Ja-Nein-Vielleicht - Welcher Terrier soll es werden ?

[Druidin]

Ich würde an deiner Stelle ein paar Terrier-Veranstaltungen besuchen und mir viel Zeit nehmen, die Hunde mit ihren Menschen zu beobachten. Und mit den Leuten plaudern. Ich glaube, es gibt auch Terrier-Foren, da hast du dann die geballte Ladung Terrier-Menschen.
(Wobei das immer mit Vorsicht zu genießen ist, Liebhaber einer Rasse neigen dazu Interessenten wahlweise ein grausiges oder ein rosarotes Bild zu malen.)

Ja,das ist mir beim Querlesen schon aufgefallen.
Manche sind regelrecht fanatisch :zwinkern2:

 

[Limbo]

Ich werfe mal Eine ganz andere Rasse in die Runde

Der spanische Bodeguero Ratanero...das sind lustige, tolle Hunde.

Die, die ich bisher kennenlernen durfte...waren sehr sozial, nicht so extrem aufgedreht, keine Kläffer...das sind die spanischen Rattenjäger :denken24:

 

[Dreierrudel]

Kerry-blue-Terrier ist toll.

 

[Nyra]

Also ich hab ja hier nen Foxtrerrier-Malteser-Mix und der ist immer gut drauf und freundlich zu allem und jedem. Jagdtrieb hatte er jetzt nicht, liegt aber vermutlich auch an der Mischung :denken24:. Ich muss aber auch sagen, unser Jimmy (Malteser) ist um einiges sturer, als Willi (Foxterrier-Mix), jedoch stellt er schon manchmal in Frage ob das so Sinn ergibt was ich von ihm möchte (z.B. wenn er zum 2. oder 3. "dreh dich" machen soll), wovon er sich aber durch Leckerlie meißt überzeugen lässt. Aber im Großen und Ganzen ist er ein ganz süßer und toller (würde wohl jeder von seinem Hund behaupten :happy33. Ich würde mir an deiner Stelle auch einfach mal ein par Ausstellungen ansehen und vlt. machts ja dann "Klick" und du siehst "deine Rasse".

 

[TinaH]

Ich habe selbst keine Terrier und ich bin auch absolut nicht der Terrier-Mensch, aber ich kenne ein paar.

- 3 Jack Russel, 2 davon recht dickköpfig und mit starkem Jagdtrieb, 1 sensibel und ohne Jagdtrieb, alle 3 sehr anhänglich und lernen gern.
- 1 Parson Russel, der extremen Jagdtrieb hat und unterwegs nicht abgeleint werden kann, aber sehr eng mit seinn Menschen ist.
- 1 Foxterrier mit Jagdtieb, immer an der Leine, für sein Alter aber sehr ruhig und ausgeglichen.
- 2 Irish Soft Coated Wheaten Terrier, beides tolle Hunde mit wenig Jagdtrieb
- 1 Westie, dickköpfig, kann nicht abgeleint werden, sehr freundlich

Was ich an Terriern mag ist ihr Temperament.
Was mich selbst immer sehr abschreckt ist die große Chance auf Jagdtrieb und der manchmal sehr große Dickkopf - ich mag es, wenn mehr Arbeitsbereitschaft da ist.
Die einzigen Terrier die mir wrklich super gefallen, auch vom Aussehen her, sind die Soft Coated. Wahrscheinlich weil sie keine reinen Jagdhunde sind.

 

[LueLa]

Bzgl. des viel zitierten Dickkopfes...Ich möchte da gerne mal eine Lanze für die Terrier brechen.

Ich würde es (wahrscheinlich wegen der vielen Jahre Terrierhaltung (Parson Russell) anders formulieren: sie sind eben meinungsstark. Man muss einen Terrier eben für die Sache gewinnen, ihnen den Eindruck vermitteln, dass es ihre eigene Idee gewesen sei, bei dem, was sie tun sollen. Dann hat man aber oft einen loyalen Partner an der Seite, mit dem nicht alles immer neu ausdiskutiert werden muss, wenn sie vorher für die Sache gewonnen hat.

Es steckt viel Arbeit drin, aber das betrifft auch andere Rassen. Allerdings sind es definitv keine "nebenher" Hunde und wenn man ihre Energie nicht rechtzeitig in die richtigen Bahnen lenkt, dann gibt es einen Terrorier. Die haben wir sicherlich schon alle erlebt. Und dann gibt es eben die anderen - die ruhig sind und im Gehorsam stehen und eine echte Werbung für Terrier sind.

 

[Druidin]

Bzgl. des viel zitierten Dickkopfes...Ich möchte da gerne mal eine Lanze für die Terrier brechen.

