Schleppleinentraining

Ich sah schon Wildschweine in den Angriff über gehen, da hat Hund echt Probleme.
Lebensbedrohliche Probleme
Mein Hund ist schnell genug und gewöhnt, Schweinen auszuweichen. Da ist eher das Problem, dass du durch querende Schweine vom Rad geholt wirst.

Die Rotte läuft nach dem Motto "Augen zu und durch".
 
haben heute den Rehbock zwei mal getroffen.
Es ist der Bock, der gerade die Wiesen als sein Revier beansprucht.
Bis Ende August sind ja Rehe in der Brunst.

Und den Storch begleitet.

Lucie ist da echt mit sich beschäftigt.

Klappt also mit der schleppenden Schleppleine.
Nur Lucie macht auch sehr ihr Ding.

Da ist Schäfie anders.
Der achtet auf mich, bleibt keine 20m weit weg.

Lucie hat so ihre eigene Meinung, mit Entfernung und wo sie hin will.
 
Es gibt halt Unterschiede zwischen den Rassen.

Bei schleppender Leine habe ich mal nach 30 und mal nach 20 Metern abgerufen. Und auch zwischendrin die Leine immer wieder in die Hand genommen.Nicht nur wenn ich das Gefühl hatte, der Hund wird unaufmerksam oder so. Außerdem habe ich das Anzeigeverhalten von Anfang an bestärkt.
 
Es gibt halt Unterschiede zwischen den Rassen.

Bei schleppender Leine habe ich mal nach 30 und mal nach 20 Metern abgerufen. Und auch zwischendrin die Leine immer wieder in die Hand genommen.Nicht nur wenn ich das Gefühl hatte, der Hund wird unaufmerksam oder so. Außerdem habe ich das Anzeigeverhalten von Anfang an bestärkt.
Lucie holt sich gerne Leckerli bei mir ab.
Bleibt stehen, und läuft dann an meiner Seite.


Aber wenn sie zu einer ihrer Badestellen will, rennt sie stur dahin, egal wie ich hinter her komme.
Und wenn sie weit weg etwas Interessantes riecht , rennt sie eben dahin.

Sie wartet ja lieb auf mich, aber sie bleibt eben dabei, dass sie bestimmt, wo sie hin will.

Schließlich hat sie ja in ihren ersten beiden Lebensjahren frei auf der Straße gelebt, ihre Welpen alleine groß gezogen.
Ich glaube, dass hat sie stark geprägt, mal abgesehen von ihrer jJgdhundrasse
 
Ich habe meinen Schnuffi auch ca. 2 Jahre an der Schleppleine geführt. Dies entsprang der damaligen Hundeschule und wurde, wie ich finde, von der Trainerin gut erklärt und aufgebaut. Allerdings war sie auch etwas ratlos, da sich Rudi ebenfalls, wie hier schon mehrfach geschildert, an der Schleppleine anders verhielt, als ohne.

Den größten Erfolg, das Jagen sein zu lassen, hatte ich allerdings durch konsequente, positive Verstärkung, als er schon nicht mehr an der Schleppleine lief. Es ist zwar nicht perfekt, aber bei Sichtung von Reh und Hase (Vögel interessieren ihn eigentlich nicht, Wildschweine sind hier extrem selten) läuft es meistens so, dass er kurz losrennt (ca. 1-5 sec) und dann aufgeregt/freudig zu mir zurück läuft, weil er inzwischen gelernt hat, dass es Leckerchen gibt. Da spielt mir die Verfressenheit des Labradors natürlich in die Karten.

Meine Erklärung für mich ist, dass ich seine Sinne und seinen natürlichen Trieb nicht versuche zu unterbinden, sondern nutze und belohne. So habe ich mir mein jahrelanges Gemeckere, wenn er einen Geruch wahrnahm, abgewöhnt und gegen freudiges Lob getauscht. Er zeigt mir inzwischen deutlich die Laufrichtung des Wilds an, bleibt aber auf dem Weg und hält vor allem Blickkontakt zu mir. Inzwischen ist es sogar nicht selten, dass er von selbst abbricht und zu mir gelaufen kommt. Letztens noch so geschehen bei einem Hasen. Dieser saß mitten auf dem breiten Wirtschaftsweg im Wald, als Rudi ihn erblickte. Rudi sprintete zwar kurz los, als der Hase flüchtete, brach aber von sich aus nach wenigen Sätzen ab, lief gar nicht erst ins Unterholz und kam freudig zu mir zurück.

Deshalb bin ich inzwischen von dem Konzept der konsequenten, positiven Verstärkung (trainieren statt dominieren) überzeugt!
 
Der Weg über die positive Verstärkung war auch unser Weg mit Jimmy. Von da an ging es mit ihm immer besser.Und auch die Pointer profitieren davon.
Wir wurden ja anfangs ausgelacht,aber es hat funktioniert und es ist ein schöner Weg.
@agatha :Zu der einen Badestelle rennen meine Hunde auch weit voraus..auf dem Weg zu der anderen bleiben sie an der Leine,weil da auch mal viele Menschen sind.Jolly kommt zwar zurück,weil fremde Menschen gruselig sind,aber bei Pierrot ist es möglich dass er sich zum Essen einlädt oder ähnliches..
Solange Lucie nur schnüffelt, hätte ich keine Bedenken.
 



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