Was haltet ihr von Josera Young Star für unseren Welpen?

ich würde am liebsten, sobald es möglich ist, mit dem Barfen anfangen, jedoch ist mein Mann da dagegen. Somit bleibt nur die Alternative Trockenfutter. Wir halten beide nichts von Dosenfutter.

Warum haltet ihr nichts von Dosenfutter? Allgemein fressen die meisten Hunde lieber Nass- als Trockenfutter.
 
Ich habe mich jetzt auf eine "Gemischtkost" festgelegt und auch gute Erfahrungen damit gemacht. Grundfutter ist bei mir BARF. 1-2x die Woche gibt es ein gutes Feuchtfutter (Panys), das dem BARF schon sehr nahe kommt. Von Trockenfutter halte ich nicht viel. Ihren "Getreideanteil" können sie auch hin und wieder mal mit getrockneten Brot decken. Dass knappert sich besser als Trockenfutter.
 
es ist uns nicht sympathisch. Zudem denke ich, ist das Kauen von Trockenfutter besser für die Zähne, als das Nassfutter. Und wir sind wir mit unserem vorherigen Hund mit Trockenfutter ganz zufrieden gewesen.
Aber im großen und ganzen, liegt uns das Trockene besser, als das Nassfutter.
 
Warum haltet ihr nichts von Dosenfutter? Allgemein fressen die meisten Hunde lieber Nass- als Trockenfutter.

Ich möchte die Frage mal erweitern. Warum haltet ihr nichts von Dosenfutter (gibt es auch im Kunstdarm, nicht nur in Dosen) und nicht viel von Barf und was ist besser am Trockenfutter? Welche Vorteile bringt es Euch und dem Hund?
 
Nassfutter sollte man schon bevorzugen. Alleine durch den Feuchtegehalt. Ich weiche das Trockenfutter ein, damit meine Hunde die fehlende Flüssigkeit zu sich nehmen.
Ich füttere morgens Nassfutter von grau und tagsüber erarbeiten sich meine Hunde die andere Hälfte der Tagesration in Form von Trockenfutter. Den Rest gibt es dann zu Abend.

Hier mal ein Beitrag von Dieter passend zum Thema. Es geht hier um den Vergleich mit Hills und wenn dein Hund etwas älter ist, wie du langsam das Futter auf Aduld umstellst.
So, dann wollen wir mal. Das ist drin im Hill´s:

Zusammensetzung
Mais, Geflügelfleischmehl, Reis, Proteinhydrolysat, tierische Fette, Trockenvollei, Cellulose, Rübentrockenschnitzel, Mineralstoffe, Leinsamen, Fischöl, Pflanzenöl.

Mais an erster Stelle und daher quantitativ Hauptbestandteil. Starker Kohlenhydratträger, ebenso wie Reis. Dann noch ein bischen Cellulose (Hauptbestandteil pflanzlicher Zellen und zur Papierherstellung bestens geeignet, im Hundefutter finde ich es weniger sinnhaft) und Rübentrockenschnitzel (Zuckergehalt). Insgesamt um die 38% Kohlenhydrate.
Proteingehalt 27,5 und Fettgehalt 15,1. Wobei es nur so sehr auf die Menge, vielmehr auf die Qualität und damit die Bioverfügbarkeit für den Hund ankommt.
Was Proteinhydrolysat sein kann, siehst Du hier:

https://www.ge-pro.de/HydroFMeal.htm

Das Zeugs würde mein Hund nur kriegen, wenn ich ihn abgrundtief hassen würde.

Und jetzt nehmen wir ein hochpreisiges Trockenfutter für Welpen grosser Rassen von der Fa. Wolfsblut, sagen wir mal Wild Duck Large Breed Puppy:

https://www.healthfood24.com/de/tro...d-duck-puppy-large-breed-ente-kartoffel-15-kg

Mehr Fleisch, kein Mais, keine Fasern, kein Proteinhydrolysat, keine Rübenschnitzel. Rohprotein 34% (also 6,5% mehr), Rohfett 14 (also 1,1% weniger).

Die Bioverfügbarkeit ist - denke ich - besser, die Futtermenge ist vergleichbar. Aber klar, Mais und Pflanzenfasern (wollen wir hoffen, dass es kein Holz ist) sind "schwer" und machen satt(er).

Ich würde es ausprobieren, ich denke aber auch, Du kannst so langsam anfangen, ihn auf ein Futter für erwachsene Hunde umzustellen. Dazu kannst Du mit der Sorte Green Valley 50 : 50 mischen:

https://www.healthfood24.com/de/Tro...r-Hunde-mit-Lamm-und-Lachs-05kg-Neu-Wolfsblut

Das hat schon mehr als 50% fleischlichen Anteil, 30% Protein (4% weniger) und 18% Fett (3% mehr) als Wild Duck Puppy Large Breed.

