Ich hatte ja nur einen Welpen vom Züchter und ist auch schon ewig her.
Die Welpen waren grad geboren, als sie inseriert hat. Ich habe telefonsich angefragt, wollte eigentlich einen Rüden, die waren aber alle schon vergeben.
Wir sind dann hingefahren (350 km einfache Strecke), um die Hündinnen anzuschauen. Da waren die Welpen so 5-6 Wochen.
Die Züchterin bestand darauf, dass die gesamte Familie mitkommt, mit denen der Hund dann auch zusammen lebt.
Die Eltern wurden uns vorgestellt und dann die Welpen. Eigentlich durften wir aussuchen. Ich und die Kinder hatten uns schon für eine Hündin entschieden. Eher ruhig, verschmust, einfach lieb. Die eine Schwester war genauso, die andere ein Wirbelwind. Der waren wir als Besuch egal. Die war damit beschäftigt, einen Handfeger rumzuschleppen, ihre Geschwister zu ärgern und an der Tischdecke zu ziehen.
Und genau die wollte mein Mann. Weil sie nicht so massiv war, wie die anderen, eher zierlich und ihm von der Farbe her gut gefallen hat.
Da fing dann die Beratung von der Züchterin an. Weil sie diese Hündin nicht an jeden gegeben hätte. Da wir aber schon jede Menge Hundeerfahrung hatten, die Kinder auch nicht mehr ganz klein waren und ich im ausführlichen Gespräch klar gestellt habe, dass ich weiß, das diese Hündin schon anspruchsvoller ist und mehr Arbeit bei der Erziehung machen wird, bekamen wir dann den Zuschlag.
Von mehrmaligen Besuchen war nicht die Rede. Wir hatten ja im ersten Telefonat schon viel geklärt, dann einmal der persönliche Besuch und dann halt zum abholen. Reicht eigentlich auch.
Wenns näher dran gewesen wäre, vielleicht. Wir haben von der Welpenaufzucht Fotos bekommen. Internet und so steckte damals noch in den Kinderschuhen.