Hab dazu mal ne Frage...auch ich mag die Flexileinen nicht wirklich, wenn überhaupt eine dann nur eine mit Gurtband...und würde gerne eine Schleppleine benutzen.
Wenn ich mir nun aber anschaue, wie es auf manchen Wiesen ausschaut.... habe ich nicht so viel Lust, mit einer Schleppleine zu arbeiten, die innerhalb von ner Stunde durch 465 Haufen "geschleppt" wurde. *würg* wie ist denn eure Erfahrung damit? Ist das zu vernachlässigen oder ist es - wie ich mir nun eben denke - tatsächlich ne alltägliche Sauerei?
Ich finde eine Flexileine nicht gut zum üben von irgendwas.
Ich habe eine 5m Gurtband und mag sie schon an geeigneten Orten. Aber eine Flexi kann keine Schleppleine ersetzen.
Ja, eine Schleppleine wird ziemlich schmutzig, gerade bei nassem Wetter.
Ich kennen 3 Arten von Schleppleinen. Biothane, Kordel und ... ich sag mal "normale" Schleppleine.
Die Kordelleine sind sehr leicht, sind einfach ab zu spühlen und trocknen sehr schnell.
Durch das geringe Gewicht kann man sehr gut mit dem Hund üben - die Situatuion "Freilauf" ist am realistischsten nachgestellt.
Großer Nachteil und auch Gefahr ist, dass sie schlecht zu greifen ist wenn man mal schnell reagieren muss - bei hoher geschwindigkeit des Hundes kann ich mir vorstellen dass man sich auch Verbrennungen zuziehen kann.
Wenn Hunde miteinander spielen sollte man die Kordelschleppleine definitiv abmachen.
Wenn die sich um die beine der Hunde wickelt und dann vom Hund/Mensch gezogen wird, kann das auch zu unangenehmen Verbrennungen/Verletzungen führen.
"Normale" - Schlepp:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.dogtower.de%2Fimg%2Fartikel%2Fl%2Fmystique-schleppleine-classic-gruen.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.dogtower.de%2Fhundeleinen%2Fschleppleine-classic-reflex-gruen.php&h=250&w=400&tbnid=Iwjm1uNioMeHeM%3A&zoom=1&docid=dDd6VDF3oiecMM&ei=1CuoVJufNMm3PLT6gOgO&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=510&page=1&start=0&ndsp=44&ved=0CJEBEK0DMCI
Liegen gut in der Hand und stellen keine Gefahr dar.
Zum Fortgeschrittenem Üben kann man sie los lassen, der Hund hat sie hinter sich her schleifen. Im Notfall kann man noch mal drauf treten - ist einfacher als einen Hund wieder ein zu fangen
Sie sind aber recht schwer (mein 10kg Hund mag die 10 Meter dicke Schlepp ungern hinter sich herziehen und entfernt sich dabei keine 5 Meter von mir - ich kann also schlecht den Rückruf und so üben wenn er immer bei mir ist)
Gerade bei nassem wetter sind sie sehr schwer und sehr dreckig - es dauert lange bis sie trocknen und man brauch dafür viel Platz.
(Die dünne Kordelleine trocknet auch wenn sie großzügig eingerollt ist und am hacken hängt - die dicke Schleppleine nicht)
Biothane:
ist die teuerste Schleppleine so weit ich weiß. Sie nimmt aber keine Nässe auf - muss nicht trocknen und ist daher wohl mit am praktischsten.
Aber auch sie hat ein Eigengewicht. Sie ist leichter als eine "normale" Schleppleine, dabei aber so breit dass sie nicht einschneiden kann
Letzendlich kommt es auf Hund und Halter an wie jeder damit umgeht, was am besten ist, wie jeder am besten wo mit klar kommt.
Ich finde nicht dass der tägliche Gebrauch mit einer Kordelleine eine Sauerei ist. (Ich benutze sie, roll sie ein, häng sie auf, fertig)
Eine "normale" Schlepp ist da schon eher Sauerei - aber dass die Leinen täglich durch Kackhaufen geschliffen werden, habe ich bisher noch nicht gehabt.
Mit Biothane habe ich keine eigenen Erfahrungen.