Welpenkurs - ja oder nein?

Nicht mal eine Probestunde? Die ist bei den Vereinen in meiner Umgebung eigentlich Standard (und kostenlos).
Tatsächlich gibt es bei mir in fahrbarer Umgebung nur eine einzige Hundeschule, die eine Schnupperstunde anbietet, und die ist leider so gar nicht mein Fall...

Alle anderen steigen direkt in die normalen Kurse ein.
Ich kann es auch verstehen. "Meine" Hundeschule teilt die Welpengruppen so ein, dass sowohl Alter, als auch Gewichtsklassen gut zueinander passen, und auch die Gruppengröße stimmt (4 - max. 6 Hunde pro Gruppe bzw. Trainer - bei Bedarf eben mehr Trainer in der Gruppe). Würden da regelmäßig Menschen abspringen, weil sie sich durch mehrere Hundeschulen testen, würde da wohl die Planbarkeit fehlen. Zumindest meine Gedanken dazu...
 
Ich glaube, ich werde nächste Woche einfach noch mal mit den Hundeschulbetreibern reden, ihnen offen meine Bedenken sagen und mir ihre Meinung anhören. Muss ja irgendwie von Vorteil sein, wenn sie zum erweiterten Freundeskreis gehören 😅...
 
Bei dem Welpenkurs geht's ja auch weniger um dich als um deinen Welpen. Ist ja prima dass du mit den Übungen gut zurechtkommst aber dein Hund ja nicht. Das eigentliche lernen/erarbeiten/üben der Dinge musst du ja eh im Alltag selber machen.
Der Kurs hilft deinem Welpen aber regelmäßige Kontakte in seinem Alter, seiner Größe und seiner Gewichtsklasse zu haben und ermöglicht zb das üben unter Ablenkung.
Oft kommen im Alltag die Kontakte mit Hundefreunden nicht so regelmäßig zustande wie man sich das am Anfang vorstellt. Weil dann doch Pläne, Alltag usw dazwischen kommen und diese Woche jener und nächste Woche der andere nicht kann.
Wenn du vom Konzept und der Durchführung dieser Hundeschule also angetan bist, solltest du den Kurs ruhig machen auch wenn fachlich nichts neues für dich dabei rumkommt.
 
Bei dem Welpenkurs geht's ja auch weniger um dich als um deinen Welpen. Ist ja prima dass du mit den Übungen gut zurechtkommst aber dein Hund ja nicht. Das eigentliche lernen/erarbeiten/üben der Dinge musst du ja eh im Alltag selber machen.
Der Kurs hilft deinem Welpen aber regelmäßige Kontakte in seinem Alter, seiner Größe und seiner Gewichtsklasse zu haben und ermöglicht zb das üben unter Ablenkung.
Oft kommen im Alltag die Kontakte mit Hundefreunden nicht so regelmäßig zustande wie man sich das am Anfang vorstellt. Weil dann doch Pläne, Alltag usw dazwischen kommen und diese Woche jener und nächste Woche der andere nicht kann.
Wenn du vom Konzept und der Durchführung dieser Hundeschule also angetan bist, solltest du den Kurs ruhig machen auch wenn fachlich nichts neues für dich dabei rumkommt.
Auch wenn es keine Schnupperstunde gibt, könnte man sich vielleicht den Verlauf so einer Welpenstunde von außen ansehen, um einen Eindruck zugewinnen.
Ich denke auch, dass ein Welpenkurs Vorteile für Hund und Halter bietet.
Auch wenn ich schon Hundeerfahren bin, macht das Treffen in einer Gruppe gleichgesinnter Hundehalter auch größeren Spaß
und immer die Möglichkeit für ein besonderes Training.
Training in Vereinen finde ich besser, diese sind meist weniger kommerziell geprägt, im Gegensatz zu den üblichen Hundeschulen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde ich den Kontakt zu anderen Hundehaltern und Hunden in Vereinen und Hundeschulen auch toll. Genau deshalb gehe ich hin.
Das gemeinsame Lernen macht Spaß.

Jedoch was den Kontakt zu anderen Welpen angeht:
Bis auf wenige Ausnahmen fand ich die gemeinsam arrangierten Spiele für die Welpen im Verein immer doof. Obwohl es eigentlich jeder weiß, dass die beste soziale Dynamik entsteht, wenn man auf viel Raum mit den Welpen (trifft auf erwachsene Hunde natürlich auch zu) läuft, werden die heranwachsenden Hunde trotzdem in kleinen eingezäunten Bereichen aufeinander losgelassen.
Die Kleinen wuseln dann nur aufgeregt und überfordert herum, selten entsteht ein schönes Spiel. Und bevor sich überhaupt ein Hund in der Situation zurecht finden kann, soll schon wieder abgerufen werden...
 
Obwohl es eigentlich jeder weiß, dass die beste soziale Dynamik entsteht, wenn man auf viel Raum mit den Welpen (trifft auf erwachsene Hunde natürlich auch zu) läuft, werden die heranwachsenden Hunde trotzdem in kleinen eingezäunten Bereichen aufeinander losgelassen.
Die Kleinen wuseln dann nur aufgeregt und überfordert herum, selten entsteht ein schönes Spiel. Und bevor sich überhaupt ein Hund in der Situation zurecht finden kann, soll schon wieder abgerufen werden...
Echt? Weiß man das?

Der Sinn vom Freilauf in gut geführten Welpengruppen ist doch, dass es sich um KONTROLLIERTEN Freilauf handelt, weil gerade Welpies idR nicht abrufbar sind und auch schon mal gerne über die Stränge schlagen.
Sozialverhalten muss einfach gelernt werden, geht aber nicht, wenn ich als Mensch nicht die Möglichkeit habe regulativ zu agieren. "Die machen das schon unter sich aus" ist ja eher nicht gewünscht; falls doch, kann ich sie natürlich auf ein halbes Fußballfeld stellen und abwarten, bis der (mögliche) Mobber sich ausgetobt und Welpie X schön gelernt hat, dass die Opferrolle ziemlich blöde ist, egal wie deutlich er zu kommunizieren versucht.
 
Reden wir von Welpen oder von Junghunden?
In der Regel laufen Welpen nicht kilometerweit, weil ja auch noch recht tapsig, sondern bleiben in einem gewissen Radius beim Menschen und da kann man meiner Meinung nach als gesunder Mensch, bei angemessener Gruppengröße ganz locker eingreifen.

kann ich sie natürlich auf ein halbes Fußballfeld stellen und abwarten
Eben genau das finde ich ja falsch: Hunde in irgendeinen umzäunten Raum einsperren, rumstehen und sie aufeinander loslassen, ist meiner Ansicht nach, nicht sinnvoll. Es stresst die Tiere.
Ich finde es für die Hunde viel schöner, dabei vorwärts zu gehen, man kann ja auch schlendern, aber dabei entwickeln sich viel ruhigere Spiele und auch gemeinsame Interaktionen wie schnüffeln oder etwas erkunden.

Was will Hund auf 10qm astrein gemähtem englischen Rasen sonst machen als aufeinander losballern? Und was genau soll er dabei lernen?
 



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