Komischer Titel, ich weiß! :zustimmung2:
Aber ich bräuchte als absoluter Neuling hier im Forum Euren Rat, von allen Eingefleischten hier oder jedem der was dazu sagen kann.
Also wir haben uns vor einem Jahr unseren Wunsch nach einem Cocker Spaniel erfüllt.
Früher bin ich mit einem aufgewachsen und ich liebe diese Rasse.
Unser Hund ist wirklich unser Ein und Alles und meistens dreht sich fast alles um ihn.
Aber ich habe langsam wirklich schon ein Problem.
Unser Hund ist echt brav und anständig, macht nichts kaputt oder hat sonstige Anwandlungen, dennoch bin ich oft schon fast genervt von seinem Verhalten und was ich damit meine, beschreibe ich nun mal :denken3:
Morgens gehts los. Ich trau mich schon im Bett gar nicht zuviel zu bewegen wenn ich aufwache, weil ich dann weiß, mein Hund kommt sofort ans Bett, schleckt mich ab oder kommt mit den Pfoten auf den Bettrand. Deswegen halte ich mich schon ruhig, wenn ich noch ein bissl liegen bleiben will. Sollte ich nachts mal aufs Klo müssen und mich aus dem Bett werkeln, dann ist er sofort von seinem Kissen auf und wedelt im Dunkeln wie ein Irrer, schüttelt sich, gähnt und die ganze Ruhe ist dahin. Mein Mann wacht natürlich auf. Grad das ich nicht über den Hund stolpere, weil er ja mit aus dem Schlafzimmer raus muss und wedelnd vor mir her rennt.
Wenn ich dann aufgestanden bin, kümmere ich mich eh gleich um den Hund. Anziehen, er spielt mit meiner Hose und den Socken, wälzt sich wie ein Bekloppter aufm Teppich vor Freude, weils jetzt raus geht! Dann gehen wir erst mal unsere große Runde und da läuft er echt vor Freude über die Wiesen und springt und ich hab dann auch richtig Freude vom zusehen.
Dann gibts Fresschen und dann für mich :jawoll:
ca. 3 Vormittage muss mein Kleiner alleine bleiben und zwar von 9.00 bis 13 uhr. Aber selbst da hat er eigentlich oft Ansprache, weil wir einen tollen Vermieter haben mit Hund, der unseren Hund auch mit in den Garten lässt, wenn er raus geht. Ach ja, der Hund von unserem Vermieter ist der beste Kumpel von unserem Racker. Die fetzen jeden Tag durch den Garten das alles kracht ! Aber wenn es nicht geht, bleibt er auch alleine und ist brav.
Nachmittags um 3 geht es wieder Gassi und ab 5 gibts die zweite Hälfte vom Fresschen.
Wenn halt mal nicht soviel los ist, also sein Hundekumpel nicht im Garten ist und ich vorm PC sitze, dann spüre ich richtig seine Blicke im Rücken. Ich schicke ihn dann auf den Platz und höre ein ganz leises Vorsichhinfiepen. Das macht er auch im Auto in seiner megagroßen Hundebox. Er gibt zwar immer irgendwann auf, aber oft geht es eben an meine Grenzen.
Wenn ich da an unsere früheren Hunde denke, war das ganz anders. Die hatten vielleicht halb soviel Ansprache wie unser Hund heute und lagen oft einfach nur rum. Ging gar nicht anders durch Arbeit und Sonstiges.
Da hatten wir uns gar keine GEdanken gemacht, aber um unseren ersten ganz eigenen Hund mache ich mir ständig gedanken und bin regelrecht oft angespannt ob ich dies oder das jetzt noch fertig kriege bevor er vielleicht raus will, oder spielen will, oder seinen Kopf auf meinen Schoß legt oder fressen will oder was weiß ich!
Ich hab auch schon öfter mal etwas die Nerven verloren und bin lauter und energischer geworden und ihm gesagt er solle sich jetzt auf seinen Platz legen.
