Du bist so wunderbar, Berlin!
Im Rahmen einer Kunstperformance mit dem Titel "Der Tod als Metamorphose", die am Montag in Berlin Spandau stattfinden sollte, wollte eine "Künstlerin" auf das Leid von ausgedienten Schlittenhunden in Alaska und Jagdhunden in Spanien aufmerksam machen. Da diese Tiere, sofern sie ihre Tauglichkeit verloren haben, einfach erdrosselt werden, wollte die Frau während ihrer Performance nach einer Meditation zwei Hundewelpen mit Kabelbindern erdrosseln.
Das Gericht erließ ein Verbot gegen die Tötung der Welpen, die Künstlerin plädierte auf Kunstfreiheit und will sich gegen den Erlass wehren.
Ich bin verdammt froh, dass unser Verwaltungsgericht so schnell gehandelt und das Erwürgen der Welpen verboten hat. Künstlerische Freiheit rechtfertigt in keinster Weise das qualvolle Töten von Tieren. Ich erinnere mich hierbei mit Grauen an die Latino-Kunstausstellung in Südamerika vor ein paar Jahren, bei der der "Künstler" Guillermo Habacuc Vargas einen Straßenhund als Kunstprojekt verhungern ließ. Auch seine Ausrede galt dem Leid der Straßenkinder. Erschreckend war nicht nur der Extremismus dieses Mannes, sondern vor allem die nicht vorhandene Courage der Messenbesucher.