Ich weiss, es gab kürzlich schonmal das Thema Jäger und bis auf die üblichen Differenzen habe ich da noch an den gesunden Menschenverstand geglaubt. Das ist nun dahin.
Wir waren auf unserer Spätnachmittagsrunde nahe am Wohnort auf Feldwegen unterwegs. Bewusst haben wir uns in der bereits einsetzten Dämmerung nicht direkt an den Wald begeben, sondern waren immer mindestens 250m (ja, ich habe nachgeschaut), meist wesentlich weiter, entfernt.
Plötzlich kommt ein Auto mit Vollbeleuchtung auf einem völlig unwegsamen Feldweg hinter uns her und hält neben uns.
Älterer Herr in Tarn-Vollmontur, ein Jagdpächter.
Er kam natürlich nicht, um "Hallo" zu sagen. Eher durfte ich mir so Sachen anhören, dass das doch nicht normal sei, dass ich öfters um die Uhrzeit in der Gegend unterwegs bin. Sonst sähe er hier nie jemanden.
Ich sah mich jetzt einfach mal im Recht, denn ich kenne die hessischen Jagd- und Waldgesetze genau. Wir haben keine Wild gestört und uns sogar vom direkten Waldrand ferngehalten, obwohl ich das nicht müsste. Und dass andere Dorfbewohner meist höheren Alters ihre Tiere kaum bewegen kann ich auch nichts für.
Unangenehm, wie solche Begegnungen halt sind - aber der Klopper sollte dann erst kommen.
"Ich soll das doch unterlassen, sonst werden wir sehen ..."
DAS allerdings verstehe ich als Drohung, im Zweifel auch gegen das Leben unserer Hündin.
Da ich noch gar nicht wusste wer das ist habe ich als erstes ein Foto von ihm gemacht und ihm dann auch mehr oder weniger erklärt, dass das sicher alles andere als lustig wird, wenn was passieren sollte.
Und - das musste aber in die Konversation jetzt nicht noch mit eingebracht werden - ich schwöre bei Gott, wenn ich sage "nicht lustig" meine ich damit keine Schadensersatzklagen ...
Das ging dann noch ein bisschen hin und her, er wollte die Polizei rufen. Habe ihm angeboten gerne auf die Polizei zu warten, habe ja schließlich nichts falsch gemacht.
Dann löste sich das Zusammentreffen auf.
Das ganze geschah nicht zu irgendwelchen seltsamen Zeiten sondern etwa um 17:15 Uhr
Ich bin so auf 180 - vor Allem, weil man nie weiss, wie dreist so jemand wirklich werden kann und man sich sogesehen nicht mehr unbesorgt durch die Gegend bewegen kann.
Ganz auf sich beruhen lassen ist eigentlich nicht drin. Anzeige wegen Nötigung wäre denkbar, mit der Polizei habe ich schon gesprochen. Bringt aber glaube ich einfach nicht viel. Einem nochmaliges, persönliches Gespräch wird wohl eher kaum friedlich verlaufen. Und weiter?
Jagdgenossenschaft, in der Hoffnung, dass ihm mal ein gleichgesinnter das hessische Jagd- und Waldgesetz erklärt?
Versteht mich nicht falsch, mir geht es nichtmal darum den letzten Winkelzug meiner eigenen Rechte auszuschöpfen, was mit ziehmlicher Sicherheit auf Kosten der Jäger ginge. Hier jedoch beim laufen schon einer mittleren, abwechslungsreichen Strecke an keinem Hochsitz vorbeizukommen ist unmöglich.
Und erzählen, dass ich besser auch zu keiner anderen Tageszeit den Wald betreten sollte, wie in einer anderen Begegnung geschehen, lass ich mir natürlich auch nicht.
Wir waren auf unserer Spätnachmittagsrunde nahe am Wohnort auf Feldwegen unterwegs. Bewusst haben wir uns in der bereits einsetzten Dämmerung nicht direkt an den Wald begeben, sondern waren immer mindestens 250m (ja, ich habe nachgeschaut), meist wesentlich weiter, entfernt.
Plötzlich kommt ein Auto mit Vollbeleuchtung auf einem völlig unwegsamen Feldweg hinter uns her und hält neben uns.
Älterer Herr in Tarn-Vollmontur, ein Jagdpächter.
Er kam natürlich nicht, um "Hallo" zu sagen. Eher durfte ich mir so Sachen anhören, dass das doch nicht normal sei, dass ich öfters um die Uhrzeit in der Gegend unterwegs bin. Sonst sähe er hier nie jemanden.
Ich sah mich jetzt einfach mal im Recht, denn ich kenne die hessischen Jagd- und Waldgesetze genau. Wir haben keine Wild gestört und uns sogar vom direkten Waldrand ferngehalten, obwohl ich das nicht müsste. Und dass andere Dorfbewohner meist höheren Alters ihre Tiere kaum bewegen kann ich auch nichts für.
Unangenehm, wie solche Begegnungen halt sind - aber der Klopper sollte dann erst kommen.
"Ich soll das doch unterlassen, sonst werden wir sehen ..."
DAS allerdings verstehe ich als Drohung, im Zweifel auch gegen das Leben unserer Hündin.
Da ich noch gar nicht wusste wer das ist habe ich als erstes ein Foto von ihm gemacht und ihm dann auch mehr oder weniger erklärt, dass das sicher alles andere als lustig wird, wenn was passieren sollte.
Und - das musste aber in die Konversation jetzt nicht noch mit eingebracht werden - ich schwöre bei Gott, wenn ich sage "nicht lustig" meine ich damit keine Schadensersatzklagen ...
Das ging dann noch ein bisschen hin und her, er wollte die Polizei rufen. Habe ihm angeboten gerne auf die Polizei zu warten, habe ja schließlich nichts falsch gemacht.
Dann löste sich das Zusammentreffen auf.
Das ganze geschah nicht zu irgendwelchen seltsamen Zeiten sondern etwa um 17:15 Uhr
Ich bin so auf 180 - vor Allem, weil man nie weiss, wie dreist so jemand wirklich werden kann und man sich sogesehen nicht mehr unbesorgt durch die Gegend bewegen kann.
Ganz auf sich beruhen lassen ist eigentlich nicht drin. Anzeige wegen Nötigung wäre denkbar, mit der Polizei habe ich schon gesprochen. Bringt aber glaube ich einfach nicht viel. Einem nochmaliges, persönliches Gespräch wird wohl eher kaum friedlich verlaufen. Und weiter?
Jagdgenossenschaft, in der Hoffnung, dass ihm mal ein gleichgesinnter das hessische Jagd- und Waldgesetz erklärt?
Versteht mich nicht falsch, mir geht es nichtmal darum den letzten Winkelzug meiner eigenen Rechte auszuschöpfen, was mit ziehmlicher Sicherheit auf Kosten der Jäger ginge. Hier jedoch beim laufen schon einer mittleren, abwechslungsreichen Strecke an keinem Hochsitz vorbeizukommen ist unmöglich.
Und erzählen, dass ich besser auch zu keiner anderen Tageszeit den Wald betreten sollte, wie in einer anderen Begegnung geschehen, lass ich mir natürlich auch nicht.