Ich mal wieder. :traurig8:
Heute Morgen habe ich mit Leos TÄin telefoniert und erfahren, dass er eine Hausstauballergie entwickelt hat.
Nun muss man wissen, dass er - seit wir ihn haben - so ziemlich alles schon hatte, was ein durchschnittlicher Haushund so haben kann.
Angefangen hat es mit der Babesiose Typ 2, also jene, die wohl chronisch, aber immerhin nicht tödlich ist.
Er wurde entsprechend behandelt, und seitdem überprüfen wir halbjährlich den Titer, der stets um 10 Punkte runtergeht.
Ungeachtet dessen hat er Quecksilber-Ablagerungen im Blut/Körper, die ja bekanntlich nicht abgebaut werden können.
Als nächstes kam die Futtermittelallergie, bei der wir herausgefunden haben, dass er fast nix außer Rind verträgt.
So haben wir angefangen, ihn zu barfen, und es wurde langsam besser - Kot und Fell wurden fast schon prima.
Zwischendurch hatte er Phasen, wo er das BARF nicht mochte, also sind wir auf TroFu und Dosen (single protein) + Gemüse umgestiegen.
Inzwischen kriegt er eine Mischung aus allen drei Fütterungsformen, BARF, Dose+Gemüse und TroFu.
Und wenigstens der Kot ist nun bilderbuchmäßig.
Trotzdem wurde seine Haut nicht besser, besonders sein Juckreiz am Rücken und in den Ohren fiel uns auf.
Vor einem halben Jahr dann der Befund "Grabmilben" - sofort behandelt.
Hausstaub fiel zu dem Zeitpunkt noch negativ aus.
Vor einem Vierteljahr dann Schilddrüse - sofort behandelt.
Tja, und vor 14 Tagen wieder Blutabnahme, Schilddrüse inzwischen gut eingestellt - dafür Hausstauballergie. :wuetend2:
In den letzten Stunden habe ich nix anderes gemacht als zu recherchieren.
Offensichtlich steht Leo noch ganz am Anfang, denn so schlimme Dinge wie Fellverlust kann ich nicht beobachten.
Auffällig sind halt seine Schuppen, am Rücken eher weißlich, in den Flanken eher braun-grau.
Haarausfall - ja, manchmal mehr, manchmal weniger.
Aber dass echte Lücken oder gar "Löcher" im Fell auftreten, besonders im Gesicht, wo sich die Hunde kratzen - nein.
Seine Ohren bleiben der Knackpunkt, das waren sie schon immer, er kratzt sich viel, wirft sich gerne auf den Boden und schubbert mit dem Kopf.
Entsprechend gerötet sind sie halt in der Ohrmuschel drinnen.
Wer hat noch einen Hund mit Hausstauballergie?
Was kommt auf mich zu, was gilt es zu beachten?
Als erstes habe ich ein neues Hundebett aus Kunstleder bestellt.
Was das Sofa oder den lose liegenden Teppich angeht - da schreiben viele, dass ein evtl. Austausch nicht unbedingt geholfen hat.
Neuer Staubsauger? Ionischer Luftreiniger (ohne Ozon)?
Hütte verkaufen und ins Krankenhaus ziehen?
Ich kann nicht leugnen, dass ich ein klitzekleines bisschen genervt bin... auch wenn mein Schatz natürlich nichts dafür kann... :traurig2:
Am Freitagvormittag habe ich einen erneuten Termin bei der Ärztin.
Das Labor, welches diesen Test gemacht hat, rät angesichts seines Alters von einer Desensibilisierung ab.
Sie meinen, dass das bei jungen Hunden einfach viel besser anschlägt.
Die Ärztin möchte gerne homöopathisch ran - und das ist auch mein Wunsch.
Leo hat schon so viel Chemie reingeballert bekommen... also da, wo es möglich ist, möchte ich lieber sanft ran...
Desillusionierte Grüße
Rubia