Natürlich gibt es Hündinnen die sich direkt nicht leiden können aber das merkt man dann ja schnell.
Ich finds im Allgemeinen übertriebene Panikmache, so geht der Mensch dann direkt nervös an die Sache dran und dann wird es auch sicher nicht klappen.
Den ersten Satz möchte ich gern berichtigen:
Das merkt man nicht immer schnell, weil das bei Hündinnen tatsächlich auch nach Jahren erst krachen kann.
Der zweite Satz ist aber nicht unbedingt falsch - manchmal wird Panik gemacht.
Hier im Thread allerdings nicht, finde ich.
Hier wurde bisher sachlich geschrieben was passieren kann oder dass eben nichts passieren kann.
Deine Hündin und die Auserwählte werden (da Tierschutz) ja sicherlich kastriert sein. Bei kastrierten Hündinnen kommt es oftmals tatsächlich darauf an, in welcher Lebenslage oder Entwicklungsphase sie kastriert wurden.
Manchen merkt man das dann kaum an, andere sind heftigst unverträglich (das ist bei Hündinnen wirklich schlimmer).
Der Vorteil ist, dass man das bei kastrierten Hunden oft (nicht immer) schneller erkennen kann.
So blöd das jetzt klingt:
Wird eine gereifte Hündin mit Tendenzen zum "Rudelboss" in der falschen Periode kastriert, ist das oft nicht so gut für ihre Verträglichkeit.
Bei unkastrierten Hündinnen entwickeln sich Unverträglichkeiten meist im Laufe der Zeit und Läufigkeiten.
Perros sind in der Regel hochsozial und leben (bis auf Ausnahmen) durchaus gern in Mehrhundehaltung. Aber bei ihnen gibt es immer auch Hündinnen, die in einem Rudel den Ton angeben und das Recht für sich beanspruchen. Kommt eine Zweite dazu die ähnlich ist, gibt es Krach.
Ich hatte bisher (alle unkastriert)
- 2 Rüden
- 2 Rüden und 1 Hündin
- 1 Rüde und 1 Hündin
- jetzt gerade 2 Hündinnen und 1 Rüden
Das Zusammenleben mit den beiden Rüden verlief recht harmonisch, besonders harmonisch aber war tatsächlich die Konstellation Rüde/Hündin. Das war einfach ein Team, weil der Rüde eben immer Gentlemen ist und die Hündin einfach so anerknnt, wie sie ist - beide waren und sind heute noch ein Topf und ein Deckel.
Die Konstellation mit den zwei Mädels jetzt ist nicht schlimm, aber ich muss durchaus auch mal ein Auge darauf haben, besonders in den Läufigkeiten. Der Rüde mischt sich hier in nichts ein.
Meine Althündin ist hier der Boss und diese sind nicht immer davon begeistert, wenn noch andere geschlechtsreife Damen im Haushalt leben - das kann natürlich auch bei kastrierten Hündinnen passieren, wenn es in den Mädels drin steckt.
Meine Aufgabe ist es eben dafür zu sorgen, dass es hier gar nicht erst zu einem Streit kommt. D.h., ich schaue viel mehr und bin schneller bereit zum Eingreifen, als ich es bei der Rüde/Hündin Konstellation je hätte tun müssen (das ist dann einfach etwas entspannter).
Das Verhalten meiner Althündin ändert sich eben, wenn hier die Läufigkeit der Jüngeren näher rückt, sie zieht dann auch sofort nach.
Aber es gibt eben genauso Mädels-Gespanne, in denen es ganz toll läuft wie eben welche, in denen es nicht gut läuft.
Garantieren kann keiner was, deshalb würde ich die Hündin erst einmal in Ruhe kennenlernen.
Ein Rüde/Hündin-Gespann verläuft aber meiner Erfahrung nach tatsächlich viel häufiger harmonisch.