Wie weit dürfen sich eure Hunde von euch entfernen? Und wie beibringen?

Jetzt im Alter ist es egal, weil Motte eh immer ziemlich nah bei mir bleibt.
Früher habe ich es vor allem von der Umgebung abhängig gemacht. Straße in höchstens 150m Entfernung wäre sowieso ein Grund für mehr Vorsicht, im Gelände habe ich zwischen "halbe Sichtweite" (weil in der anderen Hälfte der Sichtweite ja jemand hätte auftauchen können und ich dann noch Reaktionszeit zum ranrufen brauche) bis max 100m zugelassen.
 
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Ich sehe halt immer andere Leute, deren Hunde neben ihnen her laufen oder vielleicht ein paar Meter voraus. Julie bleibt ein paar Meter bei mir, dann schnüffelt sie was am Wegrand oder in der Wiese und hüpft in die Wiese. Oder sie läuft zwischen 2 Feldern lang, die am Weg beginnen. Da gehe ich halt dann langsam weiter und sie kommt nach bzw überholt mich dann und hüpft in die nächste Wiese :frech4:
Heute ist sie auch mal in ein Hoftor eines Schrebergartens reinmarschiert :denken3: Klar habe ich sie dann gerufen, aber ich war froh, dass da keiner drin war....
 
2 meiner Hunde haben von sich aus einen extrem engen Radius. Sowohl Lucy (Berner-Mix) als auch Smilla (Sheltie) entfernen sich selten mehr als 10 Meter, ohne dass ich je was geübt hätte. Klar, wenn die mal spielen, mit anderen Hunden rennen... aber einfach nur beim normalen laufen auf einem Spaziergang nicht. Die jagen auch beide nicht (ok, als Lucy jung war, fand sie Kleintiere nicht uninteressant...), aber die beiden rufe ich quasi nie, da sie eh immer da sind und keinen Blödsinn machen.

Grisu... hätte ein recht großen Radius, geht aber nicht, da er relativ unverträglich mit fremden Hunden ist. Das heißt, er läuft nur in übersichtlicher Umgebung überhaupt frei und da kommt es dann drauf an, wie weit das ganze überschaubar ist. Er rennt von sich aus nicht zu fremden hunden hin, aber taucht ein fremder Hund unmittelbar vor ihm auf oder rennt zu ihm, kann es dann auch mal knallen. Darf es nicht, also sichere ich ihn und begrenze ihn auch ihm Freilauf immer je nach Übersichtlichkeit.

Joey ist nun fast 5 Monate alt, bislang mit einem Radius von etwa 20 Metern. Bei ihr handhabe ich es auch nach Übersichtlichkeit, ich weiß ja, wie doof es sein kann, wenn ein Fremdhund in einen reinrasselt und so 100% funktioniert das bei Joey noch nicht, wenn der andere Hund dicht vor ihr auftaucht...

Ansonsten gelten hier mehr so allgemeine Regeln: nicht quer in den Wald, nicht auf landwirtschaftlich genutzte Felder, nicht in hohe Wiesen... Bei Smilla und Lucy wäre es mir ansonsten relativ egal, wie weit die sich entfernen, so lange ich sie noch sehen kann.
 
Je nach Strecke ist es unterschiedlich.

Alcantha ( wenn sie mal frei ist ), dann eher in der Nähe.
Wobei sie dann oft Fuss läuft.


Die anderen dürfen gerne auch mal weiter gehen.
Kann aber ganz schlecht schätzen.
Geschätzt kann es schon mal zwischen ca. 50 und 150 Meter sein ( aber wie gesagt, kann nicht schätzen.
Kann auch deutlich weniger sein.

Hinter mir schnüffeln mag ich nicht. Gehe einfach weiter. Wenn sie extrem fest schnüffeln rufe ich halt mal.
 
Hier sind halt sehr viele Wiesen noch nicht gemäht. Da geht Julie schon rein, man sieht sie aber grade noch so... Sie hat eine Schulterhöhe von 53cm...
In Äcker darf sie auch nicht rein, das mögen die Bauern nicht... Im Wald ist sie immer an der Leine, ob jetzt Führ-oder Schleppleine, da muss sie dann eh auf dem Weg bleiben.
Julie ist mit anderen Hunden super verträglich, sie findet es toll, mit ihnen zu toben und zu spielen. Hier laufen auch viele Hunde offline, da darf sie das immer mal, wenn der andere HH einverstanden ist.
 
Wes läuft meist 10-15m voraus. Manchmal fällt er auch zurück, hält aber von allein den Kontakt. Ganz selten muss ich den mal pfeifen.
Das haben wir aber auch so geübt, da ich vom Pferd aus nicht permanent auf meinen Hund einreden will.

Fehna läuft viel lieber viel weiter voraus, deswegen ist sie unübersichtlichen Stellen einfach an der Flex - aber dann ja ohnehin zu Fuß, da sie ja nie beim Pferd mitläuft.
 
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Kommt auf die Gegend an. Auf offenem Feld mit weitem Sichtfeld darf die Madame ruhig 50m vorlaufen. Tut sie aber nicht. Nach max 20m bleibt sie automatisch stehen und schaut nach mir. Meistens läuft sie dann erst wieder weiter, wenn ich ihr sage, sie soll laufen.
Beigebracht hab ich ihr das nicht, sie war von Anfang an so auf mich fixiert. Manchmal wünsche ich mir sogar, sie würde endlich mal richtig losflitzen und vorrennen. Das macht sie nur, wenn andere Hunde dabei sind. Ansonsten klebt sie an mir.

