Läufige Hündin ausgebrochen...Möchte mal Meinungen, Ideen und Fakten sammeln

Bitte hör dir nochmal eine Zweitmeinung von einem anderen Tierarzt an!
das klingt für mich alles nicht ganz "koscher"...
 
Sooo unnormal hört sich die Meinung des TA gar nicht an, bis auf ein paar Kleinigkeiten.

1. Nämlich kann auch eine ältere Hündin auch noch kokkettieren. Besonders, wenn sie nun einen Kerl vor der Nase hat.
Und wenn sie es tut, so wie du sagst, dann ist die Wahrscheinlichkeit eines gelungenen Deckaktes schon sehr hoch.

2. Ein Medikament, was nach 14 Tagen gegeben wird, kenne ich nicht. Da haben sich die Eizellen aber auf jeden Fall schon eingenistet.
Da würde ich mir möglichst heute nochmal eine zweite Meinung einholen.

3. Kastration ist immer ein für und wider. Solltest du dich entscheiden, sie kastrieren zu lassen, würde ich es möglichst bald tun und du ersparst dir dann das Medikament (ich glaube, bis Tag 40 darf das gemacht werden, bin mir aber nicht sicher - finde es es auch irgendwie.......)
 
Ich wäre im Grunde für die Kastration der Hündin. Eben wegen der Nebenwirkungen der Spritze danach. Wenn sie dann nämlich eine Gebärmuttervereiterung bekommt, wird sie eh kastriert. Und das dann noch im schlimmsten Fall als Not-OP.

So kann man es planen und die Hündin ist körperlich auf der Höhe.

Unser TA hat nach einer Erkrankung eine meiner Hündinnen mit 11,5 Jahren kastriert. Und die war damals schon herzkrank. Trotzdem ist alles gut verlaufen. Es gibt heutezutage schon schonende Narkosen.
 
Hallo,

Ich würde auch zu einem anderen TA gehen und mir eine 2. Meinung einholen.

Ist schon ein wenig seltsam, was der da von sich gegeben hat...:denken3:
 
Hallo,

als ich Dhana damals (2004) bekommen habe, habe ich die Tierärztin unseres damaligen Vertrauens (zwischenzeitlich Wohnortwechsel) danach gefragt.
Sie riet davon ab Dhana zu kastrieren und begründete dies mit der Schwere und Endgültigkeit eines solchen Eingriffs, dem Narkoserisiko und einer möglichen erheblichen Charakterveränderung.
Allerdings war damals von Alterserscheinungen, wie Entzündungen, Vereiterungen und Krebs keine große Rede.

Welches Medikament er meint kann ich nicht sagen, allerdings empfinde ich die Aussagen des TA nicht so inplausibel, dass ich das Bedürfnis habe jemand hinzuzuziehen.

Was die Sofort-Abortion angeht, war seine Einschätzung nichts Neues. Googelt man danach, ist teilweise sogar vom Verbot gewisser Wirkstoffe die Rede.
Also eine Gebärmutterentzündung oder gar Schlimmeres möchte ich Dhana auf keinen Fall zumuten.

Ich höre mir am 07. mal an, was er zu sagen hat und entscheide dann.


Gruß
Marc
 
Sicher ist eine Kastration eine endgültige, nicht rückgängig zu machende, Entscheidung.

Und ich gehöre eher zu den Kastrationsgegnern. Aber aus gesundheitlichen Gründen, wozu m.M. nach auch eine ungewollte Trächtigkeit in diesem Alter gehört, bin ich dafür.
Da ist der Nutzen größer als evtl. OP-Risiken oder die Gefahr beim austragen der Welpen.

Mit charakterlichen Veränderungen ist bei Hündinnen nicht so stark zu rechnen wie bei Rüden. Sowieso etwas "rüdig" veranlagte Hündinnen können u.U. noch etwas rüpliger und rüdenhafter werden. Ist aber nicht so häufig.
Bei manchen langhaarigen Hunden ist mit Fellveränderungen zu rechnen. Die bekommen ein "Babyfell", was dann auch sehr pflegeintensiv sein kann.
 



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