Ich würde es (wahrscheinlich wegen der vielen Jahre Terrierhaltung (Parson Russell) anders formulieren: sie sind eben meinungsstark. Man muss einen Terrier eben für die Sache gewinnen, ihnen den Eindruck vermitteln, dass es ihre eigene Idee gewesen sei, bei dem, was sie tun sollen. Dann hat man aber oft einen loyalen Partner an der Seite, mit dem nicht alles immer neu ausdiskutiert werden muss, wenn sie vorher für die Sache gewonnen hat.

Es steckt viel Arbeit drin, aber das betrifft auch andere Rassen. Allerdings sind es definitv keine "nebenher" Hunde und wenn man ihre Energie nicht rechtzeitig in die richtigen Bahnen lenkt, dann gibt es einen Terrorier. Die haben wir sicherlich schon alle erlebt. Und dann gibt es eben die anderen - die ruhig sind und im Gehorsam stehen und eine echte Werbung für Terrier sind.

Das finde ich toll gesagt.
Das klappt bei meinem sturen Chef auch:happy33:

 

[foxymaus]

Kerry-blue-Terrier ist toll.

Aber leider sehr Streitsüchtig und oft unverträglich anderen Hunden gegenüber.Man muss sie unbedingt schon als Welpen an andere Hunde gewöhnen. Ich wollte mir auch mal einen anschaffen, habe es dann aber doch lieber gelassen.

 

[Druidin]

Streitsüchtig wäre in der Tat problematisch.

Der Scottie wäre halt toll,weil er an Fremden nicht gross intetessiert wäre,wenn er denn seinen Standard gelesen hat.
Da er ab und an mit auf Arbeit könnte.

 

[foxymaus]

Druidin;776780]

Das mit der Westierfahrung,habe ich aber im Bekanntenkreis auch erlebt,nicht nur bei einem sondern 3.
Daher habe ich den auch nicht im Visier.

Bei uns gibt es eigentlich viele Westies. Die meisten sind leider ziemlich unerzogen und giftig. Ich kenne nur einen in meiner Nähe, der richtig gut erzogen ist. Der versteht sich auch mit allen anderen Hunden.Beruflich komme ich ja leider fast nur mit unerzogenen Hunden in Berührung.Da sind Westies leider stark vertreten. Dass liegt aber nicht an den Hunden, sondern an den Besitzern, die denken, so ein niedlicher Hund aus der Werbung muss nicht erzogen werden. Die sind doch alle so lieb wie in der Werbung.

Der Foxterrier stand auch zur Debatte,allerdings den in Kurzhaar.Dort wurde mir erzählt,das die nochmal eine ganze Nummer schärfer sind als der Drahthaar.

Weshalb sollten sie dass? Ist doch die selbe Rasse und das selbe Zuchtziel.Der Drahthaar wird nur gerne als Begleithund genutzt und der Glatthaar mehr für seinen eigentlichen Zweck, die Jagd.Hunde, die aus Leistungszucht kommen, sind natürlich mehr Jagdhund als Foxels aus Schönheitszucht.Ist ja beim DSH genau so.Leider geht ohne Leistungszucht immer viel von der eigentlichen Rasse verloren.

Habt ihr Antijagdtrainings gemacht oder habt ihr es selber hinbekommen?

Ich mache kein "Antijagdtraining" mit meinen Hunden. Dass mache ich über eine konsequente Erziehung.Bei meinen beiden Jagdhunden (Welshterrier und Podenco) arbeite ich über das PLATZ-Kommando. Platz ist bei mir ein absoluter Befehl. Da gibt es kein wenn und aber.Platz heißt auch Platz und dass sofort und ohne hinterfragen.Auch bei meinen Kunden habe ich das Platzkommando als absoluten Befehl eingeführt. In der Brut- und Setzzeit kommen sie aber trotzdem nicht von der Schleppe ab.Ein Vollblutjäger bleibt auch ein Vollblutjäger. Da kann ich nie sagen, dass er 100% nicht jagen wird. Auch nicht mit einem AJT.

Mein Hund ist ein Mix aus Yorkie und Zwergschnauzer,der war am Anfang jehnseits von Gut und Böse,also mit Eigenständigkeit,Sturkopf usw. kann ich definitiv umgehen.

Na ja, im Grunde sind es 2 Terrier.Der Zwergschnauzer erfüllt den selben Zweck, wie der Terrier. Jagd auf Ratten.Auch der Yorkie war mal ein guter Rattenjäger, genau wie der Schnauzer.Dass sind sie auch heute noch, wenn sie Gelegenheit dazu bekommen.Also, selbständige Jäger.

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Oh bitte gerne hier rein,interessiert mich natürlich auch.

Gern doch. Einfach Fragen stellen.