Im Wald und im unübersichtlichen Gelände darf sie übrigens max 10m von mir entfernt vorlaufen, weil ich eben schlecht sehen kann, was auf uns zukommt.

Zurückbleiben ist bei uns im Übrigen tabu. Ich habe hinten keine Augen und da Daisy Fremdhunde nicht mag, geh ich da kein Risiko ein. Wenn sie sich also festschnüffelt und ich möchte weiter, hol ich sie mit dem doppelten Rückruf zu mir.
 
Auf unseren festen Gassiwegen darf Mica sich im Radius von 10 Metern um mich rum bewegen bzw. wenn es sehr übersichtlich ist auch mal in den frisch gepflüggten Acker oder durch die Wiese flitzen. Es gab ne Zeit, da ist sie immer erstmal losgespurtet, wenn ich sie von der Leine gemacht hab. Ich hab dann wieder verstärkt mit der Schleppleine gearbeitet und zusätzlich angefangen, immer mit einem Futterbeutel los zu marschieren, aus den sie immer dann belohnt wird, wenn sie sich in meinem Wohlfühlradius aufhält oder mit mir Blickkontakt aufnimmt.

Seit dem ist sie sehr viel aufmerksamer auf unseren Runden und orientiert sich mehr an mir. Wenn ich merke, sie nimmt eine Fährte auf, ruf ich sie zu mir. Wenn ich es rechtzeitig merke, kommt sie auch brav...ist sie aber schon zu weit im Jagdmodus muss ich sie laufen lassen, denn da klappt der Rückruf einfach noch nicht. Wir üben das aber und bei den wenigen Malen, wo sie tatsächlich durchgestartet ist, kam sie auch nach wenigen Minuten selber zurück.
 
Ich trainiere gerade mit der Schleppleine dass sich meine Hunde nur soweit entfernen dürfen wie die Schleppleine noch durchhängt, also ca. 9 Meter würde ich sagen. Das trainiere ich in dem ich die 10 Meter Schleppleine ca. einen Meter vor dem Ende festhalte und kurz bevor sie sich strafft laaangsam rufe und stehenbleibe. Bleiben meine Hunde auch stehen gehe ich weiter.

Da im Moment Brut- und Setzzeit ist bleibe ich stehen wenn meine Hunde schnüffeln da sie ja unter Kontrolle sein müssen. Wenn sie außerhalb der Brut- und Setzzeit offline sind gehe ich weiter und meine Hunde folgen mir dann auch.

Im Gebüsch geschnüffelt wird nicht und den Weg dürfen sie auch nicht verlassen weil sie keine Fährten aufspüren sollen. Mogli entdeckt gerade das Jagen für sich und da möchte ich rechtzeitig gegensteuern bevor sich das bei ihm festigt.

150 m sind für einen jagenden Hund übrigens keine Entfernung. :zwinkern2: Vor zwei Wochen habe ich gesehen wie eine Jack Russell Hündin ca. 2 Kilometer weit gelaufen ist. Zum Glück war da nur Wiese und Heidekraut und keine Straße.

Der entdeckt jetzt erst das jagen:zustimmung2:
 
Meine haben so im Durchschnitt einen Radius von 20-50m. Ich finde das okay, in dieser Entfernung sind sie auch noch jederzeit abrufbar.

Wenn sie mal richtig miteinander loswetzen dürfen es auch schon mal 100m sein.

Solch "lockeren" Freilauf gibts aber nur wo die Gegend weit überschaubar ist.

In hochgewachsene Wiesen/Felder dürfen sie nicht rein, da müssen sie auf dem Weg bleiben. Auch seitwärts in die Büsche schlagen ist tabu.

Sie überschreiten den Radius eigentlich auch nicht. Entweder kommen sie von selbst zurück oder warten.

Wir haben das aber erst mit kleinerem Radius geübt. Da habe ich die Hunde immer zurück gerufen, wenn sie zu weit weg waren.
Irgendwann ist das zur Routine geworden und klappt im allgemeinen auch ohne das ich rufe.

Genau wie das stehen bleiben und warten an Wegkreuzungen.

Vor nicht einsehbaren Kurven rufe ich sie vorher ran.

Sie dürfen auch mal hinterher trödeln, wo es das Gelände zuläßt. Ich warte allerdings nicht und rufe auch nicht.
Die Hunde achten eigentlich immer darauf, dass ich nicht zu weit weg bin. Radius s.o. Und kommen dann mit Speed hinterher.

Ich habe das im Prinzip mit jedem neuen Hund, egal ob Welpe oder Erwachsener, geübt, dass mein Tempo und meine Laufrichtung nicht immer berechenbar sind und sie auf mich achten müssen.

Plötzlich im Laufschritt statt weiter gradeaus nach links abbiegen und dann noch so tun, als hätte ich dort was super Interessantes gefunden...hat bisher noch jeden meiner trödelnden Hunde zum eiligen hinterher wetzen gebracht.

Wenn sich einer "festgebuddelt" hatte und plötzlich taub und blind war, bin ich hin und habe den Hund kommentarlos angeleint.
Auch das hat sich irgendwann eingespielt, dass die Hunde gelernt haben, wenn sie Entfernung und Ruf ignorieren ist Schluß mit lustig. Dann ist das buddeln beendet, der Freilauf erstmal beendet und nen Keks gibts auch nicht.
 



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