Ökologisches und ethisches Trockenfutter?

Warum stellst du dann dein Futter nicht selber zusammen? Da kannst du alle dir wichtigen Aspekte abdecken und zudem entscheiden, von welchen Tieren das Fleisch deines Hundes stammen soll.

Traue ich mir jetzt erstmal nicht zu, wüsste nicht, wie ich da garantieren kann, dass der Hund alles hat, was er braucht und die Zusammenstellung wirklich ausgewogen ist. Da müsst ich mich erst sehr intensiv mit beschäftigen, da hab ich momentan die Zeit nicht für, vielleicht ab Sommer. Bei einem Fertigfutter bin ich da auf der sicheren Seite, dass da alles drin ist, was der Hund braucht.
 
wie ich da garantieren kann, dass der Hund alles hat, was er braucht

Da liegt doch schon der Hase im Pfeffer.
Ein Hund braucht als Hauptbestandteil Fleisch.

Entweder ich entscheide mich für einen Hund und lebe dann mit seiner Natur, damit er fit bleibt und möglichst lange gesund - das bedeutet aber auch, ihm die Ernährung zu bieten, die seine Natur benötigt.
Oder ich möchte mich in allen Lebensbelangen nur ökologisch am sinnvollsten verhalten und lebe dann lieber mit einem Tier mit vegetarischer Ernährung zusammen - bei einem Hund riskiere ich damit womöglich seine Gesundheit auf lange Sicht.

Ich habe mir den Kompromiss gesucht, dass ich barfe und weiß, wo das Fleisch her kommt.
Bekommen meine Hunde mal TF, dann nur welches aus deutscher Herstellung - so schone ich die Umwelt, indem ich mich nicht an der Luftverschmutzung durch Importe beteilige.
 
Ein Hund braucht als Hauptbestandteil Fleisch.

Entweder ich entscheide mich für einen Hund und lebe dann mit seiner Natur, damit er fit bleibt und möglichst lange gesund - das bedeutet aber auch, ihm die Ernährung zu bieten, die seine Natur benötigt.
Oder ich möchte mich in allen Lebensbelangen nur ökologisch am sinnvollsten verhalten und lebe dann lieber mit einem Tier mit vegetarischer Ernährung zusammen - bei einem Hund riskiere ich damit womöglich seine Gesundheit auf lange Sicht.


Natürlich will ich, dass der Hudn gesund udn artgerecht erbährt wird.
Der Glaubenssatz artgerecht = möglichst viel Fleisch hört man zar sehr oft, ist aber leider falsch und längst wisssenschaftlich widerlegt:

Der Hund ist kein Wolf mehr und ist auch auf Getreide angewiesen in der Ernährung, wie wissenschaftliche Studien belegt haben: Der Haushund ist kein reiner Fleischfresser. Zu seiner gesunden Ernährung gehört eine ausreichende Versorgung mit Kohlenhydraten aus pflanzlichen Produkten. Neben unverdaulichen Ballaststoffen benötigen die Tiere verwertbare stärkehaltige Produkte wie Getreideflocken und -schrot, gekochte Kartoffeln oder Nudeln.

Quelle: http://www.wissenschaft-aktuell.de/...Wie_der_Wolf_zum_Hund_wurde1771015588914.html

Bei Stiftung Warentes haben auch viele Futter mit weniger Fleisch "sehr gut" beommen, und dabei wurde explizit auch bewertet, ob eine langfristige Fütterung der Futter für den Hund gesund ist. Wobei da lalerdinsg Allergiegefahren etc. nicht berücksichtigt wurden, aber darauf habe ich ja auch geachtet, und beim Bosch Bio ist eben z.b. keine Weizen oder Soja drin.
 
Nein, ein Hund braucht nicht NUR Fleisch, das mag sein. Aber als Hauptbestandteil eben schon. 25% Fleischanteil... das ist ein Viertel. Und der Rest? 3/4 an Gemüse und Kohlenhydraten? Ich halte davon nix. Aber jedem das Seine. Es gibt auch Leute, die ihre Hunde vegan ernähren. Für mich Tierquälerei.
 
Nein, ein Hund braucht nicht NUR Fleisch, das mag sein. Aber als Hauptbestandteil eben schon. 25% Fleischanteil... das ist ein Viertel. Und der Rest? 3/4 an Gemüse und Kohlenhydraten? Ich halte davon nix. Aber jedem das Seine. Es gibt auch Leute, die ihre Hunde vegan ernähren. Für mich Tierquälerei.

