Und ich kann auch verstehen, dass bei einigen sehr emotionalen Menschen die Synapsen hochkochen.
Ich finde es nicht sehr fair dem Züchter gegenüber, wenn man sich öffentlich darüber beschwert, dass der Hund ungenügend sozialisiert wurde, nur weil der Züchter mehrere Hunde hat.
Was hier als problematisch geschildert wurde, sind die ganz normalen Verhaltensweisen eines ganz normalen Welpen. Wenn ich normales Welpen(Baby)verhalten dadurch unterdrücke, dass ich den Käfig zu - und mir Ohrenstöpsel reinmache, dann ist das meine ganz persönliche Umgangsweise mit dem Hundebaby, die m.E. daraus resultiert, dass ich falsche Erwartungen an den kleinen Hund gestellt habe.
Dafür kann aber der Züchter nichts.
Ich könnte auf einen Schlag 20 Züchter unterschiedlicher Rassen benennen, die mehr als 4 Hunde haben, was daraus resultieren kann, dass z.B. ein Rüde sportlich geführt wird, 2 Hündinnen, die nicht mehr in der Zucht sind, ihren Lebensabend beim Züchter verbringen, mit zwei Hündinen wird abwechselnd gezüchtet, und eine Hündin war für die Zucht vorgesehen, gefiel dem Züchter dann aber wesensmäßig nicht, so dass er sie nicht belegen lässt. Dann wären wir schon bei 6 Hunden. Das nur mal als Beispiel, wie sowas laufen könnte.
Und wenn nun eine Hausfrau diese Zucht betreibt, die rund um die Uhr Zeit hat, dann kommen aus dieser Zucht oft wesentlich besser sozialisierte Welpen raus als von einem Züchter, der eine Hündin hat und die Welpen im Wohnzimmer aufzieht.
Das ist es, was mich bei diesem User gestört hat.
Die Aussage, dass Züchter mit mehreren Hunden schlecht sozialisierte Welpen haben.