Wie füttert ihr eure Senioren?

Erster Hund
Lobo/Schäfermix 12,5
Zweiter Hund
Elli/Kokoni 8
Dritter Hund
Dobby/Dackelmix 3,5
Huhu,

einfach so aus Interesse: Was für Futter gebt ihr euren Senioren? (Falls es so einen Thread schon gibt, sorry :winken3:)
Wie habt ihr es im Alter angepasst (oder füttert ihr einfach noch dasselbe wie vor ein paar Jahren)? Was für Zusätze/Ergänzungsmittelchen gebt ihr euren Hundis, und wie wirkt sich die andere Ernährung aus?

Lobo wird bald 11, frisst aber eigentlich immernoch wie zu bestes-Mannesalter-Zeiten. Dicker wird er nicht wirklich. Lediglich ein paar Zusätze bekommt er mittlerweile: Knorpelaufbauzeugs wegen seiner Gelenke, ab und an Knoblauch, kurweise Teufelskralle und Weißdorn-Dragees. Was ich aber nur noch vorsichtig füttere, wenn ich wieder barfe, sind Knochen - lieber etwas öfter und dafür weniger, vor einem Jahr sah das noch anders aus.
Jetzt im Moment bekommt er (leider) gerade getreidehaltiges Futter, und er spackt damit ab wie ein Junghund! :eek: Der weiß gar nicht, wohin mit seiner ganzen Energie.
 
Kiara bekommt morgens grau Nassfutter (170 Gramm) mit Teufelskralle, Grünlippmuschel und Gelatine.
Abends gibt es den Rest des Trockenfutter, dass sie sich auch tagsüber erarbeiten kann. Leckereien berechne ich ins Trockenfutter mit ein. Sie bekommt 110 Gramm insgesamt, davon 10-20 Gramm Leckereien.
Das Trockenfutter weiche ich für den Flüssigkeitsbedarf abends ein.

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Kiara bekommt morgens grau Nassfutter (170 Gramm) mit Teufelskralle, Grünlippmuschel und Gelatine.
Abends gibt es den Rest des Trockenfutter, dass sie sich auch tagsüber erarbeiten kann. Leckereien berechne ich ins Trockenfutter mit ein. Sie bekommt 110 Gramm insgesamt, davon 10-20 Gramm Leckereien.
Das Trockenfutter weiche ich für den Flüssigkeitsbedarf abends ein.

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Musstest du mit zunehmendem Alter das Futter irgendwie ändern, bzw. einschränken?
 
Motte hat so lange ihr normales Futter bekommen wie sie es vertrug. Also so lange sie gesund war.

Umgestellt habe ich erst vor einem Jahr nach der Pankreatitis. Da war Motte 15.

edit: Motte bekommt seit 10 Jahren frisches Misch-Futter (was sie roh verträgt bleibt roh, ansonsten wird gekocht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Lobo wird bald 11, frisst aber eigentlich immernoch wie zu bestes-Mannesalter-Zeiten. Dicker wird er nicht wirklich. Lediglich ein paar Zusätze bekommt er mittlerweile: Knorpelaufbauzeugs wegen seiner Gelenke, ab und an Knoblauch, kurweise Teufelskralle und Weißdorn-Dragees.

Mein Dackelchen mit 9 1/2 Jahren wird im Grunde auch so weitergefüttert wie immer. Ich habe das Geflügelfleisch durch hochwertigeres Pferd ersetzt und er bekommt als Ergänzung lediglich täglich abwechselnd 1/2 Teelöffel Gelatine und MSM als Vorbeugung gegen Gelenkprobleme.
Ich lege aber mehr Wert auf schlanke Linie, daher ist er jetzt auf Diät und bekommt insgesamt - rein von der Menge her - etwas weniger.


Was ich aber nur noch vorsichtig füttere, wenn ich wieder barfe, sind Knochen - lieber etwas öfter und dafür weniger, vor einem Jahr sah das noch anders aus.

Ja, das mache ich auch. "Schwere" Knochen - wie früher Rinderschwanzknochen oder Schafsrippen - gibt es nicht mehr, stattdessen nur noch Geflügelhälse (Huhn, Ente, Pute).

Ich denke, die Anpassung auf andere Knochen ist das Wichtigste. Das Verdauungssystem wird doch träger und eine gehagelte Verstopfung muss kein Hund haben.
Bei einem älteren/alten Hund kann man in Bezug auf Calcium nicht mehr wirklich was versauen, es sei denn, man füttert wirklich völlig aus der Spur.

Ansonsten würde man beim Barfen noch auf den Fettgehalt achten und den Anteil ggf. reduzieren. Der Fettstoffwechsel ist für den Hundeorganismus deutlich anstrengender als der Kohlenhydratstoffwechsel, Energie aus KG ist deutlich leichter und schneller verfügbar als Energie aus Fett.
Geeignete KH-Quellen wären Kartoffeln, Reis oder auch Haferflocken (falls keine Schwierigkeiten mit Getreide bestehen).

Im Grunde: insgesamt leichter und trotzdem mit hochwertigen Bestandteilen füttern.

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Kiara bekommt morgens grau Nassfutter...
Abends gibt es den Rest des Trockenfutter...

Irgendwie erinnere ich was mit Ausschlussdiät. Bist Du noch nicht damit angefangen?
 
Meine 2 Oldies bekommen keine Knochen mehr und ich gebe das Futter (BARF) mit mehr Wasser drin. Also mehr als Suppe.....
Damit habe ich Verstopfungen besser im Griff (mein Opi trinkt nicht mehr genug)
 
Ansonsten würde man beim Barfen noch auf den Fettgehalt achten und den Anteil ggf. reduzieren. Der Fettstoffwechsel ist für den Hundeorganismus deutlich anstrengender als der Kohlenhydratstoffwechsel, Energie aus KG ist deutlich leichter und schneller verfügbar als Energie aus Fett.
Geeignete KH-Quellen wären Kartoffeln, Reis oder auch Haferflocken (falls keine Schwierigkeiten mit Getreide bestehen).

