüs immer etwas enthalten, worauf Taro eben mehr reagiert. Und ingesamt bin ich auch kein Freund von Komplettbarf (Das ist wohl aber eine Geschackssache).
Kennst du du denn ein Monoprotein Nassfutter welches keine Bindemittel und Konservierungsstoffe enthält ? Denn die verträgt Taro auch nicht.

Und Trockenfutter bekommt Taro schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Taro wird seit fast einem Jahr ausschließlich mit Kochfutter ernährt.

Danke für die Buchtipps, sehe ich mir an. 😊 (Ein Buch von Swanie Simnon kenn ich auch schon, weoß grad aber nicht ob es dieses ist)

Schau mal was mit einem Stück Fleisch passiert oder mit einer Kartoffel, Nudel etc, wenn Du dieses jeweils kochst. Die einzelnen Bestandteile werden dabei nicht unwesentlich verändert, wie man ja schon am äußeren Erscheinungsbild erkennen kann. Proteine werden massiv verändert dadurch, Vitamine verschwinden teilweise ganz, genauso wie die so wichtigen Verdauungsenzyme. Daraus resultierend entsteht auch ein ganz anderes Darmmilieu usw. Ich kann Dir wirklich empfehlen mal in die beiden genannten Bücher reinzuschauen. Die Frau Dr. Jutta Ziegler hat sogar ein ganz neues Buch in diesen Tagen rausgebracht, was sich nochmal explizit mit dem Darm der Hunde beschäftigt - > https://www.hundeforum.com/threads/...liche-baeuche-und-zufriedene-schnurrer.51242/ Habe es selbst noch nicht gelesen. Ich gehe aber mal stark davon aus, dass Du dort noch weitere Antworten auf eure Problematik finden wirst.

Was das Fertigbarf angeht, bin ich bei Dir. Für den Einstieg und zum Testen ist es aber meiner Ansicht nach nahezu perfekt, da grob alles enthalten ist, was der Hund benötigt. Ans Feintuning kann man sich dann immer noch wagen, wenn man mit der Materie vertraut ist. Wie beim selbst kochen kann mir hier nämlich auch viel falsch machen. Leider zeigt sich das oft nicht gleich, sondern oft erst nach Monaten / Jahren.

Bzgl. Nassfutter schau Dir z.B. mal das hier an: https://lila-loves-it.com/de/shop/category/ernaehrung/nassfutter-fuer-hunde/ Nach dem erwähnten Bio-Barf wäre das für mich die zweite Wahl. Von Nicht-Bio-Hundefutter am besten ganz die Finger weglassen. Damit schaffst Du dir nur wieder neue Baustellen früher oder später.

Torsten
 
Schau mal was mit einem Stück Fleisch passiert oder mit einer Kartoffel, Nudel etc, wenn Du dieses jeweils kochst. Die einzelnen Bestandteile werden dabei nicht unwesentlich verändert, wie man ja schon am äußeren Erscheinungsbild erkennen kann. Proteine werden massiv verändert dadurch, Vitamine verschwinden teilweise ganz, genauso wie die so wichtigen Verdauungsenzyme. Daraus resultierend entsteht auch ein ganz anderes Darmmilieu usw. Ich kann Dir wirklich empfehlen mal in die beiden genannten Bücher reinzuschauen. Die Frau Dr. Jutta Ziegler hat sogar ein ganz neues Buch in diesen Tagen rausgebracht, was sich nochmal explizit mit dem Darm der Hunde beschäftigt - > https://www.hundeforum.com/threads/...liche-baeuche-und-zufriedene-schnurrer.51242/ Habe es selbst noch nicht gelesen. Ich gehe aber mal stark davon aus, dass Du dort noch weitere Antworten auf eure Problematik finden wirst.
Da hast du natürlich recht, gekochtes Futter ist eben gar. Aber in unserem Fall ist es tatsächlich "besser", denn Taro verträgt gekochtes wesentlich besser als Rohes.
Ich persönlich hätte ihn auch lieber gebarft aber damit war es leider nicht mehr tragbar. Und ich hab die Barfrationen auch nicht selbst erstellt, sondern mit den Plan von Vanessa Rössler (einer Ernährungsberaterin) erstellen und erklären lassen.
Das Buch von Jutta Ziegler hab ich noch nicht gelesen, packe ich mir auf jeden Fall auf die To Do Liste.

Und ja ich gebe dir auch absolut Recht, dass man beim Kochen und der Rohfütterung viel falsch machen kann. Auch wenn ichs schon seit Jahren bei meiner Katze mache, hab ich dennoch immer eine EB an meiner Seite, die das checkt.

LilaLovesIt kenne ich als Marke, wusste aber nicht das die auch ein eignes Futter herstellen. Sehr interessant, sehe mir das auch mal an.

Für mich ist jetzt erstmal wichtig Ruhe in seinen Darm zu bringen & medizinisch nochmal ein paar Dinge abzuklären.
Vom Kochfutter werde ich erst einmal weggehen und mir eine Alternative suchen, die Taro verträgt. Evtl. finde ich ja was bei LilaLovesIt.

Vielen Dank Dir nochmal für die Tipps :)
 
Wir bekamen Benno als Welpen geschenkt (Verzichthund). Von Anfang an hatte er Durchfall. Zudem trank er Unmengen und pinkelte alle 15 Minuten.. Wir begannen beim Futter (Ausschlussdiäten), begleitet von TA Besuchen, Abklärungen inkl. Ultraschall etc. Nun ist Benno bald zwei Jahre alt. Zwei Tierärzte haben unabhängig voneinander den Eindruck, dass unser Hund eine unheilbare Krankheit des Darms hat, IBD genannt (inflammatory bowel disease), eine chronische Darmentzündung. Das Futter, welches Benno bisher am besten vertragen hat, ist von Hill's: Gastrointestinal Biome.
Leider bekommen wir die Krankheit nur mit Kortison unter Kontrolle. Ich versuche, die Dosierung möglichst niedrig zu halten. Es geht um Bennos Lebensqualität. Dank Kortison kann er ein normales Leben führen. Es wird kein langes sein, dessen sind wir uns bewusst..
 



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