Die haben aber auch eine Produktlinie für erwachsene große Hunde, die Sorten haben allerdings nur um die 24% Protein.

Eine Mischung wie oben beschrieben halte ich für optimal. Wenn er dann ganz ausgewachsen ist (mit ca. 2 Jahren) würde ich endgültig auf ein Futter für erwachsene Hunde umstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist uns nicht sympathisch. Zudem denke ich, ist das Kauen von Trockenfutter besser für die Zähne, als das Nassfutter. Und wir sind wir mit unserem vorherigen Hund mit Trockenfutter ganz zufrieden gewesen.
Aber im großen und ganzen, liegt uns das Trockene besser, als das Nassfutter.


Es geht ja darum, was für den Welpen besser ist.
Beim Welpen sind die Nieren noch gar nicht voll ausgereift. Vor wenigen Wochen hat der Welpe sich noch von Muttermilch ernährt.
Es ist für den kleinen Körper eine Belastung, dieses knochentrockene Zeug zu fressen.

Ein Hund sollte 70-90 % seines Flüssigkeitsbedarfs aus der Nahrung decken.

Außerdem ist Trockenfutter nicht gut für die Zähne. Trockenfutter verändert den pH-Wert des Speichels, was die Zähne anfällig für Zahnstein macht.

- - - Aktualisiert - - -

So hat es mir damals mein Tierarzt zumindest erklärt. Laut ihm "so zügig, wie möglich"
In dem industriellem Welpenfutter sind oft sehr hohe Proteingehalte. Und dieser "pusht" das Wachsen des jungen Hundes.
Sprich, Welpi wächst und wächst, aber zu schnell und damit ungesund.

Dein Tierarzt hat keine Ahnung.
Proteine sind im Welpenalter sehr wichtig, weil sie die Bausteine für den Körper sind.
Zu viel Energie im Futter kann zu einem zu schnellen Wachstum führen.

Ein Welpenfutter macht schon Sinn, weil Welpen einen anderen Protein- und Kalziumbedarf haben, als ein erwachsener Hund.
Vor allem sollte das Futter hochwertig sein. Besonders ausreichend hochwertige Proteine sind wichtig.
 
Ich danke euch, für eure lieben Vorschläge und Antworten, das hat mir sehr geholfen, was die Qualität des Welpenfutters angeht.

Was auf jeden Fall klar ist, ist das wir bald möglichst auf ein hochwertigeres Futter für Welpen umsteigen werden.

Aber ich denke das Nass- oder Trockenfutter eine persönliche Erfahrungs- oder Einstellungssache ist.
Es ist nicht so, das es einem Hund, der ein hochwertiges Trockenfutter bekommt, schlechter geht, wie wenn Nassfutter verfüttert wird?!
Unser Vorheriger Hund wurde mit einem guten Trockenfutter, das wir Jahrelang von unserem Tierarzt bezogen haben, 17Jahre alt, war bis auf das letzte halbe Jahr immer kern gesund und hatte bis auf seine Impfungen, keinerlei Probleme.
:danke:
 
Und das ist die Krux.

Der eine Hund bekommt das "beste" Futter überhaupt und ist Stammgast beim TA.
Der andere bekommt irgend ein Discountfutter und sieht in 16-17 Lebensjahren den Arzt nur fürs impfen und später mal vielleicht noch wegen der Zähne und gut.

Deshalb sind Vergleiche wie "meinem geht damit besser" immer schwierig übertragbar.
 
Meine Welpen sind (ausser Draco jetzt) alle gut mit Discountfutter groß geworden. Und in stolzem Alter gestorben, an Krankheiten wo mir keiner erzählen kann, dass es an der Ernährung liegt.

Dieser "Hundefutterhype" ist meiner Ansicht nach einfach Ausdruck des modernen Luxus. Heute fährt man keinen dicken Benz mehr, sondern übertrumpft sich gegenseitig darin wie toll, teuer und hochwertig man seinen Hund ernährt.
Der Hund list seit 30.000 Jahren Kulturfolger und lebt von menschlichen Abfällen. Da kann mir keiner erzählen, dass er unbedingt 80% und mehr Fleisch braucht...
 
Und in stolzem Alter gestorben, an Krankheiten wo mir keiner erzählen kann, dass es an der Ernährung liegt.

Ohne ein Urteil zu fällen o.ä - Die Ernährung kann Krankheiten hervorheben, wo wir uns nicht mal Gedanken drüber machen würden. Buchtipp dazu: Hunde würden länger leben, wenn...
 



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