Für mich auch. Für mich gehören so Tiere dann nicht in den Haushalt. Man sollte seine moralischen Prinzipien nicht den Hund aufdrücken und sich dann irgendwelche Halbwahrheiten zusammenzuschustern damit man den Hund (fast) fleischlos ernähren kann ist dem Tier was man sich geholt hat gegenüber unfair.
 
Von fleischlos war doch gar nicht die Rede.
Das Futter enthält 25 Prozent Fleisch trockenmasse (also in an Rohzutaten gemessen noch deutlich mehr, weil Fleisch viel Wasser enthält), und 70% der Proteine im Futter sind tierisch. Als "(fast) fleischlos" kann man das sicher nicht bezeichnen.
Mal nebenbei, das Real Nature Trockenfutter, was alle gut finden, hat auch nur etwa 10% mehr Fleischanteil (also 35%)...
 
Der Hund ist kein Wolf mehr und ist auch auf Getreide angewiesen in der Ernährung, wie wissenschaftliche Studien belegt haben: Der Haushund ist kein reiner Fleischfresser. Zu seiner gesunden Ernährung gehört eine ausreichende Versorgung mit Kohlenhydraten aus pflanzlichen Produkten. Neben unverdaulichen Ballaststoffen benötigen die Tiere verwertbare stärkehaltige Produkte wie Getreideflocken und -schrot, gekochte Kartoffeln oder Nudeln.

Da stimme ich dir zu, der Hund ist kein Wolf und verwertet/verträgt anderes Futter. Meine Hunde bekommen auch Quinoa, Amaranth oder auch mal Reis, etc.
ABER der Hauptbestandteil ist und bleibt Fleisch.
Ein Hund hat immer noch Reißzähne und kein Knabbergebiss.

Bei Stiftung Warentes haben auch viele Futter mit weniger Fleisch "sehr gut" beommen, und dabei wurde explizit auch bewertet, ob eine langfristige Fütterung der Futter für den Hund gesund ist. Wobei da lalerdinsg Allergiegefahren etc. nicht berücksichtigt wurden, aber darauf habe ich ja auch geachtet, und beim Bosch Bio ist eben z.b. keine Weizen oder Soja drin.

Stiftung Warentest testet nicht die Verträglichkeit eines Futters oder die artgerechte Zusammensetzung, sondern nur, ob ob auch das im Futter drin, was außen deklariert wurde.
Wenn da also 15% Gummireifen draußen drauf steht und auch 15% Gummireifen drin sind, wird es mit "sehr gut" bewertet.
 
Stiftung Warentest testet nicht die Verträglichkeit eines Futters oder die artgerechte Zusammensetzung, sondern nur, ob ob auch das im Futter drin, was außen deklariert wurde.
Wenn da also 15% Gummireifen draußen drauf steht und auch 15% Gummireifen drin sind, wird es mit "sehr gut" bewertet.

Nein, das wir leider immer wieder geschrieben, ist aber falsch. Deklaration war auch ein Bewertungsaspekt, aber nur ein nebensächlicher.

Warentest hat getestet, ob die Trockenfutter dem Hund eine artgerechte, ausgewogene Ernährung bieten und bei dauerhafter Fütterung gesund sind und dem Hund alles geben, was er braucht. Und sich dabei an neuere Forschungsergebnisses aus den USA orientiert.

Man kann den Test sicherlich kritisch hinterfragen, ob nicht gewisse Aspekte dabei vernachlässigt wurden. z.B. Magenverträglichkeit und Allergiepotential wurden soweit ich das erkenne kann, tasächlich nicht geprüft (Verträglichkeit ist aber auch schwer zu testen, weil das bei jedem Hund anders sein kann). Auch wurde z.B. der Zusatz von Zucker in sehr geringen Mengen als unproblematisch angesehen.

Dennoch ist es falsch, der Test hätte nur die Deklaration getestet. Bitte schreibt doch nicht so einen Quatsch, wenn ihr keine Ahnung habt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Theoretisch.. ja.
Praktisch.. hm.
Soweit mir bekannt löst der Magen seine Verdauungssäfte und Säuren erst aus wenn Fleisch in den Magen befördert wurde. Rein pflanzliche Portionen gären und werden mit Verdauungsproblemen quittiert.
Im schlimmsten Fall zieht man sich so etwas chronisches heran..
 



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