Im Grunde: insgesamt leichter und trotzdem mit hochwertigen Bestandteilen füttern.

Schwierigkeiten mit Getreide bestehen an sich nicht bei ihm, ich will dann nur möglichst wieder getreidefrei füttern, weil Lobo zu Tumoren neigt, deshalb halte ich Kohlenhydrate gerne klein. Fett dagegen bekommt er ziemlich viel: In Form von Leckerchen (bin da Fan der Kronch-Lakse), in Form von reinem Fett und ab und an in Form von sehr fetthaltigem HE-Futter. Wobei mir da nicht gefällt, dass es wegen des vielen Fettes massig Konserveirungsstoffe braucht.

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Meine 2 Oldies bekommen keine Knochen mehr und ich gebe das Futter (BARF) mit mehr Wasser drin. Also mehr als Suppe.....
Damit habe ich Verstopfungen besser im Griff (mein Opi trinkt nicht mehr genug)

Ich mische hin und wieder gerne Apfelessig ins Wasser - die Hunde lieben es und saufen dadurch viel mehr.
 
Meine 2 Oldies bekommen keine Knochen mehr und ich gebe das Futter (BARF) mit mehr Wasser drin. Also mehr als Suppe.....
Damit habe ich Verstopfungen besser im Griff (mein Opi trinkt nicht mehr genug)

Ja, man muss halt ein Auge auf die Oldies haben und letztlich den Verfall genau beobachten.
Möglicherweise kann mein Dackelchen mit 11 Jahren auch keine Hühnerhälse mehr vertragen, dann weiche ich halt auf Knochenmehl aus. Klappt das auch nicht mehr, gibt es halt Calciumcarbonat oder -citrat.
Nix ist so beständig wie der Wandel:jawoll:.

Schwierigkeiten mit Getreide bestehen an sich nicht bei ihm, ich will dann nur möglichst wieder getreidefrei füttern, weil Lobo zu Tumoren neigt, deshalb halte ich Kohlenhydrate gerne klein. Fett dagegen bekommt er ziemlich viel: In Form von Leckerchen (bin da Fan der Kronch-Lakse), in Form von reinem Fett und ab und an in Form von sehr fetthaltigem HE-Futter. Wobei mir da nicht gefällt, dass es wegen des vielen Fettes massig Konserveirungsstoffe braucht.

Überschlag den Fettgehalt der verschiedenen Bestandteile doch einfach mal. Ich denke, so um 15% Fett sind für ihn völlig ausreichend, es sei denn, er erbringt noch energiefressende Leistungen.
 
Überschlag den Fettgehalt der verschiedenen Bestandteile doch einfach mal. Ich denke, so um 15% Fett sind für ihn völlig ausreichend, es sei denn, er erbringt noch energiefressende Leistungen.

Hm, die erbringt er eigentlich nicht, aber obwohl er ein Kastrat im Seniorenalter ist, wird er rappeldürr, sobald ich die Futterenergie runterfahre, oder er muss recht große Mengen fressen, was mir nicht so recht passt. Er ist halt auch ein sehr nervöser, immer wachsamer Hund, ich denke, das verbraucht irgendwie auch gut Energie. :nachdenklich1: Wäre das Problem mit den Tumoren nicht, würde ich einfach immer Kohlenhydrate zufüttern, aber das möchte ich ja eher vermeiden.

Insgesamt bin ich immer recht irritiert darüber, dass ein alter Kastrat mit extrem durchschnittlicher Bewegung noch soviel Futter/Energie benötigt. Wo andere jedes Leckerchen berechnen müssen, kann ich sagen: "Immer rein damit". Futterkosten sparen kann ich bei dem jedenfalls leider nicht...:denken3: Mit Getreide setzt er etwas mehr an, wird aber gleichzeitig auch noch hibbeliger.

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Was mich übrigens auch noch interessieren würde: Haben sich die Vorlieben eurer Hunde mit dem Alter geändert?
 
... aber obwohl er ein Kastrat im Seniorenalter ist, wird er rappeldürr, sobald ich die Futterenergie runterfahre, oder er muss recht große Mengen fressen, was mir nicht so recht passt. Er ist halt auch ein sehr nervöser, immer wachsamer Hund, ich denke, das verbraucht irgendwie auch gut Energie. :nachdenklich1: Wäre das Problem mit den Tumoren nicht, würde ich einfach immer Kohlenhydrate zufüttern, aber das möchte ich ja eher vermeiden.

Ok, das ist natürlich eine Sondersituation und wenn der ständig auf 130% fährt verbraucht das natürlich entsprechend.
Mein Dackel ist ja auch ein Seniore-Kastrat, aber der nimmt schon zu, wenn er ein Leckerli nur anschaut.
Wollen wir ein paar Prozente unserer Hunde tauschen?


Insgesamt bin ich immer recht irritiert darüber, dass ein alter Kastrat mit extrem durchschnittlicher Bewegung noch soviel Futter/Energie benötigt. Wo andere jedes Leckerchen berechnen müssen, kann ich sagen: "Immer rein damit". Futterkosten sparen kann ich bei dem jedenfalls leider nicht...:denken3: Mit Getreide setzt er etwas mehr an, wird aber gleichzeitig auch noch hibbeliger.

Würde er denn bei anderen KH-Trägern - Kartoffeln, Süsskartoffeln - oder alternativem Getreide - Hirse - weniger hibbelig sein ohne abzunehmen?
 



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