Das fruchtet dann komischerweise und er macht echt mal seine Äuglein zu und pennt. Was ja sonst unterm Tag nicht so oft vorkommt. Dann merkt er warscheinlich das jetzt keine "Widerrede" gilt. Aber das ist nicht der Sinn und Zweck für mich.
Sobald ich aber nur in seine Richtung blicke ist er schon auf Hab acht und schaut mich, dann senkt er wieder die Ohren, macht nen Hundeblick, dann wedelt er und dann macht er wieder den Zitterer und den Unterwürfigen und irgendwann hat ersich dann zu mir hergeschleimt, legt ganz langsam eine Pfote nach der anderen auf meinen Schoß, zwinkert mit den Augen und der ganze HUnd zittert - bis ich ihn "erlöse" und streichle, so nach dem Motto "hey ich bin dir doch jetzt ne ganze viertelstunde net auf die Nerven gegangen, das muss doch reichen" :wuetend2:
Was kann ich denn verändern, das ich nicht mehr so angespannt bin und mein Hund meinen ganzen Tag so in Beschlag nimmt?
Wieviel gebt Ihr Euch denn mit Euren Hunden ab. Wieviel MUSS es denn sein ? Ich hab ganz oft ein schlechtes GEwissen wenn ich ihm nicht irgendwas anbiete oder sonstwie für ihn da bin. Aber es geht eben auf meine "Kosten"!
So völlig allein und ungestört und vorallem innerlich ruhig wenn ich jetzt mal 2 Stunden vorm PC sitze und mich dann mal echt noch ganz chillig aufs Sofa zu legen um meine Serien anzusehen, das geht irgendwie nicht mehr! Ist das so oder wie? Sehe ich das falsch?
Was ist denn mal wenn ich ne Grippe bekomm und ein paar Tage im Bett liege und nichts hören und sehen will, da kann ich ihn ja nur in den Garten lassen, füttern und abends geht mein Mann, aber den restlichen Tag würde er dann wahrscheinlich leiden oder wie?
Sagt mir doch mal Eure Meinung dazu! Ich freue mich!
Grüße sandra
Aber ich bräuchte als absoluter Neuling hier im Forum Euren Rat, von allen Eingefleischten hier oder jedem der was dazu sagen kann.
Also wir haben uns vor einem Jahr unseren Wunsch nach einem Cocker Spaniel erfüllt.
Früher bin ich mit einem aufgewachsen und ich liebe diese Rasse.
Unser Hund ist wirklich unser Ein und Alles und meistens dreht sich fast alles um ihn.
Aber ich habe langsam wirklich schon ein Problem.
Unser Hund ist echt brav und anständig, macht nichts kaputt oder hat sonstige Anwandlungen, dennoch bin ich oft schon fast genervt von seinem Verhalten und was ich damit meine, beschreibe ich nun mal :denken3:
Morgens gehts los. Ich trau mich schon im Bett gar nicht zuviel zu bewegen wenn ich aufwache, weil ich dann weiß, mein Hund kommt sofort ans Bett, schleckt mich ab oder kommt mit den Pfoten auf den Bettrand. Deswegen halte ich mich schon ruhig, wenn ich noch ein bissl liegen bleiben will. Sollte ich nachts mal aufs Klo müssen und mich aus dem Bett werkeln, dann ist er sofort von seinem Kissen auf und wedelt im Dunkeln wie ein Irrer, schüttelt sich, gähnt und die ganze Ruhe ist dahin. Mein Mann wacht natürlich auf. Grad das ich nicht über den Hund stolpere, weil er ja mit aus dem Schlafzimmer raus muss und wedelnd vor mir her rennt.
Wenn ich dann aufgestanden bin, kümmere ich mich eh gleich um den Hund. Anziehen, er spielt mit meiner Hose und den Socken, wälzt sich wie ein Bekloppter aufm Teppich vor Freude, weils jetzt raus geht! Dann gehen wir erst mal unsere große Runde und da läuft er echt vor Freude über die Wiesen und springt und ich hab dann auch richtig Freude vom zusehen.
Dann gibts Fresschen und dann für mich :jawoll:
ca. 3 Vormittage muss mein Kleiner alleine bleiben und zwar von 9.00 bis 13 uhr. Aber selbst da hat er eigentlich oft Ansprache, weil wir einen tollen Vermieter haben mit Hund, der unseren Hund auch mit in den Garten lässt, wenn er raus geht. Ach ja, der Hund von unserem Vermieter ist der beste Kumpel von unserem Racker. Die fetzen jeden Tag durch den Garten das alles kracht ! Aber wenn es nicht geht, bleibt er auch alleine und ist brav.
Nachmittags um 3 geht es wieder Gassi und ab 5 gibts die zweite Hälfte vom Fresschen.
Wenn halt mal nicht soviel los ist, also sein Hundekumpel nicht im Garten ist und ich vorm PC sitze, dann spüre ich richtig seine Blicke im Rücken. Ich schicke ihn dann auf den Platz und höre ein ganz leises Vorsichhinfiepen. Das macht er auch im Auto in seiner megagroßen Hundebox. Er gibt zwar immer irgendwann auf, aber oft geht es eben an meine Grenzen.
Wenn ich da an unsere früheren Hunde denke, war das ganz anders. Die hatten vielleicht halb soviel Ansprache wie unser Hund heute und lagen oft einfach nur rum. Ging gar nicht anders durch Arbeit und Sonstiges.
Da hatten wir uns gar keine GEdanken gemacht, aber um unseren ersten ganz eigenen Hund mache ich mir ständig gedanken und bin regelrecht oft angespannt ob ich dies oder das jetzt noch fertig kriege bevor er vielleicht raus will, oder spielen will, oder seinen Kopf auf meinen Schoß legt oder fressen will oder was weiß ich!
Ich hab auch schon öfter mal etwas die Nerven verloren und bin lauter und energischer geworden und ihm gesagt er solle sich jetzt auf seinen Platz legen.
Das fruchtet dann komischerweise und er macht echt mal seine Äuglein zu und pennt. Was ja sonst unterm Tag nicht so oft vorkommt. Dann merkt er warscheinlich das jetzt keine "Widerrede" gilt. Aber das ist nicht der Sinn und Zweck für mich.
Sobald ich aber nur in seine Richtung blicke ist er schon auf Hab acht und schaut mich, dann senkt er wieder die Ohren, macht nen Hundeblick, dann wedelt er und dann macht er wieder den Zitterer und den Unterwürfigen und irgendwann hat ersich dann zu mir hergeschleimt, legt ganz langsam eine Pfote nach der anderen auf meinen Schoß, zwinkert mit den Augen und der ganze HUnd zittert - bis ich ihn "erlöse" und streichle, so nach dem Motto "hey ich bin dir doch jetzt ne ganze viertelstunde net auf die Nerven gegangen, das muss doch reichen" :wuetend2:
Was kann ich denn verändern, das ich nicht mehr so angespannt bin und mein Hund meinen ganzen Tag so in Beschlag nimmt?
Wieviel gebt Ihr Euch denn mit Euren Hunden ab. Wieviel MUSS es denn sein ? Ich hab ganz oft ein schlechtes GEwissen wenn ich ihm nicht irgendwas anbiete oder sonstwie für ihn da bin. Aber es geht eben auf meine "Kosten"!
So völlig allein und ungestört und vorallem innerlich ruhig wenn ich jetzt mal 2 Stunden vorm PC sitze und mich dann mal echt noch ganz chillig aufs Sofa zu legen um meine Serien anzusehen, das geht irgendwie nicht mehr! Ist das so oder wie? Sehe ich das falsch?
Was ist denn mal wenn ich ne Grippe bekomm und ein paar Tage im Bett liege und nichts hören und sehen will, da kann ich ihn ja nur in den Garten lassen, füttern und abends geht mein Mann, aber den restlichen Tag würde er dann wahrscheinlich leiden oder wie?
Sagt mir doch mal Eure Meinung dazu! Ich freue mich!
Grüße sandra